„Politik und Träger müssen Gesundheitsschutz zur Chefsache machen“

Bildungsgewerkschaft GEW: Hygiene und Infektionsschutz an Schulen und Kitas endlich ernstnehmen – Leitungen wirksam unterstützen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Politik, Schul- und Kitaträger gemahnt, die hygienischen Verhältnisse an den Einrichtungen nachhaltig zu verbessern und für einen effektiven Infektionsschutz zu sorgen. „Wir müssen jetzt die Zeit bis zur Öffnung der Schulen und Kitas nutzen, um einen wirksamen Gesundheitsschutz der Lehrenden und Lernenden umzusetzen. Es ist Zeit, das Thema Hygiene zur Chefsache bei Politik, Behörden und Trägern zu machen. Ein ‚Weiter so‘ ist mit Blick auf die Corona-Pandemie unverantwortlich“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Donnerstag in Frankfurt a.M. „Die Schulleitungen brauchen eine umfassende Unterstützung und Beratung bei der Umsetzung von Hygienemaßnahmen.“ Tipps und Handreichungen allein griffen zu kurz. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 4: In Wohn-Haft

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 4

In Wohn-Haft

Die Corona-Turbulenzen haben dieser Tage aus den Tiefen meines inneren Sprachozeans einen Satz an die Oberfläche des Bewusstseins gespült, auf den ich vor vielen Jahren einmal gestoßen bin, und der dann in Vergessenheit geriet. Er stammt von Blaise Pascal, der ihn Mitte des 17. Jahrhunderts formulierte: „Alles Unglück der Menschen rührt von einer einzigen Ursache her: nicht unbeschäftigt in einem Zimmer sitzen zu können.“

Noch vor Kurzem hätte man diesen Satz als Mantra eines Sozialphobikers oder als Versuch einer philosophischen Rechtfertigung von Stubenhockerei abtun können. Nun aber, da wir alle zur Stubenhockerei verdonnert sind und wir den Preis für unsere Umtriebigkeit und rastlose Mobilität zu entrichten haben, können wir uns diesem Satz anders nähern. Vielleicht enthält er den Schlüssel zum Rätsel unserer gegenwärtigen Lage und kann uns auch die Richtung weisen, in der wir nach der Lösung der jetzt aufgeworfenen Fragen suchen können…. weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Наркологическая Клиника auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

GEW Bayern fordert Schutzmaßnahmen auch für stationäre Einrichtungen

Mitteilung: GEW Bayern

Ob Wohnheime für Geflüchtete, Jugendwohngruppen, Notaufnahmestellen oder Heime der Behindertenhilfe, überall ist das Bild gerade ähnlich: keine wirksamen Schutzmaßnahmen, kein koordiniertes Vorgehen und viele Ängste. Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert daher von der Politik die stationären Einrichtungen nicht alleine zu lassen, denn gerade hier leben viele Menschen, die zu den Risikogruppen zählen. Weiterlesen

Am Fenster klatschen reicht nicht – Besseren Schutz und Tarifverträge für Pflege-Beschäftigte

Mitteilung: DGB

Angesichts der Corona-Krise stehen die Beschäftigten in der Pflege und im Gesundheitswesen unter besonders großem Druck. Sie leisten unter besonderen Bedingungen und mit hohen Ansteckungsrisiken Beachtliches. Der DGB fordert, dass die Arbeitgeber ihre Fürsorgepflicht jetzt besonders ernst nehmen, die Beschäftigten besser schützen und damit die Versorgung sichern.

Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, sagte dazu am Mittwoch in Berlin: Weiterlesen

Kulturelle Vielfalt im Unterricht fördern

Bamberger Projekt bringt neue Erkenntnisse zum Lehramtsstudium: Biographie-Arbeit ermöglicht kultursensiblen Unterricht

Bericht: Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Angehende Lehrerinnen und Lehrer spielen besonders häufig ein Instrument, besuchen Theater, Oper oder Ausstellungen. Besonders auffällig ist die religiöse Bindung von angehenden Lehrkräften. Sie sind religiöser als ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen: Lehramtsstudierende beten öfter und sind häufiger im kirchlich-religiösen Bereich ehrenamtlich tätig. Im Bereich Politik engagieren sie sich dagegen seltener als Nicht-Lehramtsstudierende. … weiter


Quelle: www.uni-bamberg.de

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 3: Ein Lackmustest für die Demokratie

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 3

Ein Lackmustest für die Demokratie

Den ganzen Winter über ist der botanische Garten geschlossen. Mit Frühlingsbeginn wird er wieder geöffnet. Normalerweise. Aber was ist in diesen Tagen schon normal? Als ich am Wochenende bei wunderbarem Sonnenschein und voller Vorfreude Richtung Altes Schloss geradelt war, stieß ich an der eisernen Pforte auf einen Aushang: Aufgrund der aktuellen Corona-Lage bleibt der Garten bis auf weiteres geschlossen!

Sollte man nicht gerade jetzt den Garten öffnen? Der botanische Garten wird bevorzugt von älteren Menschen aufgesucht, und den in ihre Wohnungen eingesperrten Menschen würde ein wenig frische Luft gut tun. Sie müssen sich ja nicht zu viert auf eine Bank setzen. … weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild rechts von analogicus auf Pixabay


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Gerangel um Lernsoftware in Baden-Württemberg

Das Online-Magazin pro-Linux.de berichtete am 31.3.2020 über die freie Lernplattform Moodle:

Gerangel um Lernsoftware in Baden-Württemberg
linuxmuster.net warnt in einer Stellungnahme davor, dass die freie Lernplattform Moodle, die seit Beginn der Corona-Krise intensiv genutzt wird, durch eine proprietäre Lösung ersetzt werden könnte. Proprietäre Anbieter versprächen eine bessere Leistung als Moodle, was wohl kaum der Realität entsprechen dürfte. Den ganzen Bericht lesen

„Wir berühren uns selbst, um eine Stresssituation psychisch auszubalancieren“

Haptikforscher Martin Grunwald über die Bedeutung von Berührungen in Zeiten der Corona-Krise

Interview: Uni Leipzig

Bund und Länder verständigten sich auf ein umfangreiches Kontaktverbot, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Ansammlungen von mehr als zwei Personen sind verboten. Körperkontakte sollen weitgehend vermieden werden. Haptikforscher Prof. Dr. Martin Grunwald von der Universität Leipzig spricht im Interview über die Bedeutung von Berührungen in Zeiten der Corona-Krise. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

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