Bildung muss deutlich mehr wert sein!

Mitteilung: GEW Bayern

Die Ergebnisse des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) erschrecken:
Grundschüler*innen haben deutschlandweit große Schwierigkeiten im Rechnen, Lesen, Schreiben und Zuhören. Bayerns Schüler*innen stehen im Ländervergleich zwar besser da, doch haben sie sich seit 2011 ebenfalls stetig verschlechtert. Der IQB-Bildungsbericht weist seit über zehn Jahren auf eine wachsende Ungleichheit der Bildungschancen hin. Kitas und Grundschulen gelingt es scheinbar immer weniger, allen Kindern gerecht zu werden. Die GEW Bayern spricht deshalb von einem Bildungsnotstand und fordert ein Sonderbudget „Bildung“ von 100 Milliarden Euro! Weiterlesen

GEW: „Politik lässt Grundschulen im Stich!“

Mitteilung: GEW

Bildungsgewerkschaft zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2021 im Primarbereich: „Entlastungsprogramm für Grundschulen muss kommen!“

Frankfurt a.M. – „Die Befunde zu den Leistungen der Kinder und der sozialen Schere an den  Grundschulen in Deutschland sind ernüchternd und skandalös“, stellte Anja Bensinger-Stolze, Vorstandsmitglied Schule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), mit Blick auf die heute veröffentlichte Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Frankfurt a.M. fest. „Jetzt rächt sich, dass der Primarbereich in den vergangenen Jahren vernachlässigt wurde: der immer größer werdende Lehrkräftemangel, die ungleiche Bezahlung in den Bundesländern, große Klassen, fehlende Unterstützungssysteme, eine unzureichende Ausbildung – so legt man nicht die notwendigen Grundlagen für das zukünftige Leben der Kinder.“ Weiterlesen

Wir brauchen die „Sprach-Kitas“!

Mitteilung: GEW Bayern

Gemeinsam mit dem bundesweiten Bündnis „Sprach-Kitas retten“ veranstaltet die GEW Bayern zum Erhalt des Bundesprogramm Sprach-Kitas eine Kundgebung am 19. Okt. 2022 um 15 Uhr vor dem bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Nach Bekanntwerden der Information, dass zum Jahresende 2022 vom Bund keine Gelder mehr für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ zur Verfügung stehen werden, erzielte die danach initiierte, bundesweite Kampagne „Sprach-Kitas retten!“ über 275.000 Unterschriften und ist damit ein deutliches Zeichen gegen dieses staatliche Vorhaben. Auch Bayerns „Sprach-Kitas“ und Fachberatungen kämpfen für die Fortsetzung des Programms, das weit mehr ist als „Sprachförderung“. Weiterlesen

GEW: „10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt für Beschäftigte“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen

Berlin – Die Gewerkschaften fordern in der 2023er-Tarifrunde 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt monatlich für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Dienstag in Berlin mit.

„Wir brauchen spürbare Gehaltserhöhungen. Alles wird teurer. Im Supermarkt, an der Tankstelle, beim Bäcker: Auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst spüren die Inflation in ihrem Geldbeutel“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Dienstag während der Pressekonferenz der Gewerkschaften zur kommenden Tarifrunde. „Sie sind hoch motiviert und engagiert. Gerade in Krisensituationen zeigt sich, welche Bedeutung ihre tägliche Arbeit für unsere Gesellschaft hat. Kitas, Jugendhilfe und Sozialarbeit sind wichtige Stützen. Sie sorgen dafür, dass die Menschen Beruf und Familie auch in diesen schwierigen Zeiten miteinander vereinbaren können. Sie sind Profis – und sie brauchen mehr.“

Finnern appellierte an die Verantwortung der öffentlichen Arbeitgeber den engagierten Beschäftigten gegenüber: „Die historisch hohe Inflation frisst die Gehälter auf – deshalb müssen die Löhne kräftig rauf!“

Info: Für die Tarifrunde im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen sind drei Verhandlungsrunden geplant. Hier die Termine: 24. Januar 2023, 22./23. Februar 2023 und 27. bis 29. März 2023.
Die Gewerkschaften verhandeln für rund 2,5 Millionen Beschäftigte. Im Organisationbereich der GEW wird für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsbereich verhandelt, beispielsweise für Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter.
Ver.di hat die Verhandlungsführerschaft für die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).


