„Der Dollar schluckt den Euro“

Unter diesem Titel veröffentlichte das Magazin „multipolar“ am 15.4.2022 in eigener Übersetzung einen Artikel von Michael Hudson (Wirtschaftswissenschaftler und Professor an der University of Missouri in Kansas City), in dem u..a. die aktuelle Weltwirtschaftslage analysiert wird:

Der Dollar schluckt den Euro
Der Ökonom Michael Hudson, 83, analysiert den ökonomischen Aspekt der aktuellen Weltkrise. Er prognostiziert einen langen Krieg und einen steilen Abstieg Europas, das in Unselbstständigkeit verharrt. Den ganzen Artikel lesen

 

Geflüchtete Rom*nja aus der Ukraine, Moldau und aus anderen Staaten brauchen Schutz

Bericht: Pro Asyl

Zum internationalen Tag der Rom*nja am 8. April forderten der Flüchtlingsrat Berlin und PRO ASYL Schutz für geflüchtete Rom*nja gleich welcher Herkunft, ihre Gleichbehandlung mit anderen Geflüchteten und die Anerkennung ihrer Fluchtgründe. Das gilt aktuell besonders für die Rom*nja, die vor dem Krieg aus der Ukraine fliehen, aber auch für geflüchtete Rom*nja aus Moldau und dem Westbalkan. … weiter


Quelle: www.proasyl.de

 

Jobcenter muss keine Privatschule bezahlen

Celle. Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) hat entschieden, dass der Bedarf an Schulbildung durch öffentliche Regelschulen ausreichend gedeckt wird.

Ausgangspunkt war ein Eilverfahren einer selbständigen Kampfsportlehrerin, die ergänzende Grundsicherungsleistungen bezieht. Ihren ältesten Sohn ließ sie auf einer Waldorfschule einschulen. Wegen psychischer Probleme und regelmäßiger körperlicher Auseinandersetzungen wechselte das Kind nach einem Jahr auf eine andere Privatschule. Das dortige Schulgeld zahlte die Frau zunächst selbst. Im Jahre 2021 beantragte sie die Übernahme beim Jobcenter, da sie wegen der Corona-Pandemie ihre selbständige Tätigkeit aufgeben musste und sich das Schulgeld nicht mehr leisten konnte. Weiterlesen

„Ex-Merkel-Berater Vad gegen Lieferung von schweren Waffen an Ukraine“

Unter dieser Überschrift wurde am 12.4.2022 auf www.gmx.net ein Artikel (v. dpa/hub) über Erich Vad (Brigadegeneral a.D) und seine Einschätzung zu möglichen Lieferungen von Kampfpanzern Leopard oder Schützenpanzer Marder an die Ukraine veröffentlicht. Vad äußerte sich auch zum Umgang mit Despoten wie Putin und zur Gefahr eines Dritten Weltkrieges:

direkt zum Artikel

 

„Entsichert“ – das medico-rundschreiben 1/22 ist erschienen

Ausgabe 1/22 des vierteljährlichen Magazins „rundschreiben“ von medico international ist erschienen. Die Artikel handeln vom Ukraine-Krieg, von Widersprüchlichem aus Lateinamerika und von der „Pandemie ohne Ende“:

Im Bann des Kriegs: Widerstand formulieren / Aufbruch in Chile: Revolution der Maulwürfe / Koblenz: Historisches Urteil zu Folter in Syrien

Inhaltsverzeichnis ansehen

Das Heft kann kostenlos online gelesen oder als pdf heruntergeladen werden:

zum Online-Lesen (die Artikel sind einzeln aufrufbar)

Download des Heftes als pdf-Datei (68 DIN A5-Seiten)

Das „rundschreiben“ kann übrigens auch kostenlos abonniert werden. Spenden  sind natürlich möglich und gerne gesehen! 😀 

 

Online-Seminar: Medienkritik

Wann: Freitag, 29. April 2022 – 17 Uhr

Referentin: Sabine Schiffer

Inhalt:
Ob es um Covid-19, die NATO oder das Klima geht  –  Desinformationen lauern überall, nicht nur im Internet und in den sog. social media. Systematische Medienbildung bietet Werkzeuge für eine umfassende Informationskompetenz. 
Sabine Schiffer legte mit ihrem Buch „Medienanalyse“ (2021) einen ersten Ansatz vor, wie die sogenannte Media Literacy methodisch und didaktisch vermittelt werden kann. In ihrem Vortrag wird sie einige Analysemethoden anhand typischer und aktueller Beispiele aus den Medien vorstellen. In der anschließenden Diskussion lassen sich darüber hinaus Fragen aus dem gesamten Medienbereich besprechen.

