„Das wird für Deutschland die größte humanitäre Herausforderung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs“

Interview: Technische Universität Chemnitz

Mikro Micro

Fluchtforscherin Prof. Dr. Birgit Glorius von der TU Chemnitz über die aktuelle Lage der Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine und kommende Herausforderungen für die Bundesrepublik Deutschland. Prof. Dr. Birgit Glorius ist Inhaberin der Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung an der Technischen Universität Chemnitz und Expertin für die Themen Migration sowie das europäische Asylsystem.

Im Interview blickt sie auf die Lage in der Ukraine und ordnet die Flüchtlingsbewegung im historischen Vergleich mit dem Jahr 2015 ein. Zugleich blickt sie nach vorn und skizziert weitere Entwicklungen und Konsequenzen insbesondere mit Blick auf Deutschland. … weiter


Quelle: www.tu-chemnitz.de

„Russlands Überfall auf die Ukraine: Wie geht es weiter?“

Dr. Michael Lüders, langjähriger Nahostkorrespondent von DIE ZEIT, Politikberater, Publizist und Autor und ausgewiesener Fachmann für internationale Politik veröffentlichte am 6.3.2022 auf seiner Homepage und auf Youtube einen knapp 37minütigen Vortrag über den Krieg in der Ukraine, über den Sinn von Sanktionen gegen Russland, über die Rolle der USA und Deutschlands, über die Gefahren einer Ausweitung des Krieges und eine mögliche weitere wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und der Welt u.a.:

Zum Vortrag auf der Seite von Michael Lüders:

Russlands Überfall auf die Ukraine: Wie geht es weiter?

 

Krieg in der Ukraine: „Eine Zäsur in der Weltordnung ist deutlich sichtbar“

Forscher der Universität Leipzig: Ausmaß des Exodus‘ aus der Ukraine abhängig vom Kriegsausgang

Interview: Universität Leipzig

Mikro MicroDer Krieg Russlands gegen die Ukraine könnte massive Auswirkungen auf die gesamte Weltordnung haben. Nach Ansicht des Direktors des Global and European Studies Institute der Universität Leipzig, Prof. Dr. Matthias Middell, ist jetzt bereits eine Zäsur der globalen Ordnung deutlich sichtbar. Ob Europa allerdings seine Strategie verändert und die Idee eines kollektiven Sicherheitsregimes aufgibt, sei derzeit noch ebenso offen wie das Ausmaß des Exodus aus der Ukraine, betont er im Interview. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

„Sozial- und Erziehungsberufe aufwerten! Jetzt!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Internationalen Frauentag – Warnstreiks angekündigt

Frankfurt a. M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht sich mit Blick auf den Internationalen Frauentag am Dienstag, 8.3., dafür stark, die Sozial- und Erziehungsberufe (SuE) im öffentlichen Dienst aufzuwerten. „Im SuE-Bereich sind 83 Prozent der Beschäftigten Frauen, im Erzieherinnenberuf sogar 94 Prozent. Die aktuellen Tarifverhandlungen für die Sozial- und Erziehungsberufe in den Kommunen sollen deshalb auch einen weiteren Schritt zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Arbeitsleben bringen“, sagte Frauke Gützkow, GEW-Vorstandsmitglied für Frauenpolitik, am Montag in Frankfurt a.M. „Die Arbeitgeber haben in der ersten Runde auf stur gestellt und in den Verhandlungen mit ver.di wichtige Kernforderungen der Gewerkschaften zurückgewiesen. Deshalb kündigen die Gewerkschaften für den Internationalen Frauentag erste Warnstreiks an.“ Weiterlesen

Empfehlungen zum Flüchtlingsschutz in Deutschland – Familie kennt keine Grenzen

Bericht: Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC)

Gleichzeitig in verschiedenen Ländern zu leben, ist keine Ausnahme, sondern die Regel im Alltag von Geflüchteten. Dies belegt auch eine neue Studie, die sich mit der Situation von Geflüchteten in Deutschland beschäftigt. TRAFIG practice note no. 10 empfiehlt, die grenzüberschreitenden (familiären) Netzwerke von Geflüchteten anzuerkennen und aktiv zu nutzen, um den Flüchtlingsschutz zu verbessern. … weiter


