Brüche im Leben als Aufforderung, genauer hinzusehen

Einladung zum kostenlosen Quaterly in 2023 (Gestalt-Zoom-Meeting), dem vierteljährlichen Treffen von Gestalt-Freunden und solchen, die es vielleicht werden wollen: 

Wann: Sonntagabend, 5. März 2023 von 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr

Wie: via Zoom (siehe Anmeldung unten)

Inhalt:
Gemeinsam soll sich mit der Herausforderung auseinandergesetzt werden, die „Risse“ in unserem Leben wahrzunehmen. Den Leitgedanken bietet der Songtext „There’s a crack in everything. That’s where the light gets in“ („In allem findet sich ein Riss: Darüber kommt das Licht herein“) von Leonard Cohen.

Oft sind es die schwierigen Erfahrungen, die uns die Chance geben, uns selbst und andere auf tiefere Weise zu verstehen und zu heilen. 
Außerdem soll der Spruch erforscht werden,  „Es ist nichts so schlecht, dass es nicht zu etwas gut ist“ am Ende doch wahr? Carl Rogers sagte: „Echtheit ist das Ermöglichen von Licht, sich auf das zu richten, was ist.“

Anmeldung:
Auf der neuen Homepage des Vorbereitungsteams kann man sich zum Gestalt Quarterly anmelden:
gestaltquarterly.wixsite.com/gestalt-quarterly
Nach Anmeldung wird an die angegebene eMail der Zoom-Link verschickt.

Die Teilnahme am Quarterly ist wie immer kostenlos. Gerne könnt Ihr diese Einladung an Kolleg*innen und Interessent*innen weiterleiten, damit der „Gestaltkreis“ auch öffentlich wächst.

 

Ausbeutung der Heilpädagogischen Förderlehrkräfte endlich beenden!

Offener Brief an den Ausschuss für Fragen des Öffentlichen Dienstes des Landtages

Mitteilung: GEW Bayern

Es handelt sich um eine kleine Berufsgruppe in Bayern, die aber eine sehr wichtige Arbeit macht: Heilpädagogische Förderlehrkräfte unterrichten Kinder mit Behinderungen und unterstützen sie dabei, bestmöglich zu lernen. „Seit Jahren leistet diese Berufsgruppe mehr, als sie eigentlich müsste. Dabei werden sie schlechter bezahlt als Lehrkräfte, obwohl sie in vielen Bereichen das gleiche machen. Wir brauchen hier dringend eine Aufwertung des Berufs und bessere Bezahlung“, sagt Florian Kohl, stellvertretender Vorsitzender der GEW Bayern. Weiterlesen

Unterschriftenaktion: öD-Gewerkschaften fordern Inflationsausgleich

Im Rahmen des dritten Entlastungspakets hat die Bundesregierung, zur Bekämpfung der Folgen der aktuellen Energiekrise und der gestiegenen Lebenshaltungskosten, die Zahlung einer sog. Inflationsausgleichsprämie vorgeschlagen. Damit haben Arbeitgeber*innen die Möglichkeit, ihren Beschäftigten bis zu 3.000 Euro steuer- und sozialabgabenfrei als Einmalzahlung auszubezahlen.

In diesem Zusammenhang haben der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften im Bereich des öffentlichen Dienstes diese Forderung an den Finanzminister gestellt. 

Wenn auch du unsere Forderung teilst, dann unterstütze unsere Unterschriftenaktion! 

Es rufen auf: die Gewerkschaften im Bereich des öffentlichen Dienstes DGB, ver.di, GEW, IG Bau, GdP

Zur Unterschriftsliste (pdf-Datei)


Ausgefüllte Unterschriftenliste bitte an

GEW Bayern, Neumarkter Straße 22, 81673 München

schicken oder bei deinem GEW Kreisverband abgeben!

