Aufruf zum Warnstreik

Die GEW ruft ihre Mitglieder im Geltungsbereich des TV-L zum ganztägigen Warnstreik auf. Demonstrationen wird es in Erlangen und München geben.

Bereich Nordbayern
Für den 5.12.2023 werden alle Beschäftigten im Geltungsbereich des TV-L sowie die studentischen Beschäftigten an den staatlichen Universitäten und Hochschulen aus Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken und der Oberpfalz zum Streik nach Erlangen auf. 
Weitere Informationen: Streikaufruf Erlangen


Bereich Südbayern
Für den 5.12.2023 werden alle Beschäftigten im Geltungsbereich des TV-L sowie die studentischen Beschäftigten an den staatlichen Universitäten und Hochschulen aus Oberbayern, Niederbayern und Schwaben zum Streik nach München aufgerufen. 
Weitere Informationen:
Streikaufruf München


Quelle: 29.11.2023 www.gew-bayern.de

 

Gleiche Nachbarschaft, andere Grundschule

Studie untersucht, wie die Schulwahl der Eltern die soziale Entmischung verstärkt

Bericht: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH

In den vergangenen Wochen konnten Eltern in Nordrhein-Westfalen ihre zukünftigen Erstklässler*innen für das nächste Schuljahr anmelden. ILS-Wissenschaftlerin Isabel Ramos Lobato hat die Auswirklungen der elterlichen Schulwahl auf die Zusammensetzung der Grundschulen untersucht. Die Ergebnisse sind jetzt als ILS-TRENDS „Soziale Entmischung in der Grundschule – wie die Wahl der Eltern Segregation verstärkt“ erschienen. Das Heft entstand unter Mitarbeit von Andreas Wettlaufer, Andreas Farwick und Heike Hanhörster. … weiter

Download des Heftes als pdf-Datei


Quelle:

ww.idw-online.de
www.ils-forschung.de

 

Mehr Plätze und bessere Qualität in Kitas bis 2030 – wenn jetzt entschlossen gehandelt wird

Bericht: Bertelsmann Stiftung

Neuen Berechnungen zufolge fehlen in Deutschland, vor allem im Westen, rund 430.000 Kita-Plätze. Im Osten wiederum ist eine Fachkraft für zu viele Kinder zuständig. Zwar besteht die Chance auf spürbare Verbesserungen bis 2030 – doch dafür müssen jetzt die rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen geschaffen werden. Um die aktuelle Notsituation abzufedern, sind weitere Maßnahmen nötig. … weiter


Quelle: www.bertelsmann-stiftung.de


siehe auch: GEW: „Jetzt entschlossen handeln und investieren“

 

Fast 20.000 beim Streiktag Bildung

Bildungsgewerkschaft GEW zu Warnstreiks im Rahmen der Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder

Fast 20.000 Landesbeschäftigte, die an Bildungseinrichtungen arbeiten, sind dem bundesweiten Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum „Streiktag Bildung“ gefolgt. Mit Streiks und Aktionen haben in Hamburg 4.000, in Berlin 6.000, in Leipzig 7.000 und in Karlsruhe 1.000 Streikende ihren Unmut über die Blockadehaltung der Arbeitgeber (Tarifgemeinschaft deutscher Länder, TdL) in der laufenden Tarifrunde gezeigt. Lehrkräfte, Erzieherinnen, Sozialarbeiter und -pädagogen, Hochschullehrende sowie studentische Beschäftigte haben sich an den Aktionen beteiligt und damit den Forderungen der Gewerkschaften in der Länderrunde Nachdruck verliehen. Weiterlesen

GEW: „Jetzt entschlossen handeln und investieren“

Bildungsgewerkschaft zur Veröffentlichung des aktuellen „Ländermonitoring frühkindliche Bildungssysteme“ der Bertelsmann Stiftung

