Petition gegen neue Personal-Richtlinie in Psychiatrie

Das Quorum wurde nicht erreicht. Es gab 20 148 Online-Mitzeichner. Um das Quorum zu erreichen, wären 5000 Mitzeichner nötig gewesen.


Bundestags-Petition gegen neue Personal-Richtlinie: Für eine ausreichende und flächendeckende Personalbemessung in psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken

Die neue Personal-Richtlinie, die die alte Psychiatrie-Personal-Verordnung ab Januar ersetzen soll, wird von vielen Betroffenen, Angehörigen und in der Psychiatrie Beschäftigten abgelehnt. „Sie ist ein Affront auch für Angehörige“, meint die Vorsitzende des BApK Gudrun Schliebener.

Weil nur noch Gesundheitsminister Jens Spahn sie stoppen kann, hat der BApK gemeinsam mit anderen Verbänden und Einrichtungen eine Petition gestartet. Unterschreiben kann man sie bis zum 24. Dezember:

 https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2019/_09/_24/Petition_99626.$$$.a.u.html

 

Text der Petition:
Der Deutsche Bundestag möge geeignete Maßnahmen beschließen, damit in psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken flächendeckend und in allen Altersgruppen ausreichend Personal und genügend Zeit für eine gute Behandlung zur Verfügung stehen. Weiterlesen

Halle’sche Erklärung

Hans-Joachim Maaz und die Stiftung Beziehungskultur haben die Halle’sche Erklärung am 23.11.2019 herausgegeben:

Kinder sind die Zukunft.

Die Qualität der Frühbetreuung von Kindern entscheidet nicht nur über Gesundbleiben oder Krankwerden, über die Chancen für ein erfülltes oder über die Not eines entfremdeten Lebens, sondern vor allem auch über das spätere Verhalten – über die psychosoziale Befähigung zur Demokratie oder eine Anfälligkeit für populistische und autoritär-repressive Strukturen mit potentieller Gewaltbereitschaft.

Wir setzen uns deshalb entschieden dafür ein:

  • Eltern finanziell mit einem Elterngeld bis zum vollendeten 3. Lebensjahr des Kindes so zu sichern, dass sie die Kindesbetreuung ohne wesentliche materielle Einbußen selbst übernehmen können
  • Die elterliche Betreuungs- und Fürsorgearbeit sozialrechtlich der Erwerbsarbeit gleichzustellen
  • Den beruflichen Wiedereinstieg in Erwerbsarbeit und die Karrierechancen gesetzlich zu sichern
  • Für Eltern bzw. werdende Eltern Elternworkshops einzurichten, die auf freiwilliger Basis und kostenfrei helfen können, die mütterliche und väterliche Beziehungsfähigkeit zu verbessern
  • Bei unvermeidbarer Krippenbetreuung in den ersten 3 Lebensjahren des Kindes für ein optimales Betreuungsverhältnis (max. 2-3 Kinder pro Betreuerin oder Betreuer) zu sorgen#
  • Bei notwendiger Krippenbetreuung nicht die Bildung in den Vordergrund zu stellen, sondern die Beziehungsfähigkeit des Betreuungspersonals für eine optimale Bindungserfahrung der Kinder zu fördern

Der Vorstand und Beirat der Hans-Joachim Maaz – Stiftung Beziehungskultur / Halle, 23.11.2019

Quelle: https://hans-joachim-maaz-stiftung.de/stiftung/hallesche-erklaerung/

Hier kann die Erklärung unterschrieben und als pdf-Datei heruntergeladen werden

 

Vortrag: Digitalisierung der Schule – Was ist zeitgemäßer Unterricht?

Eine Informationsveranstaltung für Lehrkräfte

Referent: Joscha Falck, Mittelschullehrer und Schulentwicklungsmoderator in Mittelfranken

Wann: Montag, 2.12.2019 von 15.00 bis 17.00 Uhr

Wo: Gustav-Weißkopf-Schule Leutershausen, Alter Postberg 7, 91578 Leutershausen, Das Zimmer ist ausgeschildert!

Inhalt:
Die Digitalisierung der Schule ist in vollem Gange. Fragen zur Ausstattung beschäftigen viele Kolleg*innen ebenso wie die Einsatzmöglichkeiten im Unterricht. Didaktisch sinnvolle Konzepte fehlen, und die Anzahl an Möglichkeiten ist unübersichtlich.
Der Vortrag behandelt die Frage, was zeitgemäßer Unterricht im 21. Jahrhundert eigentlich ist, und wie digitale Technik hier einen Beitrag leisten kann. Dies – systematisch und gemeinsam – zu beantworten und für sich und die eigene Schule individuell passende Wege zu finden, digitale Technik gewinnbringend einzusetzen, ist der Kern der Veranstaltung.
Gleichermaßen interessant für Skeptiker*innen, Digitalisierungsfans und pragmatische Kolleg*innen, die Antworten für ihren Unterrichtsalltag suchen. Mit anschließender Diskussion.

