Solidarität muss praktisch werden – Unterstützt trans*-unterstützende Organisationen

Aufruf und Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Gestern am 31. März ist der trans* Day of Visibility. Viele Organisationen, die trans* und queere Community und ihre politischen Verbündeten weisen einerseits an diesem Tag auf die immer noch strukturell-ungerechte und -trans*feindliche Gesellschaft hin.

Andererseits feiern trans* Menschen ihre Geschlechtsidentität und machen besonders an diesem Tag auf ihre Erlebnisse aufmerksam. Das unterstützen wir als fzs nachdrücklich. Als Bundesstudierendenvertetung fordern wir konkret seit der letzten Mitgliederversammlung vor wenigen Wochen den Abbau trans*feindlicher Strukturen an Hochschulen, eine unbürokratische und barrierearme Namensänderung, einen konsequenten Umgang mit trans*Feindlichkeit, der stets die Betroffenen-Perspektive unterstützt, mehr ernsthafte Sensibilisierung und eine Stärkung der Gleichstellungsstellen an den Hochschulen. Als fzs verstehen wir uns als Vorbild und um dieser Rolle gerecht zu werden rufen wir unsere Mitglieder und alle Studierendenschaften dazu auf, trans*-unterstützende Vereine und Organisationen sichtbar zu machen, an sie zu spenden oder zu Spenden aufzurufen. Weiterlesen

gesellschaft*macht*geschlecht is back – Solidarität, Feminismus & Aktionen

Mitteilung: freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.

Auch 2022 ruft der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) bundesweit zur Kampagne „gesellschaft macht geschlecht“ (gmg) im November auf. Der fzs fordert dieses Jahr feministische Solidarität ein. Diese müsse in Politik auf internationaler, aber auch nationaler Ebene und in der feministischen Praxis Realität werden. Das bedeutet konkrete Unterstützung von Frauen und Queers. Die Ampel müsse besonders diesen Gruppen in Afghanistan, dem Iran, dem Jemen, Belarus und der Ukraine eine vereinfachte Ausreise und ein schnelles, zeitlich unbegrenztes Aufenthaltsrecht ermöglichen. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 61: Das Geld ist queer

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 61

 

Das Geld ist queer

Rimbauds einst skandalöse Behauptung, ‚Ich ist ein anderer‘, gehört heute zur psychischen Grundausstattung des zeitgenössischen Subjekts, diesem Chamäleon multipel ausgelebter Existenzweisen.“
(Wolfram Schütte)

Nach dem durch Polizeigewalt herbeigeführten Tod von Mahsa Amini in Teheran kommt der Iran nicht zur Ruhe. Überall im Land wird gegen die Herrschaft der Mullahs und die religiöse Bevormundung demonstriert. Getragen werden die Proteste vor allem von jüngeren Frauen, die ihre Kopftücher ablegen und öffentlich verbrennen. Sie sind nicht länger bereit, sich in die ihnen zugedachte Position einer halbfeudalen oder feudalen Abhängigkeit zurückdrängen zu lassen.

Dem Iran und ähnlich verfassten Gesellschaften steht, wenn man so will, die Aufklärung noch bevor, die der Bevormundung durch die Religion ein Ende setzt und Macht und Herrschaft hinterfragbar macht, ohne dafür gesteinigt oder inhaftiert zu werden. Es sind überfällige Modernisierungsprozesse, die in solchen noch archaisch verfassten Gesellschaften in Gang kommen und die im Fall ihres Gelingens die betreffenden Gesellschaften auf die „Höhe der Zeit“ heben. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Shima Abedinzade auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Sport – Wissenschaftspodcast zu Homo- und Transphobie im Sport

Bericht: Deutsche Sporthochschule Köln

In welcher Kategorie dürfen Transpersonen im Sport starten? Ist es möglich, dass es im deutschen Profifußball keinen homosexuellen Spieler gibt? Hat der Sport ein Problem mit Homo- und Transphobie? Zum #PrideMonth geht es in Folge 18 des Wissenschaftspodcasts „Eine Runde mit…“ um wissenschaftliche Daten zur sexuellen Vielfalt im Sport und um ihre Konsequenzen für die Praxis. Weiterlesen

Wie geht`s euch? Lebenssituation queerer Menschen

Forschungsprojekt der Frankfurt UAS nahm das körperliche und psychische Wohlbefinden von LSBTIQ* in den Blick

Bericht: Frankfurt University of Applied Sciences

Eine Studie der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) hat sich mit psychosozialer Gesundheit und Wohlbefinden von LSBTIQ* (die Buchstaben stehen dabei für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen) befasst. Hierzu gehören das subjektive Gesundheitsempfinden, chronische Erkrankungen, Suizidrisiken sowie sexuelle Zufriedenheit bzw. Gesundheit (z.B. in Bezug auf eine HIV-Infektion oder Hepatitis).

Zu den Forschungsschwerpunkten der Untersuchung gehören zudem das Coming-out sowie Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen. Außerdem wurde nach geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation queerer Menschen sowie unterstützenden Faktoren wie soziale Kontakte oder die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten gefragt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Timmermanns und Prof. Dr. Heino Stöver wurden Datensätze von 8700 LSBTIQ* aus Deutschland ausgewertet. … weiter


Quelle: www.frankfurt-university.de