Streitzeit: Energie muss bezahlbar bleiben!

„Streitzeit: Energie muss bezahlbar bleiben! “ So heißt der Titel der Ausgabe 4/2022 des Magazins „Streitzeit“ des DGB Bayern

„Nicht zuletzt aufgrund des aktuellen Ukraine-Krieges schießen die Energiepreise gerade in ungeahnte Höhen. Jetzt muss es in erster Linie darum gehen, Menschen mit mittleren und niedrigen Einkommen spürbar zu entlasten. Zudem muss die starke Abhängigkeit von fossilen Energieträgern endlich ein Ende haben. Mögliche Lösungsansätze findet ihr in der neuen Ausgabe unserer Streitzeit!“

Download der Ausgabe 4 v. 7.4.2022 (pdf-Datei, 398 KB)

 

Ukraine-Krieg bedroht Afrikas Ernährungssicherheit

Bericht: Kiel Institut für Weltwirtschaft

Riesiges Getreidefeld in Russland

Russlands Invasion in der Ukraine bedroht die Ernährungssicherheit in Afrika. Die Versorgung mit Getreide dürfte sich für viele afrikanische Staaten dauerhaft verschlechtern und verteuern. Sollten russische Getreideexporte deutlich fallen, etwa weil das Land einen Exportstopp verhängt, stünden einige der ärmsten Länder wohl vor einer schweren Hungerkrise. Dies zeigen aktuelle Modellrechnungen des IfW Kiel.

„Russland und die Ukraine zählen zu den wichtigsten Getreideexporteuren der Welt. Zahlreiche afrikanische Staaten sind von den Lieferungen abhängig und könnten einen Ausfall oder Rückgang auch langfristig nicht ersetzen“, sagt Tobias Heidland, Forschungsdirektor und Mitglied im Forschungscluster Afrika am Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel). „Dies kann für einzelne Länder dramatische Folgen haben, im schlimmsten Fall drohen schwerer Hunger und soziale Unruhen.“ … weiter

Studie lesen: https://www.ifw-kiel.de/index.php?id=17165&L=1
(„Long-Run Impacts of the Conflict in Ukraine on Food Security in Africa“)


Quelle: www.ifw-kiel.de
Bild von Andrej Podobedov auf Pixabay

 

MillionärInnen sind risikobereiter und emotional stabiler

Bericht: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) 

SOEP-Studie beschreibt erstmals auf Basis von belastbaren Daten die Persönlichkeit von MillionärInnen – Vor allem Selfmade-MillionärInnen unterscheiden sich in ihrer Persönlichkeit von der Allgemeinbevölkerung – Je stärker die „Millionärspersönlichkeit“ ausgeprägt ist, desto größer ist das Vermögen Weiterlesen

Arbeitsmarktzahlen: Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt fördern

Mitteilung: DGB

Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen sagte Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied, am Donnerstag in Berlin:

„Auf die Bundesagentur für Arbeit kommen neben den noch anhaltenden Pandemiebedingungen neue Herausforderungen zu: Die Menschen, die sich aus der humanitären Katastrophe durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine nach Deutschland gerettet haben, bedürfen nicht nur Hilfe und Unterstützung bei Ankommen und Unterkunft, sie sind allesamt durch die Schrecken des Krieges schwer traumatisiert und brauchen auch dafür Angebote zur Unterstützung. Weiterlesen

Breites Bündnis fordert Schutz und Asyl für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine

Mitteilung: Pro Asyl und Connection e.V.

In einem gemeinsamen Appell an den Deutschen Bundestag fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis den Bundestag und die Bundesregierung auf, sowohl russischen und belarussischen als auch ukrainischen Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren Schutz und Asyl zu gewähren. Deutschland und alle anderen EU-Länder müssen diese Menschen, die vor dem Kriegseinsatz fliehen, unbürokratisch aufnehmen und ihnen ein dauerhaftes Bleiberecht ermöglichen – und auch dafür sorgen, dass das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung anerkannt wird. Weiterlesen

63 Jahre Volksaufstand in Tibet

Angst und Zerstörungswut der chinesischen Regierung

Bericht: Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)

Die Kommunistische Partei Chinas (KPC) geht weiter brachial gegen die Menschen in Tibet, ihre Kultur und ihre Sprache vor, wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) anlässlich des Jahrestages des tibetischen Volksaufstandes am 10.3. berichtet. Seit Dezember 2021 haben chinesische Behörden in der Tibetischen Autonomen Präfektur Drago in der Sichuan-Provinz drei Buddha-Statuen zerstören lassen. „Auch 63 Jahre nach dem Aufstand des tibetischen Volkes gegen die chinesische Fremdherrschaft hat die KPC Angst vor der tibetischen Kultur und Sprache. Die Vernichtung dieser Heiligtümer ist nur ein Baustein ihrer Zerstörungspolitik“, erklärt Hanno Schedler, GfbV-Referent für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung. Erst Ende Januar zerstörten die Behörden die drei Stockwerke hohe Padmasambhava-Statue. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 49: Wahnhafte Reformideen

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 49

 

„Wahnhafte Reformideen“

„Es kann … so nicht weitergehen … wie bisher! Diese Worte wurden eher gestöhnt als gesprochen, und die Gladiolen in ihrer Vase, die ich anstarrte, verschwammen vor meinen Augen. Es geht aber so weiter, antwortete ich, jeden Tag … jede Stunde. Menschen arbeiten, Menschen gehen nach Hause, um zu essen, die Katze zu füttern, fernzusehen, zu Bett zu gehen, Marmelade zu kochen, Radios zu reparieren, ein Bad zu nehmen, es geht alles die ganze Zeit weiter – bis jeder von uns eines Tages stirbt.“
(John Berger)

Einer der widerlichsten Aspekte am Sowjetregime war die „psychiatrische Behandlung“ politischer Dissidenten. Unbequeme, unangepasste, von der Norm abweichende, oppositionelle Menschen konnten wegen „wahnhafter Reformideen“ oder „Parasitismus“ oder anderer dubioser Indikationen in die Psychiatrie eingewiesen und zwangsbehandelt werden. Das gab es freilich nicht nur in der Sowjetunion, aber dort hatte diese Praxis eine ihrer Hochburgen. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Lothar Dieterich auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

„Wie aus Hass Worte und Taten werden“

Am 11.3.2022 erschien auf der Seite der Ruhr-Uni-Bochum ein Vorabdruck eines empfehlenswerten Artikels (veröffentlicht von Meike Drießen) aus dem Uni-Magazin RUBIN:

Wie aus Hass Worte und Taten werden
Wer begeht rassistische Gewalttaten und was passiert dabei?
Schubsen, Hand- und Faustschläge, Tritte, Schläge, Messerangriffe, Brandstiftungen: Hassgewalt kann viele Gesichter haben. Welche das sind, wie die Taten ablaufen und wer die Taten begeht, untersucht ein Forschungsteam der RUB. Den ganzen Bericht lesen

 

 

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