Infoveranstaltungen: Aufenthaltsrechtliche Situation afghanischer Geflüchteter in Bayern

Inhalt:
Seit einigen Monaten versucht die Bundesregierung wieder Abschiebungen nach Afghanistan zu forcieren. Auch in Bayern gab es in letzter Zeit vermehrt Abschiebungsandrohungen und Abschiebungsversuche. Durch Nicht-Verlängern der Aufenthaltsdokumente, Arbeitsverbote oder Leistungskürzungen wird versucht, afghanische Geflüchtete unter Druck zu setzen und sie zur Passbeschaffung zu drängen.

Die Verunsicherung und Angst unter den betroffenen Personen ist groß. Unterstützung und Beratung ist in vielen Fällen nicht einfach, da der rechtliche Rahmen ziemlich komplex, das Agieren der Ausländerbehörden zum Teil sehr unterschiedlich und die Konsequenzen oft schwer abzuschätzen sind.

Nach einer inhaltlichen Einführung zur Situation afghanischer Geflüchteter in Deutschland und der Sicherheitslage in Afghanistan wird die Asylrechtsanwältin Petra Haubner auf aufenthaltsrechtliche Möglichkeiten und Chancen im Asylverfahren eingehen. Weiterlesen

Petition: Öffnung der Künstlersozialversicherung für selbständige Lehrkräfte

GEW-Logo_2015_55Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Bayern bittet um Unterstützung bei der Petition: 

„Öffnung der Künstlersozialversicherung für selbständige Lehrkräfte“

Die Petition läuft noch bis zum 23.11.2016. Sie begann im November 2015 und richtet sich an Mitglieder des Deutschen Bundestages. Es müssen dringend 5000 UnterzeichnerInnen erreicht werden. Es fehlen derzeit noch knappe 2000.

Auszug aus dem Petitionstext:

Fast bei allen Weiterbildungsträgern wie zum Beispiel Volkshochschulen und Sprachschulen arbeiten als Dozent/innen hauptsächlich „freie Mitarbeiter/innen“, d.h. sie gelten für die Sozialversicherung und steuerlich als Selbstständige. Das gleiche gilt für Lehrbeauftragte an Hochschulen, die keinen anderen Hauptberuf haben.

Das bedeutet: die Kranken- und Pflegeversicherung muss zu 100 % selbst getragen werden. Bei gesetzlichen Krankenkassen gilt dafür ein Mindestbeitrag von etwa 385 Euro. Anders als bei anderen Selbstständigen müssen auch Rentenbeiträge gezahlt werden, aber nicht nur 50 % wie bei Angestellten, sondern ebenso zu 100 %. […]

Wir fordern deshalb:
Öffnung der Künstlersozialversicherung auch für die Selbstständigen in der Bildung! …
Quelle: https://www.change.org/p/mitglieder-des-deutschen-bundestages-öffnung-der-künstlersozialversicherung-für-selbständige-lehrkräfte

penzum Unterzeichnen der Petition

 

Nicht vergessen: Link an Freunde und Bekannte weiterleiten!

 

Unterschriftensammlung für ein Volksbegehren gegen CETA in Bayern

Volksbegehren gegen CETA

von Britta Carlsson

Man hat schon viel von TTIP gehört im vergangenen Jahr. Nun will die EU-Kommission das Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada gegen den erklärten Willen vieler europäischer Bürger in Kraft setzen. Dagegen müssen wir Demokraten uns wehren! Seid dabei, wenn an diesem Samstag, 16.07.2016 überall im Landkreis Unterschriften für ein Volksbegehren gegen CETA gesammelt werden. Für genauere Informationen (sogar mit Video) schaut euch die Infos auf www.volksbegehren-gegen-ceta.de an. Unterstützer sind campact, Bund Naturschutz, die Katholische Arbeitnehmer Bewegung, Mehr Demokratie Bayern und das Umweltinstitut München.

Ehrenamtliche kümmern sich um das Sammeln von Unterschriften in Ansbach, Arberg, Aurach, Bechhofen, Burgoberbach, Colmberg, Dietenhofen, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Heilsbronn, Herrieden, Leutershausen, Merkendorf, Rothenburg, Rügland, Sachsen, Schnelldorf, Weidenbach/Triesdorf, Bruckberg und Windsbach. Also, geht am Samstag auf den Markt. Da werdet ihr bestimmt einen Stand mit Unterschriftenlisten und -sammlern finden. In Feuchtwangen könnt ihr bereits am 15. Juli 2016 (9-12 Uhr) auf dem Marktplatz vor der Touristeninfo unterschreiben. In Ansbach findet ihr am 16. Juli Listen z.B. auf dem Johann-Sebastian-Bach-Platz oder an der Riviera.

