Gründung des „Pakt für Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Bayern“

In Bayern haben sich ca. 50 Organisationen im Pakt für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) zusammengeschlossen. Die GEW Bayern gehört zu den Erstunterzeichnern.

Im Wortlaut des Pakts vom 26.04.2022 heißt es:
„Die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedete Agenda 2030 und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) sind die weltpolitische Grundlage für eine gesamtgesellschaftliche Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung des Planeten Erde. (…)
Die Berliner Erklärung der UNESCO-Weltkonferenz 2021 unterstreicht die Dringlichkeit der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)…“

Dokument „Pakt für BNE in Bayern“ als pdf-Datei downloaden

zur Berliner Erklärung der UNESCO-Weltkonferenz 2021 auf der deutschen Unesco-Seite

weitere Informationen zum Pakt für BNE

 

GEW Bayern zum alten und neuen Schuljahr: „Wir sind in Sorge um die Bildung.“

Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Fachkräftemangel, Klima- und Energiekrise, Coronakrise, Flüchtlingskrise – und alles endet in einer beispiellosen Bildungskrise. Leidtragende sind vor allem Kinder und Jugendliche. Ihre Bildungschancen verschlechtern sich zusehends. Der Landesverband Bayern der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) blickt deshalb mit großer Sorge auf die Zukunft.

Im kultusministeriellen Schreiben vom 25.07.2022 an die Bezirksregierungen wird deutlich, was auf die Schüler*innen im neuen Schuljahr an Grund-, Mittel- und Förderschulen zukommt. Es wird von „konsequenter Fokussierung auf Kernaufgaben der Schule“ gesprochen, das Ziel sei eine „solide und belastbare Unterrichtsversorgung“. Notwendig werde eine „regionalspezifische Ausbalancierung von angespannten Personallagen“. Was das konkret bedeutet, wird schnell klar. Das Ministerium schlägt ein einschneidendes „Streichkonzert“ vor:
Differenzierungsstunden streichen, Arbeitsgemeinschaften streichen, Kooperation Kindergarten/Grundschule streichen, Schulentwicklungsmoderator*innen streichen, Beratung „Digitale Bildung“ streichen, Maßnahmen zur individuellen Förderung streichen, DeutschPlus streichen, Klassen vergrößern – es geht darum, mit allen Mitteln lediglich die Stundentafel aufrechtzuerhalten. Weiterlesen

Land schickt erneut 8.000 bis 9.000 Lehrkräfte in Arbeitslosigkeit

Zum Ferienbeginn enden die Verträge von 3.895 befristet beschäftigten Pädagog*innen und etwa 4.000 bis 5.000 Referendar*innen. Die GEW fordert von der Landesregierung, die Saisonlehrkräfte in den Sommerferien zu bezahlen.

Mitteilung: GEW Baden-Württemberg

Die Bildungsgewerkschaft GEW bezeichnet die Landesregierung als „Arbeitgeber ohne Verantwortung“, da heute erneut 8.000 bis 9.000 Lehrkräfte in Baden-Württemberg ohne Vertrag und Einkommen in die Sommerferien starten müssen. Die grün-schwarze Landesregierung schickt deutschlandweit die meisten Lehrkräfte in die Arbeitslosigkeit. Zum Ferienbeginn enden die Verträge von 3.895 befristet beschäftigten Pädagog*innen und etwa 4.000 bis 5.000 Referendar*innen werden entlassen, obwohl die meisten zum neuen Schuljahr wieder in den Klassenzimmern stehen. Weiterlesen

Das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz — Innovation nach dem Geist der 90er-Jahre

Stellungnahme: GEW Bayern

Am 21.7.2022 hat der Bayerische Landtag das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz (BayHIG) beschlossen, welches seit Jahren in der Kritik stand und sich immer wieder heftigen Protesten — auch von Seiten der GEW Bayern — ausgesetzt sah.

