„Arbeitsbedingungen für die Lehrkräfte in den Integrationskursen verbessern“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Festakt der Bundesregierung „15 Jahre Integrationskurse

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt die Bundesregierung mit Blick auf den heute im Bundeskanzleramt veranstalteten Festakt „15 Jahre Integrationskurse“, gerechte Arbeitsverhältnisse in den von ihr verantworteten Kursen der Integration zu schaffen. „Die Trägerinnen und Träger müssen in die Lage versetzt und verpflichtet werden, feste tariflich geregelte Arbeitsverhältnisse für ihre Lehrkräfte zu schaffen“, so Ansgar Klinger, Vorstandsmitglied für Berufliche Bildung und Weiterbildung beim GEW-Hauptvorstand. Weiterlesen

„Pandemiebedingte Nachteile ausgleichen, Zeitverträge verlängern“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Bundesratsdebatte über Zeitverträge in der Wissenschaft

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Bundesrat aufgefordert, der neuen Corona-Verordnung zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) heute grünes Licht zu geben. Die GEW hatte sich für eine weitergehende Regelung ausgesprochen. „Ein Rechtsanspruch auf pandemiebedingte Vertragsverlängerung um ein Jahr für alle befristet Beschäftigten wäre fair und angemessen. Immerhin sieht die Verordnung aber eine Verlängerungsoption vor, die nun von sechs auf zwölf Monate ausgedehnt werden soll. Damit kann vielen Kolleginnen und Kollegen geholfen werden, die in der Coronakrise infolge geschlossener oder eingeschränkt nutzbarer Labors und Archive, abgesagter Forschungsreisen oder eingeschränkter Kinderbetreuungsangebote Verzögerungen von Forschung und wissenschaftlicher Qualifizierung hinzunehmen haben“, sagte Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung der GEW, am Freitag. Weiterlesen

Hartz IV-Regelsätze: Der Schein trügt

Stellungnahme: DGB

Zu Medienberichten über eine Erhöhung von Hartz IV stellt der DGB fest, dass das Arbeitsministerium lediglich die ohnehin geplante Fortschreibung der Regelsätze bis 2021 vorgenommen hat. Die bisher bekannt gewordenen Sätze beruhen auf einer Statistik aus dem Jahr 2018, die entsprechend nur auf das Datum 1.1.2020 fortgeschrieben wurden. Da nun Daten zur aktuellen Preis- und Lohnentwicklung vorliegen, erfolgt die Fortschreibung der Sätze zum 1.1.2021, dem Tag, ab dem die Regelsätze gelten sollen. Dazu sagte Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied, am Dienstag in Berlin: Weiterlesen

Bundesweite Studierendenvertretung: September nutzen, um Studierenden Sicherheit für das Wintersemester zu geben!

Der studentische Bundesverband fzs mahnt dazu, den Monat September zur Planung einer längerfristigen Finanzhilfe für Studierende zu nutzen

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Amanda Steinmaus, Vorstandsmitglied beim fzs, erklärt: „Nachdem die Corona-Krise Anfang März auch die Hochschulen in Deutschland erreichte, dauerte es zwei Monate bis zur Ankündigung einer Finanzhilfe für Studierende. Zu den ersten Auszahlungen kam es erst Ende Juni. Für viele Studierende war es sehr schwierig, diesen Zeitraum zu überbrücken. Die meisten klassischen Studi-Jobs sind in stark von der Pandemie betroffenen Bereichen angesiedelt, wie der Gastronomie und dem Messebau. Zudem erhalten nur 11% der Studierenden BAföG. Anspruch auf Grundsicherung haben sie nur in wenigen Ausnahmefällen. So standen viele vor der Wahl: Lebensmittel oder Studium.“ Weiterlesen

Differenzierte Tarifpolitik je nach Corona-Betroffenheit der Branchen, Tariflöhne steigen 2020 durchschnittlich um 2,1 Prozent

