Auf die Beziehung kommt es an

Studie zeigt, wie wichtig die persönliche Beziehung im Distanzunterricht ist

Bericht: Eberhard Karls Universität Tübingen

Unterrichtsmethoden, die einen persönlichen Kontakt ermöglichen und Beziehungen aufrechterhalten, haben sich als besonders günstig für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht herausgestellt. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und des Leibniz-Instituts für Wissensmedien. Sie untersuchten, wie Lehrkräfte während der ersten Schulschließungsphase im Frühsommer 2020 aufgrund der Corona-Pandemie den Distanzunterricht gestalteten und wie die Qualität dieses Unterrichts von Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern wahrgenommen wurde. … weiter


Quelle: www.uni-tuebingen.de

 

Bundestagswahl 2021: Die Schul- und Bildungsdigitalisierung und ihre leeren politischen Signifikanten

Wovon in puncto Digitalisierung die Parteien schweigen, darüber muss der, wer eine echte Wahl haben will, reden!

von Bernd Schoepe

„Alle Veränderungen sind nur Änderungen des Themas.“
César Aira, argentinischer Schriftsteller, Compleaños, 2001

Es gehört zu den Eigenarten des nun schon seit über einem Jahr andauernden, bereits an sich höchst eigenartigen Interregnums des Corona-Narrativs, dass es dieses Thema – wie kein anderes je zuvor – vermocht hat, die öffentliche Debatte und mediale Wahrnehmung fast restlos in Beschlag zu nehmen.

In einer vorher noch nicht dagewesenen Weise wurde das Feld öffentlicher Aufmerksamkeit auf SARS-CoV-2 und die pandemischen Folgen fokussiert, ja diesbezüglich dergestalt okkupiert, dass seitdem in seinem Windschatten kein anderes Themenpflänzlein mehr gedeihen kann. So als gäbe es kein gesellschaftliches Morgen mehr, sondern nur noch den Kampf aller (?!) gegen den Tod in Form eines unsichtbaren und offenbar besonders heimtückischen Virus, wurden alle anderen globalen Probleme unter der nicht abreißenden Lawine der Inzidenzzahlen von auf SARS-CoV-2 positiv Getesteter, in der medialen Arena begraben. … weiter


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„Entfesselt die Schulleitungen!“

Auf seiner Homepage fordert Joscha Falck in einem neuen Artikel, dass sich die Schulleitungen entfesseln sollen. Erste Lehren aus der Corona-Krise könnten jetzt aus den Erfahrungen der Corona-Krise gezogen werden. Es geht um die Etablierung einer zeitgemäßen Lernkultur:

Entfesselt die Schulleitungen!

Die sinnvolle Weiterentwicklung der Schule nach Corona braucht gestärkte Führungskräfte

Mit den Schulschließungen wurde die Debatte um die Gestaltung zukunftsfähiger Schulen ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gerückt. Dabei wurde wie unter einem Brennglas sichtbar, an welchen Stellen es im Schulsystem hapert. Vielerorts wurde zwar in kürzester Zeit improvisiert und nachgebessert. Dennoch blieben (und bleiben) grundsätzliche Mängel bei der Ausstattung mit IT, der technischen Infrastruktur, dem digitalen Knowhow der Lehrkräfte und der unzeitgemäßen Gestaltung von Unterricht weiterhin sichtbar. Den ganzen Text lesen

 

Herausforderung Homeschooling – Augsburger Schulpädagoge gibt Empfehlungen

Bericht: Universität Augsburg

Augsburg – Eine der größten Herausforderungen der Corona-Pandemie für Familien war und ist das so genannte Homeschooling. Der Augsburger Schulpädagoge Klaus Zierer hat nun eine aktuelle Studie vorgelegt, in der er die Dimension ausführt und Empfehlungen für wirksames Lernen zuhause gibt.

„Dass diese Maßnahme eine Herausforderung darstellt“, erklärt Klaus Zierer, Professor für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, „war von Anfang an offensichtlich, weil sie neu war und alle Beteiligten unvorbereitet getroffen hat.“ Schon kurz nach dem Start des Homeschoolings forderte er einen Masterplan, der die pädagogischen Herausforderungen in den Blick nimmt. Nun hat er eine Studie vorgelegt, die sich diesem Thema widmet. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-augsburg.de
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Bildungsteilhabe an Schulen und Hochschulen massiv gefährdet

Erste Ergebnisse der Studie zur Professionalität und Bildungsgerechtigkeit in der Corona-Krise

Bericht: FernUniversität in Hagen

Wie erreichen Lehrende ihre Schülerinnen, Schüler und Studierenden in der Corona-Krise? Eine Studie der FernUniversität in Hagen zu Fernunterricht und -lehre zeigt: Die Bildungsteilhabe in der Corona-Krise ist an Schulen und Hochschulen massiv gefährdet.

Als Grund dafür wird von den Befragten in erster Linie der unzureichende persönliche Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden angegeben. Infolge der Schul- und Hochschulschließungen zur Eindämmung des Corona-Virus mussten Lehrkräfte verstärkt auf digitale Werkzeuge zur Realisierung ihres Unterrichts und ihrer Lehre zurückgreifen. … weiter

Weitere Ergebnisse folgen und werden auf den Webseiten des Zentrums für pädagogische Berufsgruppen- und Organisationsforschung (ZeBO Hagen) zur Verfügung gestellt: https://www.fernuni-hagen.de/zebo/projekte/coronakrise.shtml


Quelle:
www.idw-online.de
www.fernuni-hagen.de