Schulen müssen diskriminierungsfreie Orte zur Förderung des sozialen Miteinanders sein – Antisemitismus darf in der Schule keinen Raum haben
Gemeinsames Forschungsprojekt von Schul- und Bildungsministerium, Staatskanzlei und der Ruhr-Universität Bochum
Mitteilung: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Die Landesregierung teilt mit:
Gemeinsam gegen Antisemitismus: Um Schulen in ihrer Präventionsarbeit zu unterstützen, soll das Thema Antisemitismus in der Schule wissenschaftlich besser erforscht werden. Dazu hat Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer heute gemeinsam mit der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, und dem Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Axel Schölmerich, die Kooperationsvereinbarung zum Forschungsprojekt „Antisemitismus als soziales Phänomen in der Institution Schule“ unterzeichnet.
Mithilfe von Unterrichtsbeobachtung soll erforscht werden, in welchen schulischen Handlungs-, Verhaltens- und Wissensräumen sich Antisemitismus äußert und wie eine nachhaltige Bildungsarbeit in diesem Zusammenhang ihre Wirkung entfalten kann. Durch Grundlagenforschung sowie einer empirischen Studie in Schulen vor Ort sollen Erkenntnisse gewonnen werden, auf deren Basis Schulen zukünftig noch zielgenauer in ihrer Präventions- und Interventionsarbeit unterstützt werden können. Weiterlesen