An der jetzigen Beschlussfassung des Gesetzes kritisiert die GEW Bayern insbesondere die Wiedereinführung zahlreicher Gebührentatbestände, wie etwa der Studiengebühren für Nicht-EU-Studierende. Doch auch der starke unternehmerische Geist, den dieses Gesetz durchweht, ist ein Problem: Auf Kosten der Allgemeinheit sollen künftig Unternehmensgründungen finanziert werden; auch die Umwandlung zu Stiftungshochschulen samt dem Rückzug des Freistaats Bayern als Dienstherr ist nicht vom Tisch. Weiterlesen

„Die Fortschritts-Koalition hat den Rückwärtsgang eingelegt“

Bildungsgewerkschaft GEW zum geplanten Ende des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“

Die GEW hat die Pläne der Ampel-Koalition, das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ zu beenden, scharf kritisiert. „Auf Sonntagsreden heben die Politikerinnen und Politiker die Bedeutung der frühkindlichen Bildung hervor. Am nächsten Tag stellen sie keine Gelder mehr für hochwertige Förderprogramme bereit. Die Fachkräfte schütteln darüber frustriert den Kopf“, sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am Mittwoch in Frankfurt a.M. Weiterlesen

Vertreter*innen von Teenstar haben in Schulen keinen Platz!

Mitteilung: GEW Bayern

Der in der Kritik stehende Anbieter sexualpädagogischer Kurse Teenstar musste ein Engagement an einer Grundschule in Regensburg aufgrund der Recherche des Bayerischen Rundfunks (BR) und der Anweisung der Schulbehörden vorzeitig beenden. Gut so, meint die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW), die dem BR bei der Recherche behilflich sein konnte. Für externe Anbieter, die an Schulen Lehrplaninhalte übernehmen, geben die Richtlinien für die Familien- und Sexualerziehung in den bayerischen Schulen die dafür notwendigen Inhalte und Lernziele vor. Wer sich nicht daran hält, hat an Schulen nichts verloren. Die Beauftragten für Familien- und Sexualerziehung an den Schulen tragen hier eine besondere Verantwortung. Dafür müssen diese aber auch entsprechend geschult werden, fordert die Bildungsgewerkschaft. Weiterlesen

„Internationale Hochschulkooperation nicht ab-, sondern ausbauen!“

Bildungsgewerkschaft GEW zu den drohenden Kürzungen beim DAAD

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Bundesregierung scharf dafür kritisiert, das Budget des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) massiv zu kürzen. „In Zeiten schwerer internationaler Krisen, einer globalen Gefährdung der Wissenschaftsfreiheit und einer beginnenden Wiederaufnahme von Austauschprogrammen nach der Coronakrise will die Bundesregierung ausgerechnet bei der internationalen Hochschulzusammenarbeit den Rotstift ansetzen. Das darf nicht sein!“, kritisierte Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender und Hochschulexperte der GEW am Montag in Frankfurt am Main. Weiterlesen

Nach der Welle ist vor der Welle

Die GEW Bayern fordert für das neue Kita-Jahr ab Herbst Pooltests für die Einrichtungen.

Nach der neuen Testverordnung der Bundesregierung stehen Kindern bis zum fünften Geburtstag kostenlose und anlasslose „Bürgertests“ zu, weil sie laut Begründung zu einer vulnerablen Gruppe gehören. Ab dem fünften Geburtstag sind keine kostenlosen Tests mehr angedacht – warum diese Kinder nicht mehr vulnerable sind, ist unklar. Kitas sind genauso wenig wie Schulen vorgesehen für regelmäßige „Testungen zur Verhütung der Verbreitung des Coronavirus“, so die Testverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit vom 29. Juni 2022. Nach dem im März aktualisierten Infektionsschutzgesetz können die Länder wegen §28a – dem sogenannten Basisschutz – dennoch Tests für Kindertagesstätten einführen, sofern sie erforderlich sind. Weiterlesen

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