Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 10: Trump verhindern!

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 10

Trump verhindern!

„Ja, die Krise ging vorüber, aber nur, weil du eine abrupte Kehrtwendung gemacht und dein Schicksal mit dem der protestierenden Studenten zusammengeworfen hast, das erste und einzige Mal, dass du jemals Teil einer Gemeinschaftsaktion gewesen bist, und dieser Zusammenschluss brach offenbar den Bann der Hoffnungslosigkeit, unter dem du gestanden hattest, rüttelte dich wach und verhalf dir zu einem neuen, gestärkten Gefühl dafür, wer du warst.“
(Paul Auster)

Paul Auster und Siri Hustved haben die Initiative Schriftsteller gegen Trump ins Leben gerufen. Inzwischen haben sich bereits 1100 Schriftsteller, Drehbuchautoren, Essayisten und Songtexter aus den ganzen USA der Initiative angeschlossen. Auch die Kanadierin Margaret Atwood unterstützt das Anliegen ihrer us-amerkanischen Kolleginnen und Kollegen. Auster sagte: „Auch für mich war Biden nicht die erste Wahl – nicht mal die zweite. Aber mittlerweile glaube ich, dass er zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht doch der beste Kandidat ist, den die Demokraten nominieren konnten.“

Die Auftritte der beiden Kandidaten für das Präsidentenamt in Kenosha haben die Unterschiede deutlich hervortreten lassen und viele für Biden eingenommen. Während Trump sich ostentativ auf die Seite der Polizei stellte, traf sich Biden mit der Familie eines der letzten Opfer von rassistischer Polizeigewalt, Jacob Blake. Er bekundete seine Absicht, die „Ursünde Amerikas“ anzugehen: die Sklaverei und ihre bis heute wirksamen Überreste. … weiter

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Das Spiel mit der Angst

Resümee und Ausblick

von Brigitte Pick

„Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.“
Carl Schmitt in „ Politische Theologie“ 1922

Corona beschäftigt die Welt nun seit 7 Monaten. Am 11. März 2020 erklärte die WHO Covid 19 zur Pandemie weltweit. Debatten werden nicht geführt, Kritiker verunglimpft, Rechte wittern ihre Chancen und machen es den Leitmedien leicht, über Kritik an Maßnahmen gegen die Pandemie mit erheblichen Grundgesetzeinschränkungen hinwegzusehen und die Menschen als Psychopathen abzuwerten.

Bislang war Konsens, dass in einer Demokratie abweichende Positionen in Wissenschaft und unterschiedliche Ansichten von Bürgern auszuhalten sind. Hört man dem Stammtisch zu, lautet die Aussage, uns geht es doch gut, wir können uns wieder in der Kneipe treffen. … weiter


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