IPPNW öffnet sich für Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen

Jahrestreffen der Ärzt*innenorganisation IPPNW in Frankfurt a.M.

Die Ärzt*innenorganisation IPPNW öffnet sich erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 1982 für andere Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen. Das haben die Ärztinnen und Ärzte sowie Medizinstudierenden auf der Mitgliederversammlung am 27. April 2024 in Frankfurt a.M. beschlossen. Neben Medizinstudierenden und approbierten Psycholg*innen sind nun unter anderem auch Pflegekräfte, Apotheker*innen, medizinisch-technische Assistent*innen, Hebammen oder Notfallsanitäter*innen eingeladen, Vollmitglied bei der IPPNW zu werden.

Die IPPNW engagiert sich für eine menschenwürdige Welt frei von atomarer Bedrohung und für Frieden weltweit. Sie setzt sich ein für die Ächtung jeglichen Krieges, für gewaltfreie, zivile Formen der Konfliktbearbeitung, für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen und die gerechte Verteilung von Ressourcen sowie für ein soziales und humanes Gesundheitswesen.

Die ärztliche Sonderstellung, die die Ärzt*innenschaft im Medizinsystem früher hatte, habe so keinen Bestand mehr, lautete die Begründung. Heute gebe es eine starke Akademisierung auch anderer Berufsgruppen im Gesundheitswesen. Damit folgt die deutsche Sektion den vielen internationalen IPPNW-Sektionen nach, die diesen Schritt bereits getan haben. So zum Beispiel die US-amerikanische Sektion „Physicians for Social Responsibility“ oder die Sektion in Großbritannien „Medact“.


30.4.2024
IPPNW – Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung

www.ippnw.de

 

Psychische Gesundheit ist nicht nur Privatsache

Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit sieht Verantwortung bei Arbeitgebern

Bericht: Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit

Die Zahlen sind hoch – und sie steigen immer weiter: 15 Prozent aller in Deutschland anfallenden Fehltage gehen auf das Konto seelischer Erkrankungen. Das bewirkt nicht nur individuelles Leid, sondern auch einen enormen wirtschaftlichen Schaden. Prof. Dr. Silvia Schneider, Sprecherin des Standorts Bochum-Marburg des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG), sieht einen großen Bedarf in der Betriebsmedizin: „Gerade von Arbeitgebern kann die seelische Gesundheit noch viel umfassender und gezielter gefördert werden.“ Laut Schneider haben in den vergangenen Jahren auch die zum Teil einschneidenden Veränderungen in der Arbeitswelt zu den steigenden Zahlen von psychischen Erkrankungen beigetragen. Unter anderem treibe der Fachkräftemangel die Ausfälle wegen seelischer Probleme nach oben; aber auch Homeoffice-Regelungen können zum Risikofaktor werden. Die Forschung am DZPG ist dem Problem bereits auf der Spur. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.dzpg.org

Duales Studium für das Regelschullehramt startet zum Wintersemester 2024/25 an der Universität Erfurt

Thüringen geht einen neuen Weg bei der Gewinnung von Lehrerinnen und Lehrern und schafft ein Duales Studium für das Regelschullehramt. Der neue Studiengang kann ab dem Wintersemester 2024/25 an der Universität Erfurt studiert werden, 50 Studienplätze stehen zur Verfügung.

Dabei erhalten Dualstudierende vom Freistaat Thüringen einen Studienvertrag mit einer monatlichen Vergütung und binden sich für die Zeit des Studiums sowie – inklusive des Vorbereitungsdienstes („Referendariat“) – für weitere fünf Jahre an den Freistaat. Weiterlesen

Ohne Tarifvertrag fehlt Beschäftigten ein volles Monatsgehalt – und pro Jahr fällt eine Woche Mehrarbeit an

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Betriebe mit Tarifvertrag bieten deutlich bessere Arbeitsbedingungen als vergleichbare Betriebe ohne Tarifbindung. So arbeiten Vollzeitbeschäftigte in tariflosen Betrieben im Mittel wöchentlich 53 Minuten länger und verdienen trotzdem gut 10 Prozent weniger als Beschäftigte in Betrieben mit Tarifbindung, die sich hinsichtlich der Betriebsgröße, des Wirtschaftszweiges, der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und des Standes ihrer technischen Anlagen nicht unterscheiden. Über das Jahr gesehen entspricht dies für Beschäftigte ohne Tarifvertrag gut einer zusätzlichen Arbeitswoche, wobei ihnen auf dem Konto gleichzeitig mehr als ein volles Monatsgehalt fehlt. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, in der die Entwicklung der Tarifbindung in Deutschland anhand von Daten aus dem repräsentativen IAB-Betriebspanel untersucht wird.* Weiterlesen

Gewalt, Hass und Doppelstandards bedrohen die Menschenrechte

Amnesty-Jahresbericht 2023/24

Bericht: Amnesty International

Ob in bewaffneten Konflikten oder bei der Unterdrückung unliebsamer Stimmen – eine weit verbreitete Missachtung der universellen Menschenrechte setzt die Zivilgesellschaft und die internationale Rechtsordnung unter Druck. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International im neuen Jahresbericht zur Lage der Menschenrechte weltweit. … weiter


Quelle: www.amnesty.de

 

Bundesrat stärkt Kritik der Bundesstudierendenvertretung am BAföG

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)

Der Dachverband von Studierendenvertretungen, der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V., begrüßt die Stellungnahme des Bundesrates zum 29. BAföG-Änderungsgesetz und fordert die Länder auf, sich gegenüber der Bundesregierung für die Umsetzung ihrer Forderungen einzusetzen. Weiterlesen

Trendstudie Jugend in Deutschland 2024

Der Deutschlandfunk hat am 23.4.2024 einen kurzen, aber informativen Audiobericht zur Trendstudie Jugend in Deutschland 2024 veröffentlicht (Verf.: Helena Daehler).

Der Bericht kann durch einen Klick auf den Button  „Hören“ im Netz angehört werden.

zum Audiobericht im Deutschlandfunk (2:56 Min.)


Bericht der Hertie School Berlin über die Trendstudie:
Studie: Junge Menschen in Deutschland sorgen sich um ihre Zukunft

 

Vier sind unsicher oder enthalten zu viele Schadstoffe

Schwimmlernhilfen für Kinder

Mitteilung: Stiftung Warentest  

Schwimmlernhilfen wie Schwimmflügel, Gürtel oder Kissen sollen Kinder an der Wasseroberfläche halten und in eine geeignete Position bringen, um das Schwimmen zu erlernen. In ihrem Test von zwölf Modellen fand die Stiftung Warentest vier mangelhafte Produkte: Sie sind unsicher oder enthalten zu viele Schadstoffe.

Zwei Produkte des Anbieters Fashy sind mangelhaft, sie sind für Kinder nicht sicher: Von den Sima-Schwimmflügeln kann die Ventilkappe zu leicht abreißen. Kinder können sie verschlucken und im schlimmsten Fall daran ersticken. Der Schwimmgürtel von Fashy fällt in drei Punkten durch: Er bietet zu wenig Auftrieb, das Gurtband lockert sich zu leicht und in der Gürtelposition, die in der Gebrauchsanweisung empfohlen wird, zieht die Schwimmlernhilfe den Po nach oben und das Gesicht drückt ins Wasser. Weiterlesen

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