Tarifflucht bei studentischen Hilfskräften beenden!

Mitteilung: GEW Bayern

Die bayerische TVStud-Initiative und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern kritisieren Tarifflucht bei studentischen Hilfskräften an bayerischen Hochschulen. Damit gemeint sind studentische Beschäftigte, die auf Mindestlohnbasis in der Hochschulverwaltung angestellt werden, obwohl sie unter den Tarifvertrag der Länder (TV-L) fallen. Insbesondere die Beschäftigten in den Bibliotheken hätten durch den Tarifvertrag Anspruch auf Nacht- und Wochenendzuschläge – nicht in allen Hochschulen wird dies umgesetzt. Weiterlesen

GEW: „Dauerstellen für Daueraufgaben in der Wissenschaft durchsetzen!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Kabinettsentscheidung zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Bundestag aufgefordert, bei der geplanten Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) die Weichen für Dauerstellen für Daueraufgaben zu stellen. „Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Laufzeiten, lange und steinige Karrierewege. An Hochschulen und Forschungseinrichtungen feiert das Hire-and-Fire-Prinzip fröhliche Urständ – auf Kosten der Kontinuität und damit Qualität von Lehre und Forschung. So kann es nicht weitergehen – der Bundestag muss auf eine radikale Reform des WissZeitVG pochen, die dem Befristungsunwesen in der Wissenschaft einen Riegel vorschiebt“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzende und Hochschulexperte. Weiterlesen

GEW, AWO und KTK fordern Politik auf, schnell zu handeln

„Bündnis Kita-Bundesqualitätsgesetz“ zur Anhörung im Familienausschuss: Krise der Kindertagesbetreuung beenden

Das „Bündnis Kita-Bundesqualitätsgesetz“ warnt davor, dass sich die Situation in der Kindertagesbetreuung weiter verschlechtert und zuspitzt. Mit Blick auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Bundestages am Montag fordern die Organisationen ein klares Bekenntnis aller im Bundestag vertretenen demokratischen Parteien, sich spürbar für die Sicherung der frühkindlichen Bildung einzusetzen. Weiterlesen

„Mit ihren Vorschlägen springt die KMK viel zu kurz!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur KMK-Tagung: Lehrkräftemangel und -ausbildung

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt den Grundgedanken der Kultusministerkonferenz (KMK), sich sowohl über die Gewinnung von Lehrkräften als auch über die Ausbildung der Lehrkräfte zu verständigen. „Um mehr Menschen für den Lehrberuf zu gewinnen oder in diesem zu halten, müssen sich sowohl die Arbeitsbedingungen in den Schulen als auch die Bedingungen in der Ausbildung der Lehrkräfte enorm verbessern“, stellte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Freitag mit Blick auf die Ergebnisse der KMK-Tagung fest. Beides müsse attraktiver werden. „Es geht einerseits um die Reduzierung von Arbeitszeit, kleinere Klassen und die Entlastung der Lehrkräfte von reinen Verwaltungstätigkeiten, umso mehr Zeit für die pädagogische Arbeit zu haben. Andererseits müssen die Ausbildungskapazitäten an den Universitäten ausgebaut sowie bessere Studien- und Ausbildungsbedingungen geschaffen werden. Theorie und Praxis müssen besser verzahnt, die Qualifizierung der Quer- und Seiteneinsteigenden vorangetrieben sowie die Fort- und Weiterbildung gestärkt werden“, betonte Bensinger-Stolze. Weiterlesen

„Schluss mit Hire and Fire – Gesetzentwurf grundlegend überarbeiten!“

Bildungsgewerkschaft zur Kabinettsentscheidung zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert eine grundlegende Überarbeitung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG). Medienberichten zufolge hat sich das Bundeskabinett auf den Regierungsentwurf für eine Reform des WissZeitVG geeinigt. „Es ist gut, dass fast zwei Jahre nach Vorlage der Gesetzesevaluation endlich die parlamentarischen Beratungen zur WissZeitVG-Reform starten können. Der vom Kabinett auf den Weg gebrachte Entwurf entspricht aber eins zu eins dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Juni 2023 vorgelegten Referentenentwurf, den nicht nur die GEW, sondern auch SPD und Grüne kritisiert hatten. Schluss mit Hire and Fire in der Wissenschaft – das Parlament muss den Gesetzentwurf so überarbeiten, dass das reformierte WissZeitVG Dauerstellen für Daueraufgaben, verbindliche Mindestvertragslaufzeiten für Zeitverträge und berechenbare Karrierewege in Hochschule und Forschung sorgt“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte. Weiterlesen

„Mehr Professuren und Dauerstellen für Pädagogenausbildung und Bildungsforschung!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum „Datenreport Erziehungswissenschaft 2024

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt einen Ausbau der Zahl der Professuren sowie eine Stabilisierung der Beschäftigungsverhältnisse in der Erziehungswissenschaft an. „Das ist eine notwendige Konsequenz aus den Ergebnissen des neuen ‚Datenreports Erziehungswissenschaft 2024‘“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, während der Eröffnung des 29. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) am Montag in der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Weiterlesen

„Kirchliches Arbeitsrecht muss modernisiert werden“

Bildungsgewerkschaft GEW begrüßt Reform-Vorstoß der Bundesregierung

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt den Prozess zur Reform des kirchlichen Arbeitsrechts, den die Bundesregierung gestartet hat. Sie sieht insbesondere mit Blick auf die betriebliche Mitbestimmung dringenden Handlungsbedarf. „Für fast zwei Millionen Menschen bei kirchlichen Trägern, davon eine erhebliche Zahl in Schulen, bei den Trägern der Kinder und Jugendhilfe, in Kindertageseinrichtungen und der stationären Jugendhilfe, gilt: Sie sind Beschäftigte zweiter Klasse. Ihr Mitbestimmungs- und Streikrecht muss dringend verbessert werden“, sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am Freitag in Frankfurt a.M. „Die geplanten Änderungen signalisieren einen bedeutenden Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung und einer Modernisierung des Arbeitsrechts in konfessionell gebundenen Einrichtungen. Diese Reformen, die auf eine längere Diskussion und zahlreiche Forderungen der Beschäftigten, des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und seiner Mitgliedsgewerkschaften sowie gesellschaftlicher Gruppen zurückgehen, zielen darauf ab, das Arbeitsrecht der Kirche mit den allgemeinen gesellschaftlichen und rechtlichen Standards in Einklang zu bringen.“ Weiterlesen

„Drei Landesregierungen müssen noch liefern: bessere Bezahlung an Grundschulen“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Internationalen Frauentag

Mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März fordert die GEW die Landesregierungen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland auf, die Bezahlung der Grundschullehrkräfte auf A13 (Beamte) und E13 (Angestellte) anzuheben. In Baden-Württemberg gelte dies auch für Haupt- und Werkrealschullehrkräfte. „Bringen Sie entsprechende Gesetze auf den Weg, stellen Sie die erforderlichen Haushaltsmittel ein, bezahlen Sie die Lehrkräfte endlich angemessen!“, sagte Frauke Gützkow, GEW-Vorstandsmitglied für Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik, am Donnerstag in Frankfurt am Main. An Grundschulen arbeiteten zu rund 90 Prozent Frauen. „Wer daran festhält, einzelne Lehrkräftegruppen schlechter als andere zu bezahlen, diskriminiert diese angesichts der hohen fachlichen Anforderungen.“ Weiterlesen

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