Quelle: www.bicc.de

 

„Hat Wladimir Putin den Krieg schon verloren?“

Unter diesem Titel hat Yuval Noah Harari, israelischer Historiker, am 28.2.2022 einen Aufsatz  in  der Wochenzeitung  „Der Freitag“ veröffentlicht (Übersetzung: Carola Torti ). Der Text erschien zuerst in der britischen Tageszeitung „The Guardian“. Der Freitag ist Syndication-Partner der britischen Tageszeitung The Guardian:

Hat Wladimir Putin den Krieg schon verloren?
Es ist möglich, dass Russland das ganze Land erobert. Trotzdem droht dem russischen Präsidenten eine schwere Niederlage. … Den ganzen Text lesen

Hinweis: In einigen Kommentaren am Ende des Textes befinden sich ergänzende, aber auch kritisierende Diskussionsbeiträge zu Hararis Analyse!

 

Offener Brief des Rektors der TU Chemnitz zum Krieg in der Ukraine

Sehr geehrte Professorinnen und Professoren, Mitarbeitende und Studierende, liebe Mitglieder und Angehörige der TU Chemnitz,

die TU Chemnitz ist schwer schockiert und tief betroffen angesichts des völkerrechtswidrigen russischen Überfalls auf die Ukraine, den wir auf das Schärfste verurteilen. Wir sind äußerst besorgt um die Menschen in der Ukraine. Unsere Gedanken gelten in diesen Tagen insbesondere den Studierenden sowie Kolleginnen und Kollegen unserer Partnereinrichtungen und deren Familien; unsere uneingeschränkte Solidarität gilt allen Menschen in der Ukraine, aber auch den Menschen in Russland und Belarus, die mutig für Frieden, Freiheit und ein selbstbestimmtes Miteinander in Europa und damit gegen das Vorgehen ihrer Regierungen eintreten. Weiterlesen

Online-Veranstaltungsreihe: Zerstörung von Familien

Die Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV) bietet mehrere Online-Veranstaltungen zum Thema „Zerstörung von Familien“ an:

In repressiven Regimes ist es leider häufig ein perfides und wirksames Mittel, Familien auseinanderzureißen. Gerade Minderheiten sind betroffen. Ihnen jeden Halt zu rauben, sie einzuschüchtern, zu kontrollieren und zu unterdrücken ist das Ziel der Gewaltherrscher. Aber auch demokratische Regierungen wie in Kanada oder Australien haben jahrzehntelang scheinbar bedenkenlos Kinder indigener Gemeinschaften in Internate gesteckt, um ihnen eine neue Identität aufzuzwingen.

Die systematische Zerstörung von Familien fand und findet auf allen Kontinenten immer wieder statt. Weltweit werden in dieser Sekunde Familien auseinandergerissen: Minderheiten werden Opfer von vielfachen Formen staatlicher Repressionen. (Quelle: https://www.gfbv.de/de/informieren/projekte/zerstoerung-von-familien-betroffene-berichten/)

Die GfbV lässt Betroffene online per Zoom zu Wort kommen: Ab 8. März 2022, (fast) immer dienstags, 19:00 – 20:30

  • 8. März: Zwischen Familie und Flucht. Über die Erfahrungen der yezidischen Familien in der Diaspora
  • 15. März: Zerstörung von uigurischen Familien
  • 29. März: Indigene Kanadas in Zwangsinternaten
  • 12. April: Von Dersim bis Afrin – Zerstörung von kurdischen Familien durch die Türkei
  • 3. Mai: Wenn der Staat Kinder stiehlt: Illegale Adoptionen in Chile
  • 17. Mai: Den Kreis der Traumatisierung durchbrechen! Am Beispiel der bosnischen Frauen und Rohingya

Achtung: Termine können sich ändern. Bitte regelmäßig kontrollieren Termine überprüfen

Anmeldung online kostenlos:
https://zoom.us/webinar/register/WN_ggKlSI0xRTiT3q_uXq00vg

 

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