Die Corona-Krise und der Rückfall der Lehre(r) hinter die Aufklärung

Plädoyer für eine pädagogische Aufarbeitung der Corona-Krise – 2. Teil

von Bernd Schoepe

Die mangelnde Bereitschaft, Ursachen, Verlauf und Folgen der Corona-Krise aufzuarbeiten, offenbart das beunruhigende, ja erschreckende Maß an Regression gegenüber Rationalität und Wissen in unserer Zeit. Von diesem sind auch und gerade Wissenschaften und Pädagogik stark betroffen. Nötig wäre ein Wiedererinnern und Wiederanknüpfen an das Denken der Aufklärung, das zum Besten gehört, was die Moderne hervorgebracht hat.

„Niemand, dem Du beibringst zu denken, kann danach wieder so gehorchen wie zuvor. Nicht aus rebellischem Geist heraus, sondern wegen der Angewohnheit, im Zweifel alle Dinge zu prüfen.“
Hannah Arendt

„Elende Menschen, beruft euch nie auf eine Autorität, wo es nur um eine Frage der Vernunft geht, es sei denn, ihr wollt auf Jahrhunderte hin als die impertinentesten unter den Menschen gesehen und als die ungerechtesten in öffentlichem Hass gehalten werden.“
Voltaire (1694–1778)

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Hier geht es zum 1. Teil von Bernd Schoepes Aufsatz im GEW-Magazin vom Juni 2023: Die Schwarze Corona-Pädagogik und ihr beharrliches Schweigen


Bild von Bruno auf Pixabay

 

„Ivermectin-Lüge aufgeflogen“

Es werden immer wieder „neue“ Nachrichten über einzelne Maßnahmen aus der Zeit der Corona-Pandemie veröffentlicht. Aktuell werden Informationen über das Mittel „Ivermectin“ verbreitet, das in der Pandemie teilweise verboten war bzw. als unwirksam bezeichnet wurde. Wir informieren unsere LeserInnen:

Auf tkp, dem Blog für Science & Politik aus Österreich, veröffentlichte Thomas Oysmüller am 14.8.2023 einen Bericht unter dem Titel „Ivermectin-Lüge aufgeflogen“ über das Eingeständnis der US-Behörde FDA, dass Ärzte Covid mit Ivermectin behandeln können. In Australien sei das Ivermectin-Verbot bereits im Mai ’23 aufgehoben worden.

Den Bericht lesen

 

Die Schwarze Corona-Pädagogik und ihr beharrliches Schweigen

Das Versagen der Lehrer und Erzieher in der Panik-Pandemie:

Plädoyer für eine pädagogische Aufarbeitung der Covid19-Krise

von Bernd Schoepe

home office

„Die Wahrheit lässt sich nicht mehr verstecken. Doch jetzt verstecken sich die Menschen vor der Wahrheit.“ Schule und Lehrer unter Corona fielen – wieder – der schwarzen Pädagogik anheim.

Lehrer, Erzieher und ihre Verbände haben es in der Corona-Krise versäumt, sich vor die ihnen zum Schutz anvertrauten Kinder und Jugendliche zu stellen. Damit haben sich viele mitschuldig gemacht. Ein Plädoyer für eine pädagogische Aufarbeitung der Covid-19-Krise. … weiter


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Corona-Pandemie hat psychosoziale Probleme benachteiligter Jugendlicher verstärkt

Bericht: Fachhochschule Bielefeld

Die COVID-19-Pandemie scheint abzuebben. Nun gibt eine Studie der FH Bielefeld und der Hochschule für Gesundheit Bochum einen aktuellen Überblick über den internationalen Forschungsstand zu den Auswirkungen der Lockdowns auf die psychosoziale Gesundheit junger Menschen. Im Fokus: bildungsbenachteiligte Jugendliche. Die Studie zeigt: psychosoziale Probleme haben zugenommen, Lösungen sind gefragt. Diese erarbeiten die Forschenden im Projekt co*gesund nun gemeinsam mit Fachkräften und Jugendlichen, denen sie so eine Stimme geben möchten.

Die Lockdowns während der COVID-19-Pandemie wirken nach. „Viele Jugendliche haben noch heute mit den Folgen der sozialen Isolation und den Schulschließungen zu kämpfen“, weiß Prof. Dr. Anna Lena Rademaker vom Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule (FH) Bielefeld. Besonders deutlich zeigt sich dies bei sozial- und bildungsbenachteiligten Jugendlichen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.fh-bielefeld.de
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Covid-19-Infektion vor allem von Sozialstatus abhängig

Studie untersucht, welche Faktoren das Infektionsgeschehen beeinflussen

Bericht: Universität Bielefeld

Der soziale Status und migrationsbezogene Faktoren wirken unabhängig auf die Verbreitung von Corona-Infektionen. Das zeigt eine heute (13.06.2022) veröffentlichte Studie zur regionalen Verteilung der gemeldeten Infektionen über die ersten drei Wellen der Pandemie. „Im Verlauf der Pandemie hat der soziale Status als Faktor für das Infektionsgeschehen an Bedeutung gewonnen“, sagt der Epidemiologe Professor Dr. med. Kayvan Bozorgmehr von der Universität Bielefeld. …weiter


Quelle: www.uni-bielefeld.de

 

„Herzprobleme nach COVID-19 sind bei Kindern und jungen Erwachsenen selten“

Unter diesem Titel wurde am 13.6.2022 auf der Seite des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e. V. der nachfolgende Bericht veröffentlicht:

Herzprobleme nach COVID-19 sind bei Kindern und jungen Erwachsenen selten
Herzkomplikationen bei Kindern und jungen Erwachsenen nach einer COVID-19-Erkrankung oder einer SARS-CoV-2-Infektion sind selten und behandelbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Stellungnahme der American Heart Association, die in der Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht wurde. Den ganzen Text lesen

 

Schule: Handreichung zu Covid-19: Dienstunfall – was ist zu tun?

Die GEW Bayern hat Informationen für Angestellte oder Beamt*innen erstellt:

  • COVID19Infektion als Arbeitsunfall bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern
  • COVID19Infektion als Dienstunfall bei Beamtinnen und Beamten?

Handreichung für Arbeitnehmer*innen (pdf-Datei)

Die Handreichung für Beamt*innen (pdf-Datei)


siehe dazu auch: Covid-19-Erkrankung kann Dienstunfall sein

 

„Zunehmende Intoleranz und Denkverweigerung“

Oskar Lafontaine äußerte sich am 3.11.2021 auf seiner Facebookseite zu den Spätfolgen von Covid-19:

Zunehmende Intoleranz und Denkverweigerung

Dass Angst zu irrationalem Verhalten führt, ist aus der Psychologie bekannt. Daher ist es verständlich, dass auch in der Corona-Debatte Menschen ein Verhalten an den Tag legen, das sonst nicht zu erklären wäre, und absurde Thesen und wunderliche Meinungen vertreten. Beängstigend ist aber die Zunahme der Intoleranz und der Ausgrenzung Andersdenkender. Den ganzen Artikel lesen

Lafontaines Kommentar kann man auch in gekürzter Form auf seiner Homepage lesen

 

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