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht mit Blick auf die am Morgen vorgestellten Zahlen des „Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme“ der Bertelsmann Stiftung dringenden Handlungsbedarf aller Verantwortlichen im quantitativen und qualitativen Ausbau der frühkindlichen Bildung. Aus den dort präsentierten Zahlen wird ersichtlich, dass im kommenden Jahr bundesweit für mehr als 429.000 Familien erneut der Rechtsanspruch nicht erfüllt werden könnte. „Die aktuellen Zahlen müssen jetzt in politisches Handeln übertragen werden. Jeder nicht investierte Euro in eine gute Bildung wird sich nachteilig auf unsere Gesellschaft auswirken, sowohl volkswirtschaftlich als auch bezüglich des gesellschaftlichen Zusammenhalts“, sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am Dienstag in Frankfurt a. M. „Diese Krise hat das Potenzial, unsere Gesellschaft nachhaltig zu verunsichern und das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Wohlfahrtsstaates zu untergraben“, so Siebernik weiter. „Beim Blick auf die Zahlen wird deutlich, wie groß der Unterschied zwischen den Bundesländern, insbesondere zwischen Ost und West, noch immer ist. Wir müssen jetzt alles daran setzten, das System zukunftsfähig aufzustellen“. Weiterlesen

Evaluation – Viel Brühe, wenig Fleisch

gsf – Nachdem zur Zeit in Bayern (und sicher auch in anderen Bundesländern) Evaluationsteams unterwegs sind, möchten wir an einen Artikel  von Hans Grillenberger* erinnern. Er hat den Text im April 2008 verfasst. Er war zu der Zeit Lehrer an einer mittelfränkischen Mittelschule und hatte den Artikel nach diversen „nachdenklich machenden“ Erlebnissen mit dem Evaluationsteam verfasst. Dieses  evaluierte kurze Zeit vorher seine Schule. Wer glaubt, dass dieser 15 Jahre alte Text im Wesentlichen an Aktualität eingebüßt hat, irrt.

So wurde 2008 sein Text im Magazin Auswege vorgestellt:

Geheimwaffe Evaluation? Austricksen der Öffentlichkeit im Sinne: Seht her, wir machen das Bildungssystem gesund? Ist Evaluation das Werk von Kontrollfetischisten und Apparatschiks in der Bildungsbürokratie? Oder lässt sich mit ihrer Hilfe tatsächlich Schule verbessern? Hans Grillenberger hat die Evaluation mal gegen den Strich gebürstet und sie dem Boden ein erhebliches Stück näher gebracht.

Wir bieten seinen Text im GEW-Magazin unverändert in punkto Inhalt und Layout an und wünschen größtes Lesevergnügen und maximale Nachdenklichkeit.weiter


*Hans Grillenberger war einer der beiden Gründerväter des Magazins Auswege, dem Vorläufer des GEW-Magazins. Er verstarb völlig unerwartet im Dezember 2018. Sein Tod war für uns ein unersetzlicher Verlust. 

 

Neues Themenheft: Wie lerne ich, selbstreguliert zu lernen?

Neue Broschüre mit vielen Praxistipps – zusätzliche Onlineveranstaltung am 29. September

Ein neues Themenheft für Lehrer:innen zeigt, wie Schüler:innen lernen können, selbstreguliert zu lernen. Dafür hat das Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) an der Technischen Universität München (TUM) mehr als 30 Studien zu Trainings ausgewertet, die im Unterricht eingesetzt werden können. Das Heft fasst den Forschungsstand übersichtlich zusammen.

Wenn Schüler:innen in der Lage sind, ihre Lernaktivitäten zu planen, zu kontrollieren und anzupassen, können sie Lernziele effektiver zu erreichen. Bei diesem sogenannten selbstregulierten Lernen motivieren sie sich selbst und wenden Lernstrategien an, von denen sie auch nach der Schule profitieren können. Wie aber können Schüler:innen lernen, selbstreguliert zu lernen? Weiterlesen

Endlich: Studierendenschaften erzielen ersten Erfolg

Bundesweites Semesterticket ab dem Sommersemester 2024

Bericht: freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.

Nach langem Hin und Her zwischen Bund und Ländern hat der Koordinierungsrat Deutschlandticket gestern beschlossen, im Sommersemester 2024 ein bundesweites Ticket zum monatlichen Preis von 29,40 Euro für Studierende anzubieten. Das entspricht dem um 40% vergünstigten Deutschlandticket. Für die Studierendenschaften bedeutet diese Entscheidung vor allem den Erhalt der studentischen Mobilität und einen ersten Erfolg nach langer Ungewissheit. Weiterlesen

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