Wie Corona zu einer neuen digitalen Spaltung in der Arbeitswelt beiträgt

Bericht: Leibniz-Institut für Bildungsverläufe

Videomeetings, Teamarbeitsplattformen und virtuelle Konferenzen sind spätestens seit dem Frühjahr 2020 aus dem pandemischen Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken. Die Nutzung dieser vernetzten digitalen Technologien ist für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer inzwischen selbstverständlicher Teil ihres Arbeitsalltags.

Aktuelle Auswertungen der Corona-Zusatzbefragung im Nationalen Bildungspanel (NEPS) geben nun Aufschluss darüber, welche Berufs- und Bildungsgruppen digitale Technologien im ersten Lockdown häufiger als vor der Pandemie genutzt haben. Die Daten zeigen aber auch, dass der pandemiebedingte Digitalisierungsschub nicht alle Beschäftigten erreicht hat und sogar zu einer neuen digitalen Spaltung der Erwerbsbevölkerung beiträgt, die lange über die Pandemie hinaus Bestand haben könnte. Hier gilt es, jetzt Steuerungsmaßnahmen zu ergreifen, fordern die Autorinnen und Autoren des Berichts. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
ww.lifbi.de
Bild von Alexandra_Koch auf Pixabay 

„Wir sollten uns nicht ganz ins Virtuelle zurückziehen“

Interview: Technische Universität München

Die Coronakrise hat die Arbeitswelt rasend schnell verändert: Homeoffice, Webmeetings und Hygienemaßnahmen gehören jetzt zum Alltag. Prof. Klaus Bengler vom Lehrstuhl für Ergonomie an der Technischen Universität München (TUM) untersucht, was wir aus diesen Erfahrungen lernen können. … zum Interview


Quelle:
www.idw-online.de
www.tum.de

 

Beste Bildung für eine demokratische Arbeitswelt 4.0

Die Hans -Böckler-Stiftung hat ihr zweites Dossier herausgegeben:

BESTE BILDUNG FÜR EINE DEMOKRATISCHE ARBEITSWELT 4.0 Digitalisierung, Energiewende und Elektromobilität verändern Arbeit und Leben tiefgreifend. Ob Arbeitnehmer zu den Gewinnern zählen, ist nicht ausgemacht. Eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg: beste Bildung. Für alle. Ein Leben lang. Dossier, Nr. 2., 2019, ISSN: 2628-8346. 28 Seiten

Inhaltsbeschreibung:

Die Digitalisierung ist einer der stärksten Treiber von Veränderungen in Alltag und Arbeitswelt. Die Allverfügbarkeit von Daten erweitert unsere Arbeitsorte in Büros und Fabriken um den „digitalen Informationsraum“ (Boes et al., 2017) im weltweit aufgespannten Internet. Produktion und Verwaltung werden dort neu ausgerichtet. Unternehmen eröffnen sich neue Wege der Beschaffung, des Absatzes und der Organisation von Arbeit. „Lean production“ und „lean services“ sind keine Unbekannten. Mit der Vernetzung von Mensch, Maschine und Produkten kommen neue Verdichtungen der Arbeit, mehr Kontrolle und nächste Standardisierungen. Datenbrillen oder Exoskelette pushen die Produktivität. Selbst kreative Tätigkeiten werden rationalisiert. (Quelle: https://www.boeckler.de/6299.htm?produkt=HBS-007187#)

Kostenloser Download, pdf-Datei, 2,6 MB