Zwischenbilanz zur Tarifrunde 2020

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Angesichts der Corona-Krise agiert die Tarifpolitik in diesem Jahr besonders differenziert. In Branchen, die stark vom wirtschaftlichen Einbruch durch die Pandemie betroffen sind, liegen die Schwerpunkte  auf Beschäftigungssicherung. Außerdem steht in vielen Bereichen die Stabilisierung der Einkommen von Beschäftigten in Kurzarbeit im Fokus von tariflichen Vereinbarungen. So erhielten im Juni 54 Prozent der Kurzarbeitenden in Unternehmen mit Tarifvertrag eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes, in Unternehmen ohne Tarifbindung hingegen nur eine Minderheit von 31 Prozent. In Wirtschaftsbereichen, deren Geschäfte weniger leiden, die möglicherweise sogar florieren und/oder in denen sich eine besondere „Systemrelevanz“ der geleisteten Arbeit erwiesen hat, geht es dagegen in der Tarifrunde 2020 auch um spürbare Lohnerhöhungen. Das gilt zum Beispiel für den öffentlichen Dienst der Kommunen und beim Bund, bei der Deutschen Post und im Gebäudereinigerhandwerk, wo die Tarifverhandlungen in diesen Tagen starten. In der Tarifrunde des Bauhauptgewerbes beginnt die Schlichtung. Weiterlesen

Tarifverhandlungen: „Kein Angebot der Arbeitgeber“

Bildungsgewerkschaft zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: Verhandlungen werden am 19. September fortgesetzt

Bericht: GEW

Potsdam – Ohne Angebot der Arbeitgeber ist die erste Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten zu Ende gegangen. Die Verhandlungen werden am 19. September fortgesetzt. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Dienstag nach den Verhandlungen in Potsdam mit. „Jetzt müssen sich die Arbeitgeber bewegen. Die Gewerkschaften haben ihre Karten auf den Tisch gelegt“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe. Die Gewerkschaften fordern 4,8 Prozent, mindestens jedoch 150 Euro mehr Gehalt. Zudem erwarten sie, dass die wöchentliche Arbeitszeit für die Angestellten in den östlichen Bundesländern auf 39 Stunden gesenkt und damit 30 Jahre nach der Einheit an das Westniveau angeglichen wird. Weiterlesen

IMK: Höherer Kinderbonus und mehr Kurzarbeitergeld würden Konjunktur stärker stützen als Mehrwertsteuersenkung

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Die Senkung der Mehrwertsteuer bis Ende 2020 dürfte dem privaten Konsum und der Konjunktur in Deutschland nur einen relativ überschaubaren Impuls geben. Größere Effekte hätten die dafür im Konjunkturpaket der Bundesregierung eingesetzten Mittel wahrscheinlich erzeugt, wenn sie in einen höheren Kinderbonus oder eine stärkere Aufstockung des Kurzarbeitergeldes geflossen wären. Darauf deuten nach einer neuen Analyse des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung aktuelle Ergebnisse einer Umfrage unter gut 6300 Erwerbstätigen hin. … weiter


Direktdownload des IMK Policy Briefes:
Jan Behringer, Sebastian Dullien: Wie effektiv sind Mehrwertsteuersenkung und Kinderbonus im Konjunkturpaket? Erste Erkenntnisse aus der HBS-Erwerbstätigenbefragung. IMK Policy Brief Nr. 97, August 2020. Download


Quelle: www.boeckler.de

 

GEW: „4,8 Prozent, mindestens jedoch 150 Euro mehr Gehalt!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst Bund und Kommunen

Berlin – 4,8 Prozent, mindestens jedoch 150 Euro mehr Gehalt fordern die Gewerkschaften in der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes für die bei Bund und Kommunen Beschäftigten. Zudem erwarten die Gewerkschaften, dass die wöchentliche Arbeitszeit für die Angestellten in den östlichen Bundesländern auf 39 Stunden gesenkt und damit 30 Jahre nach der Einheit an das Westniveau angeglichen wird. Weiterlesen

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