 

 

Lehrer wegen eines unangemessenen Nähe-Verhältnisses zu Schülern gekündigt – Vergleichsverhandlungen

Mitteilung: Landesarbeitsgericht Düsseldorf

Der Kläger ist seit 2007 als Lehrkraft bei der Beklagten beschäftigt. Ende 2020 hatte ein Schüler der Schulleitung geschildert, dass der Kläger ihn mehrfach über WhatsApp kontaktiert und ihm Treffen im privaten Bereich und außerhalb der Schule vorgeschlagen habe. Dadurch habe sich der Schüler unwohl gefühlt. Der Kläger räumte in der daraufhin durchgeführten Anhörung ein, dass sein Verhalten unangemessen war. Im Nachgang zu diesem Vorfall erteilte die Beklagte dem Kläger eine Dienstanweisung vom 09.12.2020, die ihm ein solches Verhalten untersagte.

Die Beklagte behauptet, sie habe im März 2022 von einem anderen Schüler erfahren, dass der Kläger ihn ebenfalls mehrfach zu sich nach Hause eingeladen und ihm u.a. angeboten habe, ihm die Füße massieren. Nachdem die Beklagte das Arbeitsverhältnis mit Schreiben vom 06.04.2022 außerordentlich fristlos gekündigt hatte, hat sie – nach ihrer Darstellung – von weiteren ähnlichen Vorfällen zwischen dem Kläger und Schülern in früheren Jahren erfahren. Der Kläger bestreitet, sich seinen Schülern gegenüber in der geschilderten Weise unangemessen verhalten zu haben. Er habe lediglich versucht, sie zu fördern und zu unterstützen.

Die 13. Kammer des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf hat in der mündlichen Verhandlung deutlich gemacht, dass das Verhalten des Klägers gegenüber Schülern, wenn es sich so darstellen sollte, wie von der Beklagten behauptet, auch ohne vorherige Abmahnung die außerordentliche Kündigung rechtfertigen würde. Um dies aufzuklären, müssten die von der Beklagten benannten Schüler als Zeugen vernommen werden.

Das Gericht hat mit den Parteien zudem erörtert, welche rechtlichen Folgen es hat, dass die Beklagte den Kläger nach der erstinstanzlichen Entscheidung an der Schule vorläufig weiterbeschäftigt hat, obwohl sie hierzu weder verurteilt wurde, noch mit dem Kläger über die Konditionen dieser Weiterbeschäftigung eine schriftliche Vereinbarung getroffen hat. Ggf. wäre – falls sich die Kündigung als wirksam herausstellen sollte – in einem weiteren Prozess zu klären, ob durch die Beschäftigung ein neues Arbeitsverhältnis zustande gekommen ist. Auch vor dem Hintergrund dieser prozessualen Situation hat das Gericht den Parteien dringend angeraten, Möglichkeiten einer einvernehmlichen Beilegung des Konflikts zu suchen. Dem Wunsch der Parteien entsprechend sollen nun zunächst außergerichtlich Vergleichsverhandlungen geführt werden.

Nur wenn diese scheitern, wird das Gericht einen neuen Termin bestimmen und Zeugen laden.

Landesarbeitsgericht Düsseldorf – 13 Sa 623/22
Arbeitsgericht Essen, Urteil vom 16.08.2022 – 2 Ca 650/22


9.2.223
Landesarbeitsgericht Düsseldorf
www.justiz.nrw

 

Wörter versenken – ein Spiel zum Rechtschreiben-Üben und für die LRS-Therapie

gsf – Die meisten kennen noch das Spiel „Schiffe versenken“. Sobald sich in der Schule oder auch nachmittags zuhause die Gelegenheit bot, holten Schüler:innen ihre Blocks raus, malten ein Koordinatensystem auf und platzierten ihre Schiffe in Kästchenform, senkrecht oder waagrecht, mit verschiedener Kästchenzahl,  je nach Schiffsgröße. 

Auf der Seite der LegaKids Stiftung wird nun in Anknüpfung an „Schiffe versenken“ das Spielfeld „Wörter versenken“ angeboten. – ein  Spielfeld benutzt man für sich selbst und eines zum Eintragen der Treffer und Versuche im gegnerischen Spielfeld.
Man muss nur das Blatt ausdrucken und … los geht’s. Ganz analog.
Man kann das Spiel auch analog in der online-Therapie einsetzen!