Veranstalter: GEW KV Ansbach

Eine Fortbildungsbescheinigung wird ausgestellt!

Der Eintritt ist frei. Mitglieder und Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen!

Film: Systemsprenger

Zum Bericht über die Filmveranstaltung v. 3.1.2020


Die GEW Ansbach lädt ins Kino ein:

Systemsprenger

 

Wann: Freitag, 29.11.2019 – Beginn: 15.00 – Filmlänge: 120 Minuten (Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch)

Wo: Lichtspiele Großhabersdorf, Bachstraße 15, 90613 Großhabersdorf (Der Weg zum Kino ist ausgeschildert!)

Inhalt:
Pflegefamilie, Wohngruppe, Sonderschule: Egal, wo Benni hinkommt, sie fliegt sofort wieder raus. Die wilde Neunjährige ist das, was man im Jugendamt einen „Systemsprenger“ nennt. Dabei will Benni nur eines: Liebe, Geborgenheit und wieder bei ihrer Mutter wohnen! Doch Bianca hat Angst vor ihrer unberechenbaren Tochter. Als es keinen Platz mehr für Benni zu geben scheint und keine Lösung mehr in Sicht ist, versucht der Anti-Gewalttrainer Micha, sie aus der Spirale von Wut und Aggression zu befreien.
Quelle: www.systemsprenger-film.de

Kartenreservierung erwünscht: Telefon: 09105/990642 oder Internet: www.lichtspiele-grosshabersdorf.de

Der Eintritt ist frei. Mitglieder und Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen!

Download Flugblatt

 

Jetzt unterschreiben: Türkische Militäroffensive in Syrien stoppen!

Netzwerk Friedenskooperative – Aktion der Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien“:
Eilappell an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages:
Stoppen Sie die türkische Militäroffensive in Nordsyrien!

Der Militäreinsatz der Türkei in Nordsyrien ist ein weiterer Verstoß eines NATO-Staates gegen das Völkerrecht. Er führt zu einer neuerlichen Eskalation der Situation in Syrien und einer Gefährdung der Zivilbevölkerung in den überwiegend kurdisch besiedelten Gebieten.

Als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat muss Deutschland nun handeln und die völkerrechtswidrige Besetzung fremden Staatsgebietes gemeinsam mit anderen UN-Mitgliedsstaaten auf das Schärfste verurteilen. Der Weltsicherheitsrat muss die türkische Regierung mit allen diplomatischen Mitteln zum sofortigen Stopp des Militäreinsatzes verpflichten.
Aufgrund der Vielzahl von Staaten, die in den Syrienkrieg involviert sind, ist eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in der Region nach dem Vorbild der KSZE anzustreben, um laufende Friedensprozesse in Syrien zu stärken.

Deutsche Rüstungsexporte in die Türkei müssen sofort gestoppt und bereits erteilte Genehmigungen zurückgenommen werden. Die Bundesrepublik trägt hier eine besondere Verantwortung, wurden doch bereits bei der Eroberung der mehrheitlich von Kurd*innen bewohnten Stadt Afrin durch die türkische Armee im Januar 2018 deutsche Panzer eingesetzt….

Dieser Appell an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages ist eine Aktion der Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien“. Er kann von Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen unterzeichnet werden. Am 17.10.2019 wird der Appell an die Bundesregierung sowie an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages verschickt.
(Quelle: http://www.macht-frieden.de/jetzt-unterschreiben-tuerkische-militaeroffensive-syrien-stoppen)

zum Informieren: www.macht-frieden.de

TrägerInnenkreis der Kampagne

 

zum Unterschreiben

 

Türkei: Stoppt die Unterdrückung von Gewerkschaften – stellt die entlassenen Arbeiter wieder ein!

Josef Allabar möchte euch auf eine Online-Kampagne aufmerksam machen, für die Eric Lee von „LabourStart“ derzeit wirbt:

Die Gemeinde Aliağa in Izmir entlässt Gewerkschaftsmitglieder ohne rechtliche Grundlage

Zusätzlich zu den Entlassungen zwingt der neu gewählte Bürgermeister Arbeiter dazu, ihre Gewerkschaft zu verlassen und einer anderen beizutreten. Diese Arbeiter gehörten der DISK/Genel-İş-Gewerkschaft seit mehr als zwanzig Jahren an.