Anmeldung:
spätestens bis 26. April per Mail: info[aet]gew-oberfranken[Punkt]de
(Angemeldete erhalten den Link, der die Teilnahme ermöglicht)

Über die Referentin:
Sabine Schiffer studierte zunächst Sprachwissenschaft und promovierte 2004 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Dort gründete sie 2005 das Institut für Medienverantwortung https://medienverantwortung.de, das seinen Sitz inzwischen nach Berlin verlegte.
2018 wurde Sabine Schiffer auf eine Professur im Fachbereich Journalismus und Kommunikation an die Hochschule für Medien Kommunikation und Wirtschaft in Frankfurt/Main berufen.
2013 war sie Mitinitiatorin der Initiative für einen Publikumsrat beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Ihr Referat auf der Bezirksdelegiertenkonferenz 2015 der GEW Unterfranken „Medien und Pädagogik“ inklusive einer kritischen Überprüfung von Wikipedia als Quelle fand bei den Delegierten großen Anklang.
Seit vielen Jahren ist Sabine Schiffer aktiv im Bundesausschuss Friedensratschlag und bei den Kasseler Friedensratschlägen. Ihre Beiträge zur Rolle der Medien in den Kriegen nach 9/11 fanden große Beachtung, zuletzt auf der Afghanistankonferenz am 31.10.2021 im DGB-Haus Frankfurt(M).

Veranstalter: GEW Oberfranken

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 50: Lügen in Zeiten des Krieges

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 50

 

50 Ausgaben Durchhalteprosa!

 

Lügen in Zeiten des Krieges

Eine Tochter, die Nutte wird, bereitet der Familie
weniger Schande als ein Sohn, der Soldat wird.“
(Ein russisches Sprichwort)

 

In Frankreich wird seit einiger Zeit im Straßenverkehr ein sogenannter Lärmradar getestet. Vier Mikrophone nehmen den Lärm auf und leiten die Daten an einen Computer weiter. Überlaute PKWs und Motorräder werden im nächsten Schritt photographiert und sollen nach der offiziellen Einführung der neuen Technik mit einem Bußgeld von bis zu 135 Euro belegt werden können. Man rechnet damit, dass die Geräte ab 2023 in Frankreich flächendeckend zum Einsatz kommen. Hoffentlich entschließt sich die Bundesregierung, diese Technik zu übernehmen. Die Lärmblitzer könnten zu einer spürbaren Absenkung des Lärmpegels in den Städten und in von Motorrädern geplagten Regionen führen. Es scheint nur so zu funktionieren, Appelle an die Vernunft fruchten nicht. Die Instanz, an da appelliert wird, ist nicht oder nicht mehr in ausreichendem Maß vorhanden. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Reinhard Thrainer auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Starker Anstieg des Rezessionsrisikos – IMK-Konjunkturampel schaltet auf „rot“

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, aber auch die Omikron-Welle in China, lassen die Rezessionswahrscheinlichkeit in Deutschland sehr stark ansteigen. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft in den kommenden drei Monaten eine Rezession durchläuft, hat sich in den vergangenen Wochen fast verdreifacht: Es ist von 23,9 Prozent Anfang März auf jetzt 65,4 Prozent gestiegen. Das ist der höchste Wert seit März 2020. Damals mussten in der ersten Corona-Welle viele Wirtschaftsaktivitäten heruntergefahren werden. Zudem weist das Frühwarnsystem, das die aktuell verfügbaren Wirtschaftsdaten bündelt, für das zweite Quartal von April bis Ende Juni auch eine höhere statistische Streuung aus. Dieses Maß für die Unsicherheit von Wirtschaftsakteuren hat von 16,2 Prozent auf 26,2 Prozent zugenommen. In der Summe überschreiten Rezessionsrisiko und Unsicherheit deutlich den Schwellenwert von 70 Prozent für eine akute Rezessionsgefahr. Daher schaltet der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator von „gelbrot“ auf „rot“. … weiter


Quelle: www. boeckler.de

 

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