Wenn CETA durchgeht, ist TTIP nicht mehr weit. Wir müssen unsere nur z.T. gewählten Vertreter in den EU-Institutionen einfach zu mehr Bürgernähe erziehen! Also, kommt und unterschreibt den Protest, denn wer nicht kämpft, hat schon verloren.

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Arbeits- und Gesundheitsschutz – nicht für LehrerInnen in Bayern?

GEW-Logo_2015_55Eine Informationsveranstaltung mit Johannes Schiller

… für Kolleginnen und Kollegen aus allen Schularten

Der Referent: Johannes Schiller (Studienrat FÖS) ist Personalratsvorsitzender des Personalrats für die Förderschulen in Mittelfranken und Mitglied im Hauptpersonalrat, Gruppe der Lehrer an Förderschulen und Schulen für Kranke. Er ist außerdem aktiv in der GEW-Fachgruppe Sonderpädagogische Berufe Mittelfranken.

Johannes Schiller informiert uns

  • über die gesetzlichen Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und die daraus resultierenden Verpflichtungen für die Schulen.
  • über die Wirklichkeit an Schulen: Das Arbeitssicherheits- und das Arbeitsschutzgesetz gilt faktisch an Schulen nicht. Es gibt z.B. keine Betriebsärzte, keine Fachkräfte für Arbeitssicherheit und keine Gefährdungsbeurteilungen, die diese Bezeichnung verdienen.
  • darüber, dass alle gesetzlichen Verpflichtungen den SchulleiterInnen aufgehalst werden, die dafür nicht ausgebildet sind und keine Ressourcen dafür zur Verfügung gestellt bekommen.
  • darüber, was Lehrkräfte und die GEW für eine Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes tun können.

Wann: Donnerstag, 2.6.2016

Um: 19.30 Uhr – 21 Uhr

Wo: Ansbach umgedacht e.V., Kronenstr. 2, 91522 Ansbach

Eintritt: frei

Parkmöglichkeiten: Rezatparkplatz oder Reitbahn

Wegbeschreibung: Vom Stadthaus (Rathaus) Ansbach in Richtung Schloss laufen; nach der Gumbertuskirche (links liegend) rechts in die Kronenstraße abbiegen. Nach ca. 20 m befindet sich rechts der Laden von »Ansbach umgedacht«.

Fortbildungsbescheinigung wird ausgestellt!

Download Einladungsflugblatt mit Anfahrtskizze

Wider den schulischen Ernst!

Eine Lesung von Gaby Frydrych

… für interessierte Kolleginnen und Kollegen aus allen Schularten
… für Eltern und LiebhaberInnen guter Satire

Seit rund 15 Jahren werden Gaby Frydrychs Satiren über Schule und Bildung in den GEW-Zeitschriften diverser Bundesländer veröffentlicht. Hier erfasst eine erfahrene Lehrerin Typisches und erzählt nicht nur neckische Episoden. Sie beleuchtet ironisch den Schulalltag und sämtliche Mitwirkende (auch sich selber). Und amüsiert sich darüber, wie z.B. alberne Methodiktipps grundlegende gesellschaftliche Missstände ändern sollen.

dartsBissig, aber nicht verbissen, humorvoll und ironisch, aber nicht zynisch. Wer einen solchen Blick auf das Schulleben und das Bildungssystem schätzt, kommt bei Frydrychs Glossen voll auf seine Kosten. Präzise und treffsicher entlarvt sie die kleinen und großen Schwächen der Akteure im Bildungsbereich. Die Autorin weiß, wovon sie redet. Es macht Spaß, das zu hören!

