GEW Bayern startet Petition für Fach- und Förderlehrkräfte

Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen hatten in diesem Jahr Grund zur Freude. Die Forderung nach A13 wird endlich umgesetzt. Lehrkräfte erhalten in den nächsten Jahren stufenweise mehr Geld. Doch an den Schulen arbeiten auch Fach- und Förderlehrkräfte, die davon nicht profitieren. Verdient hätten sie es längst. Die GEW Bayern startet jetzt eine Petition. 

Der Freistaat Bayern hat nach jahrelangem Kampf der GEW Bayern nachgegeben und angekündigt, Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen besser zu bezahlen. Lehrkräfte, die die Kinder in diesen Schularten und an Berufsschulen beispielsweise in den Fächern Werken, Hauswirtschaft oder Wirtschaft unterrichten oder als Förderlehrkräfte gezielt einzelne Schüler*innen und Kleingruppen unterstützen, werden nicht berücksichtigt. Weiterlesen

Alle Kinder haben dieselben Rechte

Kindergrundsicherung muss auch Geflüchtete einschließen

Bericht: GEW

Im Referentenentwurf zur Kindergrundsicherung, der heute im Bundeskabinett verabschiedet werden soll, werden Kinder ausgeschlossen, die Leistungen des Asylbewerberleistungsgesetzes erhalten. Zusammen mit einem großen Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Regierungskoalition und das Parlament auf, den Vorgaben aus der UN-Kinderrechtskonvention gerecht zu werden und alle in Deutschland lebenden Kinder in die Kindergrundsicherung aufzunehmen. Weiterlesen

„Schulleitungen stehen hochgradig unter Druck – und sind sehr motiviert“

Bildungsgewerkschaft GEW stellt Online-Befragung zur Arbeitsbelastung der Leitungskräfte an Schulen in Hamburg und Rheinland-Pfalz vor: regelmäßige Belastungsstudien notwendig

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) schlägt Alarm: Schulleitungen stünden „hochgradig unter Druck, sind aber sehr motiviert“. Eine „explosive Mischung“, die die Gesundheit gefährde. Das ist das Ergebnis einer Online-Befragung von fast 800 Schulleitungsmitgliedern in den Bundesländern Hamburg und Rheinland-Pfalz. „Deshalb schlagen wir ein Maßnahmenbündel gegen die starke Gesundheitsgefährdung und das hohe Burnout-Risiko vor, denen Schulleitungen ausgesetzt sind. In allererster Linie müssen sich die Arbeitgeber verpflichten, Schulleitungskräften regelmäßige Belastungsstudien und Präventionsmaßnahmen anzubieten. Denn was angesichts der Arbeitszufriedenheit nach Traumjob klingt, entpuppt sich wegen der hohen Arbeitsbelastung und der Entgrenzungswerte als gesundheitsgefährdend“, sagten die GEW-Vorstandsmitglieder Anja Bensinger-Stolze und Ralf Becker mit Blick auf die Ergebnisse der Schulleitungsstudie, die die Bildungsgewerkschaft am Montag in Hamburg und Mainz vorstellte. Weiterlesen

„Schulen und Kinder in Not – Bekämpfung des Personalmangels und der sozialen Ungerechtigkeit müssen Top-Priorität haben“

Bildungsgewerkschaft GEW zum aktuellen Deutschen Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung

„Die Arbeitsbelastung zu senken, den Lehrberuf attraktiver zu machen und multiprofessionelle Teams an Schulen zu etablieren, lautet das Gebot der Stunde“, sagte Anja Bensinger-Stolze, Vorstandsmitglied Schule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), mit Blick auf die Befunde des aktuellen Schulbarometers, das die Robert-Bosch-Stiftung heute veröffentlicht hat. „Wenn die Kultusministerien wollen, dass Teilzeitlehrkräfte in die Vollzeit zurückkehren, müssen sie auch etwas dafür tun.“ Der Hauptgrund für die hohe Teilzeitquote im Schulbereich sei die hohe Arbeitsbelastung. „Teilzeitkräfte leiden unverhältnismäßig stark unter den vielen zusätzlichen Aufgaben, die sie zusätzlich zum Unterricht stemmen. Interessant ist, dass sich 63 Prozent der teilzeitbeschäftigten Lehrkräfte – und bei den jüngeren sogar 73 Prozent – durchaus vorstellen können, ihre Arbeitszeit wieder zu erhöhen, wenn auch die außerunterrichtlichen Tätigkeiten der Lehrkräfte mit berechnet würden, es weniger fachfremde Aufgaben gäbe und die Arbeit in der vereinbarten Zeit tatsächlich zu schaffen wäre“, betonte die GEW-Schulexpertin. Weiterlesen

Das Bildungssystem steckt in einer tiefen Krise – Demonstrationen am 23.9.2023

Das Bündnis BILDUNGSWENDE JETZT! stößt eine bundesweite Protestwelle an: Aufruf für den 23. September zu Demonstrationen in 29 Städten, auch in München, Erlangen und Würzburg

„Bildungswende jetzt! Für ein gerechtes und inklusives Bildungssystem“ ist ein Zusammenschluss von bundesweit 170 Eltern- und Schüler*innenvertretungen, Gewerkschaften und Bildungsverbänden. Allein in Bayern unterstützen 42 Organisationen das Bündnis.