11.10.2022
Ulf Rödde
Pressesprecher
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

 

Bündnis für Kita-Qualitätsgesetz: „Jetzt Weichen für ein echtes Qualitätsgesetz stellen!“

„Bundesratsempfehlungen weichen Regierungsentwurf entscheidend auf“ 

Freiburg/Frankfurt a.M./Berlin, 6.10.2022
Das Bündnis für ein „Kita-Qualitätsgesetz”, das der AWO-Bundesverband, der KTK-Bundesverband und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) tragen, stellt fest, dass die Empfehlungen zum Entwurf des Zweiten Kita-Qualitätsgesetzes (Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung) „weit hinter den Qualitätsanforderungen zurückbleiben“. Die Empfehlungen sollen am Freitag im Bundesrat beraten werden. Der Ende August veröffentlichte Entwurf der Bundesregierung beinhalte hilfreiche Ansätze, um die Qualität in der Kindertagesbetreuung bundesweit zu verbessern. Er könne aber nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einem echten Qualitätsgesetz sein. Die nun diskutierten Änderungsempfehlungen aus der Länderkammer „weichen das Regierungspapier entscheidend auf“. Weiterlesen

GEW: „Hochschulbildung stärken“

Bildungsgewerkschaft zur OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2022“

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) setzt sich dafür ein, die Hochschulbildung in Deutschland zu stärken. Das dürfe jedoch nicht zu Lasten der beruflichen Bildung gehen. Die Durchlässigkeit von Hochschul- und Berufsbildung sei zu erhöhen. „Die Studienabbrecherquoten sind alarmierend, über 60 Prozent der Studierenden schaffen das Studium nicht in der Regelstudienzeit. Deshalb müssen die Studienbedingungen und die Betreuung dringend verbessert, die Studiengänge studierbarer gemacht werden“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied Hochschule und Forschung, mit Blick auf die heute veröffentlichte Studie „Bildung auf einen Blick 2022“ der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Frankfurt a.M. Weiterlesen

GEW und VBE zum Weltlehrer*innentag 2022: Lehrkräfte gestalten den Wandel

Anlässlich des Weltlehrer*innentages am Mittwoch weisen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) die Politik auf die zentrale Rolle hin, die Lehrkräfte in unserer Gesellschaft spielen, und fordern zu massiven Investitionen in den Bildungsbereich auf. Als zentrale Herausforderung machen beide Gewerkschaften den massiven Lehrkräftemangel aus. So startete das laufende Schuljahr mit schätzungsweise 20.000 bis 30.000 fehlenden Lehrkräften. Perspektivisch wird diese Lücke bis 2035, laut Berechnungen des VBE, auf bis zu 160.000 anwachsen, wenn die Bedarfe für die bereits beschlossenen pädagogischen Reformmaßnahmen Ganztag, Inklusion und die Unterstützung von Kindern in herausfordernden sozialen Lagen in die Kalkulation einbezogen werden. Weiterlesen

Kultusministerium lässt Schulleitungen erneut im Stich

Schwangere im Schulbetrieb schützen! Wo bleibt der Praxisleitfaden?

Mitteilung: GEW Bayern

Noch vor Schulbeginn kündigte Kultusminister Piazolo an, dass das coronabedingte Betretungsverbot an Schulen für Schwangere in absehbarer Zeit fallen würde. Das Kultusministerium verschickte daraufhin Informationen zu den Coronamaßnahmen an die Schulen und kündigte einen Praxisleitfaden an, damit Schulleitungen arbeitsschutzrechtliche Regelungen einhalten können und der Gesundheitsschutz von schwangeren Kolleginnen und deren ungeborenen Kindern gewährleistet ist. Der fehlt bislang aber. Was ist nun mit schwangeren Kolleginnen am 04.10.2022? Weiterlesen

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