Wer die Satiren von Gaby Frydrych noch nicht kennt: www.magazin-auswege.de/tag/frydrych

Eine Veranstaltung der GEW Ansbach mit Unterstützung von „Ansbach umgedacht e.V.“

Wann: Donnerstag, 12.5.2016

Um: 19.30 Uhr – 21 Uhr

Wo: Ansbach umgedacht/„Umsonst Laden“, Kronenstr. 2, 91522 Ansbach

Eintritt: frei

Parkmöglichkeiten: Rezatparkplatz oder Reitbahn

Weitere Infos: Download Flyer mit Stadtplan und Wegbeschreibung

Achtsamkeit und Mitgefühl

lake-1088049_by_carolineandersson_pixabay_CC0Ein Vortrag mit Übungen für pädagogische Fachkräfte

Auch alle anderen, die sich von dem Thema angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Wann: Freitag, 26.2.2016, 16.00 bis 18.00 Uhr

Wo: In der Zehntscheune, Deocarplatz 10, 91567 Herrieden

Referent: Jörg Mangold, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, Psychotherapeut und Achtsamkeitslehrer Weiterlesen

„Wenn Erziehung nicht mehr gelingt“

jukrim_ANGEW-Logo_2015_55Die GEW Ansbach und der Verein „Wir gegen Jugendkriminalität“ (Ansbach) laden ein:

Fachvortrag und Diskussion zum Thema „Elternarbeit ist Beziehungsarbeit“ für Eltern und Elternvertreter, für alle Lehrkräfte aller Schularten, SozialpädagogInnen und ErzieherInnen


 Wann: Donnerstag, 21.5.2015 um 19.00 Uhr
Wo: Mittelschule Dietenhofen, Pestalozzistraße 2, 90599 Dietenhofen

Referent: Oswald Rabas
Hauptschullehrer, Schulgründer und Schulleiter der Aktiven Schule Allgäu, Montessoripädagoge, Gestalttherapeut (AKG), Supervisor und Seminarleiter bei family/Lab (Jesper Juul). Oswald Rabas lebt in Kempten.


 Eine Fortbildungsbescheinigung wird auf Wunsch ausgestellt. Lehrkräfte können sich bei FIBS (fibs.alp.dillingen.de) anmelden.

Download Einladung (mit Anfahrtsplan)

Inklusiver Unterricht – Wie geht das?

Ein Nachtrag zur Veranstaltung der GEW Ansbach mit Hans Wocken am 14.10.2014 in Dietenhofen

Hans-Wockengsf – Die GEW Ansbach rief und Hans Wocken kam. Ein Glücksfall für alle diejenigen, die den Weg nach Dietenhofen auf sich nehmen konnten. Fast 60 sind gekommen und haben Hans Wocken zugehört, wie er von Wegen und Verfahren und „indirekter“ Pädagogik im Unterricht erzählte, wie Inklusion aussehen kann und sollte und welchen Beitrag wir alle in den Schulen dazu leisten können.

Von der Notwendigkeit der Inklusion waren wir und sind viele KollegInnen in den Schulen überzeugt. Auf die Frage „Inklusion?“ folgt oft  – fast schon reflexartig – unmittelbar die Antwort: “ Ja, schon, find ich gut, aber …!“

Dass die Politik, nicht nur in Bayern, die KollegInnen draußen im Regen stehen lässt, wissen alle. Nach außen gibt man sich inklusionsoffen und sagt, man stehe voll dahinter und erfülle die UN-Anforderungen unbedingt. Logisch, was sonst?

In der Praxis, da wo nicht mit (angeblichen) Erfolgen geprahlt, sondern die Kärnerarbeit geleistet wird, macht sich Überforderung breit, fehlt das Knowhow, fehlen Stunden, fehlen Lehrkräfte und wird so Vieles auf die Klassen- und Fachlehrkräfte abgewälzt.

Veranstaltung_GEW-AN_mit_Hans-Wocken_2014-10-14All das hat Hans Wocken vorgetragen, von praktikablen Methoden im Unterricht – und er hat uns damit Mut gemacht -, vom Wesen und von der Notwendigkeit der Inklusion im Sinne einer tiefgreifenden Individualisierung des Unterrichts (für alle Schüler), aber auch davon, dass die Inklusion erst noch beginnen müsse, weil die Zahlen über inklusive Schüler z.B. in Bayern eine andere Sprache sprechen würden.

Wir danken ihm dafür!

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Wer nicht dabei sein konnte, aber nachträglich „verstehen“ will, dem lege ich einen Klick auf folgende Links nahe:

Die Homepage von Hans Wocken mit weiteren Infos über ihn und seine Aktivitäten

Sein Aufsatz „Inklusion im Nebel“, erschienen im November 2014 im Magazin AUSWEGE

… und natürlich seinen Vortrag in Form einer Präsentation. Sie ersetzt zwar nicht den Besuch bei der Veranstaltung, aber einen Überblick über das, was Hans Wocken vortrug, gibt sie (pdf-Datei).

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