GEW: „Postdocs berechenbare Perspektiven geben!“

Bildungsgewerkschaft zum heutigen Austausch im Bundesforschungsministerium

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) aufgefordert, Postdocs mit der geplanten Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) berechenbare Perspektiven zu eröffnen. „Die Qualifizierung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist mit der Promotion abgeschlossen. Das zeigt sich schon daran, dass die Promotion sowohl im Deutschen als auch im Europäischen Qualifikationsrahmen die höchste Qualifizierungsstufe ist. Wenn eine Hochschule oder Forschungseinrichtung Postdocs beschäftigten möchte, muss sie ihnen daher entweder Dauerstellen oder eine Entfristungszusage für den Fall anbieten, dass vorher vereinbarte Entwicklungsziele in Forschung und Lehre erreicht werden“, sagte Andrea Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, während des Austausches zum Thema am Donnerstag im Berliner Sitz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Weiterlesen

Freistaat Bayern soll „Deutschland-Ticket“ für seine Beschäftigten bezuschussen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) legt dem Freistaat Bayern dringend nahe, das „Deutschland-Ticket“ für seine Mitarbeitenden mit einem Zuschuss zu unterstützen.

Dadurch würde der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel für Pendler*innen deutlich attraktiver werden, was ein wichtiges Signal für den Klimaschutz wäre und das Verkehrsaufkommen in Ballungszentren entlasten würde. Durch die Möglichkeit der bundesweiten privaten Nutzung würde dieser Effekt noch verstärkt werden. Weiterlesen

GEW, KTK und AWO appellieren an Bundesregierung: Sondervermögen dringend erforderlich

Bündnis für „Sondervermögen Bildung“

Um das Kita-System vor dem Kollaps zu bewahren, schließt sich das Bündnis aus Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), KTK-Bundesverband und Arbeiterwohlfahrt (AWO) der Forderung der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken nach einem „Sondervermögen Bildung“ an. Dieses müsse mit 100 Milliarden Euro ausgestattet sein. Der Kita-Bereich müsse dringend mit mehr Finanzmitteln bedacht werden, damit das System entlastet und der Investitionsstau aufgelöst werden. Weiterlesen

Bildungsgewerkschaft GEW zum Forschungsgipfel

„Blockaden lösen, Chancen nutzen: mehr Dauerstellen und eine bessere Grundfinanzierung für die Forschung!“

Mitteilung: GEW

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder gemahnt, Forscherinnen und Forschern faire Beschäftigungsbedingungen zu bieten und eine bessere Grundfinanzierung der Forschung zu garantieren. „‚Blockaden lösen, Chancen nutzen‘: Unter diesem Motto steht der heutige Forschungsgipfel, zu dem in Vertretung des Bundeskanzlers Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) erwartet wird. Aber die Befristungspraxis an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie die Stärkung der Projekt- und Drittmittelfinanzierung behindern zunehmend die Innovationen in der Forschung. Blockaden lösen, Chancen nutzen, muss daher auch für einen Kurswechsel in der Forschungspolitik stehen, der für mehr Dauerstellen für Daueraufgaben und eine dynamische Grundfinanzierung sorgt“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, am Dienstag in Berlin. Weiterlesen

„Falsche Weichenstellung: künftig weniger statt mehr Flexibilität auf dem Weg zum Abi“

Potsdamer Erklärung – Download siehe unten


Bildungsgewerkschaft GEW zu KMK-Beschluss zur gymnasialen Oberstufe

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) zur gymnasialen Oberstufe, der gestern durchgesickert ist, „als falsche Weichenstellung“ scharf kritisiert. „Die KMK hat die Chance vertan, das Abitur zukunftsfähig zu machen. Statt auf mehr Flexibilität auf dem Weg zum Abi zu setzen, werden die (fast) erwachsenen Schülerinnen und Schüler mehr gegängelt“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Freitag in Frankfurt a.M. „Um der zunehmenden Heterogenität der Lernenden gerecht zu werden, müssen Raum-, Zeit- und Lerngruppenstrukturen flexibler werden. Heterogenität ist eine Chance, die genutzt werden muss, um mehr Chancengleichheit zu ermöglichen.“ Weiterlesen

GEW: Warnstreiks kommende Woche in Bayern

Mitteilung: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft zusammen mit der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen an zahlreichen Orten in Bayern zum Streik auf. Die Beschäftigten fordern eine Erhöhung ihres Gehalts um 10,5%, mindestens aber 500€.

Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen (TVöD) betrifft die verschiedensten Beschäftigtengruppen im öffentlichen Dienst und bei vielen freien Trägern der Sozialen Arbeit. Die GEW organisiert vor allem die Kolleginnen und Kollegen im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst, das heißt in Kitas, der Sozialen Arbeit und der Behindertenhilfe. Durch die Streiks werden einige Einrichtungen, insbesondere Kindertagesstätten, ganz oder teilweise geschlossen bleiben. Auch die vereinte Dienstleistungsgesellschaft ver.di ruft parallel zum Streik auf.

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern in der Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes:

  • 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 500 Euro!
  • Laufzeit 12 Monate!
  • 200 Euro mehr für Auszubildende und Praktikant*innen sowie dual Studierende! 

„Die Preise werden sicher nicht auf Vorjahresniveau zurückkehren. Von daher bleiben wir bei unseren Forderungen: 10,5% aber mindestens 500,-€ und eine Laufzeit von einem Jahr. Denn Einmalzahlungen verpuffen und die Preise werden hoch bleiben und keiner weiß, was kommendes Jahr sein wird. Dass Kommunen oft nicht genug Mittel haben ist richtig, aber das lässt sich politisch ändern, denn der Grund dafür ist ein politisch gewollter unzureichender Finanzausgleich. Es wird Zeit für mehr Umverteilung.“ sagt Martina Borgendale, Landesvorsitzende der GEW Bayern.

weitere Informationen über die Warnstreiks in Bayern


16.3.2023
GEW Bayern
www.gew-bayern.de

 

Studierende der GEW Bayern zeigen sich irritiert über Prozedere zur Einmalzahlung für Student*innen

Der Landesausschuss der Studierenden der GEW Bayern (LAGS) zeigt sich irritiert über das Prozedere zur Abrufung der Einmalzahlung für Studierende.

Mitteilung: GEW Bayern

Statt diese pauschal über die Studentenwerke an alle Studierenden auszuzahlen, müssen sich Studierende zuvor entweder über ihren Personalausweis oder über Elster registrieren. Der LAGS kann nicht nachvollziehen, warum die Auszahlung so kompliziert ausgestaltet wird.

Lea Dahms, Sprecherin des LAGS: „Für Studierende ist es schon reichlich unverständlich, dass sie mit lediglich 200 Euro Energiepauschale unterstützt werden, während andere Personengruppen bis zu 300 Euro erhalten. Auch der Zeitpunkt der Auszahlung kommt für sie unverhältnismäßig spät. Während einkommensteuerpflichtige Erwerbstätige die Energiepauschale schon vor dem Winter erhielten, sind Studierende erst jetzt an der Reihe. Das nun der Auszahlung vorgeschaltete, überaus bürokratische Vorgehen können wir als Vertretung der Studierenden in der GEW Bayern nicht nachvollziehen.“

Der LAGS der Bildungsgewerkschaft GEW vermutet, dass mit dem komplizierten Prozedere Kosten gespart werden sollen, weil viele Studierende die Auszahlung so nicht beantragen werden. Kein guter Tag für die Studierenden in Bayern.

Link zum Prozedere


15.3.2023
GEW Bayern
www.gew-bayern.de

 

 

„Her mit den Dauerstellen – Ampelkoalition muss jetzt liefern!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz: Mit Aktionskonferenz den Druck auf die Bundesregierung erhöhen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Ampelkoalition aufgefordert, den für diesen Winter angekündigten Gesetzentwurf für eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) endlich vorzulegen. „Bereits in ihrem Koalitionsvertrag vom Dezember 2021 haben SPD, Grüne und FDP eine WissZeitVG-Reform versprochen und sich dabei auf den GEW-Slogan ‚Dauerstellen für Daueraufgaben‘ bezogen. Seit der Veröffentlichung der Evaluation des Gesetzes im Mai 2022 haben wir es schwarz auf weiß: Der Trend zu immer mehr Zeitverträgen mit immer kürzeren Laufzeiten in der Wissenschaft ist ungebrochen. Die Ampelkoalition muss das Gesetz jetzt endlich radikal reformieren und dem Befristungsunwesen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen Einhalt gebieten“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, aus Anlass der heutigen Aktionskonferenz der Bildungsgewerkschaft in Berlin. Weiterlesen

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