Die Anzahl der Entlassenen hat kürzlich 187 Arbeiter erreicht. Die Arbeiter haben seit über zwei Monaten Streikposten aufgestellt. Sie verlangen Wiedereinstellung – und Respekt für gewerkschaftliche Rechte und Freiheiten.

Gerade wurde eine Online-Kampagne zur Unterstützung dieser Forderung von der Internationalen der Öffentlichen Dienste (PSI), dem Europäischer Gewerkschaftsverband für den Öffentlichen Dienst, der Konföderation der Revolutionären Arbeitergewerkschaften der Türkei (DISK) und Genel-İş, der Konföderation der im öffentlichen Dienst beschäftigten Arbeiter, gestartet.

Nimm Dir einen Moment für Deine Unterstützung – klick weiter unten.

Danke – und bitte teile diese Nachricht mit Freunden, Familie und Mitgewerkschaftern.

Verfasser: Eric Lee


 → Die Online-Kampagne unterstützen

Petition: Keine Abschiebung aus Schule und Ausbildung – für die Rückholung der abgeschobenen Familie Mohammadi

Der Text der Petition:

Am 08.03.2019 wurde eine Mutter mit ihren drei Kindern nachts um vier Uhr von der Polizei abgeholt und in den Iran abgeschoben. Der Ehemann und Vater blieb alleine in Nürnberg zurück und ist verzweifelt. Die Familie ist seit November 2015 in Deutschland, hat sich bestens integriert, die Schule besucht, Kontakte und Freundschaften in Nürnberg geknüpft und Deutsch gelernt. Alle drei Kinder standen kurz vor dem Schulabschluss und wurden durch die Abschiebung aus ihrem Lebensumfeld gerissen.

Forderungen

  • Unbürokratische, schnelle Rückholung der Familie Mohammadi
  • Sofortige Unterstützung für Yalda, Arasch und Armin bei der Erlangung eines deutschen Schulabschlusses im Iran
  • Keine Abschiebungen aus Schule, Ausbildung oder Arbeit
  • Integration statt Abschiebung
  • Keine Familientrennung durch Abschiebung
  • Serviceorientierte Beratung durch Ausländerbehörden im Hinblick auf aufenthaltssichernde Perspektiven
Adressat der Petition:
Die Petition richtet sich an die Stadt Nürnberg, Auswärtiges Amt, Härtefallkommission
 
Die Petition wurde am 13.06.2019 gestartet.
 

Um gegen die Abschiebung zu protestieren, kann die Online-Petition hier unterschrieben werden.

Die Familie Mohammadi kann mit einer Spende unterstützt werden: 
www.betterplace.org/de/projects/71135-bringyaldaback-unterstutzung-fur-die-abgeschobene-familie-mohammadi

 

Heraus zum 1. Mai!

Kundgebung und Demo zum 1. Mai in Ansbach
Wann: 11:00 Uhr
Wo: Martin-Luther-Platz, Ansbach 91522 
Redner: Matthias Birkmann Geschäftsstellenleiter, Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Nürnberg


Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der 1. Mai gehört uns! Es ist der Tag der Arbeiterbewegung und damit auch der GEW. Es ist der Tag, an dem wir für unsere Rechte eintreten. In Deutschland, Europa und der ganzen Welt.
Dieses Jahr gehen wir für ein solidarisches Europa auf die Straße. Es ist höchste Zeit für ein Europa der Menschen, das die Lebens- und Arbeitsbedingungen aller Beschäftigten verbessert!
Wir wollen ein solidarischen Europa, das die Menschen schützt, Gute Arbeit, sozialen Fortschritt, Wohlstand und Gute Bildung für alle ermöglicht. Das ist das beste Mittel gegen rechte Hetze, Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, und Abschottung. Darum das Motto zum 1. Mai: „Europa. Jetzt aber richtig!“

In gut drei Wochen am 26. Mai finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Für uns Gewerkschaften ist klar, wohin die Reise gehen muss.

Entscheidend ist aber nach wie vor, dass die Gewerkschaften mit tarifpolitischen Erfolgen zeigen, was wir für unsere Kolleg*innen erreichen können. Sozialen Fortschritt, gute Tarifverträge und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen gibt es nicht zum Nulltarif, sondern nur mit starken Gewerkschaften, auch im Bildungsbereich.

Deswegen gehen wir auch dieses Jahr wieder am 1. Mai auf die Straße.

Mit kollegialen Grüssen

Anton Salzbrunn
Vorsitzender
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – Landesverband Bayern
www.gew-bayern.de


Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit

 

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