Die Hauptforderungen des Bündnisses sind:

1. Kita und Schule ZUKUNFTSFÄHIG und INKLUSIV machen

2. Eine AUSBILDUNGSOFFENSIVE für pädagogisches Personal

3. 100 Milliarden Euro SONDERVERMÖGEN und mindestens zehn Prozent des BIP jährlich für   Bildung und Forschung

4. Echter BILDUNGSGIPFEL auf Augenhöhe Weiterlesen

GEW: „Jetzt gemeinsam anpacken!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Weltkindertag: größere Anstrengungen für Kinder und Jugendliche notwendig

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt mit Blick auf den Weltkindertag (20.9.)  von Bund, Ländern und Kommunen mehr verbindliche Zusammenarbeit an, um die Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen zu verbessern. „Aufwachsen in der heutigen Zeit bedeutet auch das mentale Managen multipler Krisen. Kinder und junge Heranwachsende spüren die Unsicherheit in der Gesellschaft, in der sie groß werden. Die psychische Belastung der jungen Generation hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Zeitgleich ist das System, das ihnen in Krisensituationen helfen soll, am Anschlag“, sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am Dienstag in Frankfurt a.M. „Kinder und Jugendliche haben in den vergangenen Jahren große Einschnitte erlebt. Es ist mit bloßem Auge sichtbar, wie sich die strukturelle Ungleichheit durch die Krisen verstärkt hat. Jetzt gilt es, alles zu tun, die Situation aller Kinder und Jugendlichen zu verbessern und in die Bedarfe junger Menschen zu investieren.“ Es sei fatal, sich in falscher Sicherheit zu wiegen und dem Irrglauben zu folgen, die gesellschaftlichen Krisen gehörten der Vergangenheit an. Es sei dringender denn je notwendig, jetzt gemeinsam zukunftsfähige Perspektiven zu entwickeln und Investitionen verbindlich sicherzustellen. „Alle Akteure – von der Zivilgesellschaft über Bund, Länder und Kommunen – müssen auf Augenhöhe im Sinne aller Kinder und Jugendlichen kooperieren“, unterstrich Siebernik. Weiterlesen

„Berufliche Bildung reformieren und besser finanzieren!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum OECD Bericht „Bildung auf einen Blick 2023“

Bericht: GEW

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt zusätzliche Mittel und Reformen für den Übergang der jungen Menschen von der Schule in die Ausbildung an. „Das Berufsbildungssystem steckt in der Krise, es ist strukturell unterfinanziert. Dabei müssen die jungen Menschen dringend besser auf die Ausbildung vorbereitet und beim Übergang von der Schule mehr unterstützt werden. Die Arbeitgeber müssen sich ernsthaft der Aufgabe stellen, die Abbrecherquote durch qualitativ gute Angebote zu senken. Deshalb haben der Pakt für die Berufsbildenden Schulen, aber auch die im Koalitionsvertrag der Ampelregierung vereinbarten Projekte wie das Startchancenprogramm, der Digitalpakt 2.0 und die Schulbausanierung höchste Priorität“, sagte Ralf Becker, GEW-Vorstandsmitglied Berufliche Bildung und Weiterbildung, am Dienstag zu den Ergebnissen der Studie „Bildung auf einer Blick 2023“ der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). „Wenn wir nicht endlich aktiv werden, wird der Anteil der Menschen, die keinen formalen Berufsabschluss haben, weiter steigen. Laut Berufsbildungsbericht haben in Deutschland 2,3 Millionen Menschen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren keinen Berufsabschluss. Es ist absurd, einerseits über den Fachkräftemangel zu jammern und andererseits einen großen Teil der jungen Menschen, die da sind, nicht auszubilden“, stellte Becker fest. Weiterlesen

„Bei Kindergrundsicherung stark nachbessern“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Referentenentwurf zur Kindergrundsicherung

Mitteilung: GEW

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt die Bundesregierung, den Referentenentwurf zur Kindergrundsicherung stark nachzubessern. „Ziel ist, die Kindergrundsicherung armutsfest zu machen. Mit dem Entwurf wird dieses Ziel deutlich verfehlt. Dabei ist dies dringend notwendig, um in Deutschland endlich gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Kinder und Jugendlichen herzustellen“, betonte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied Jugendhilfe und Sozialarbeit, die die Bildungsgewerkschaft heute bei der Verbändeanhörung im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zum Referentenentwurf für die Kindergrundsicherung vertreten wird. „Allein existierende Leistungen zusammenzuführen, ohne dies mit substanziellen Leistungsverbesserungen zu koppeln, hilft einkommensschwachen Familien wenig.“ Zwar sei die Bündelung von Kinder- und Bürgergeld, Sozialhilfe, Kinderzuschlag sowie Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes ein Schritt nach vorne. „Ohne die Leistungen jedoch tatsächlich zu verbessern, gelingt es nicht, die hohe Kinderarmut in Deutschland erfolgreich zurückzudrängen“, sagte Siebernik. Weiterlesen

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