Beide Spieler:innen platzieren nun die Wörter mit vorgegebener Buchstabenanzahl (z.B. von 2 bis 7 Buchstaben, siehe Bild rechts) senkrecht oder waagrecht auf dem Spielfeld. Es können auch veschiedene Wortarten  angegeben werden. Abwechselnd werden die Koordinaten bei den Mitspielern  abgefragt, z.B. die Koordinate B 6. Treffer müssen dann rückgemeldet werden. Nach einem Treffer darf man noch einmal eine Koordinate abfragen. Errät man das Wort, wird es „versenkt“. 

Die genauen Regeln sind auf der Seite von LegaKids angegeben. Das Spiel ist kostenlos! Es ist nicht nur für LRS-Kinder geeignet, sondern auch als Rechtschreibspiel für alle zu verwenden. Sehr gute Idee, prima umgesetzt!

Direkter Download der pdf-Datei mit Spielfeldern und Regeln zum Ausdrucken

zur Übersichtsseite mit den Spielregeln

 

Freie Meinungsäußerung vs. schädliche Falschinformation: Wie Menschen Dilemmas bei der Moderation von Online-Inhalten lösen

Studie deckt Faktoren auf, welche die Entscheidungen der Menschen beeinflussen, schädliche Falschinformationen zu unterbinden

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Die Moderation von Online-Inhalten ist ein moralisches Minenfeld, insbesondere dann, wenn freie Meinungsäußerung und die Vermeidung von Schäden durch Falschinformationen aufeinanderprallen. Ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, der Universität Exeter, der Vrije Universiteit Amsterdam und der Universität Bristol hat untersucht, wie die Öffentlichkeit mit solchen moralischen Dilemmas umgehen würde. Sie fanden heraus, dass die Mehrheit der Befragten Maßnahmen ergreifen würde, um die Verbreitung von Falschinformationen zu kontrollieren, insbesondere wenn diese schädlich sind und wiederholt verbreitet werden. Die Ergebnisse der Studie können genutzt werden, um kohärente und transparente Regeln für die Moderation von Inhalten aufzustellen, die von der breiten Öffentlichkeit als legitim akzeptiert werden. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 

 

Die weitreichenden Folgen von Kindesmissbrauch

Charité-Studie zeigt Zusammenhang früher Traumata von Müttern und gesundheitlichen Problemen ihrer Kinder

Bericht: Charité – Universitätsmedizin Berlin

Belastende Kindheitserfahrungen einer Mutter können Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit ihrer Kinder haben. Das berichten Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin jetzt in der Fachzeitschrift The Lancet Public Health*. Misshandlungen in der Kindheit der Mütter gehen demnach mit einem höheren Risiko für Krankheiten wie etwa Asthma, Autismus oder Depressionen für die nachfolgende Generation einher. Eine frühzeitige Unterstützung der betroffenen Mütter könnte helfen, dem entgegenzuwirken. … weiter


Quelle:
www.idw-online-de
www.charite.de
Bild von Anja auf Pixabay 

 

Offener Brief: Kurzsichtigkeit der Bayerischen Staatsregierung bei der Abschaffung der WHKs

Offener Brief: GEW Ansbach

Vor wenigen Wochen bestätigte der Bayerische Wissenschaftsminister in einem Interview*, dass die Personalkategorie ‚Wissenschaftliche Hilfskraft‘ (WHK) mit dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG) abgeschafft wurde, nachdem davor lange Zeit Unklarheit in dieser Angelegenheit geherrscht hatte. Fortan sollen die vormaligen WHKs nun als ,Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen‘ eingestellt und nach Tarif (TV-L) bezahlt werden. Die GEW Bayern begrüßt diesen Schritt ausdrücklich, fordert aber in einem Brief an Wissenschaftsminister Markus Blume von der Bayerischen Staatsregierung noch deutliche Nachbesserungen. Weiterlesen

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