Verbund für Systemische Psychotherapie (VfSP) gegründet

Mitteilung: VfSP

Als neue Stimme der systemischen Ausbildungsinstitute und für berufsverbandliche Themen wurde kürzlich der Verbund für Systemische Therapie (VfSP) gegründet.

Die psychotherapeutischen Ausbildungen im Vertiefungsgebiet Systemische Therapie gibt es in Deutschland bereits seit 2011, seit 2020 ist die ambulante systemische Psychotherapie für Erwachsene Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung. Für die systemische Therapie bei Kindern und Jugendlichen steht diese Entscheidung noch aus. Die Ausbildungen zu Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen und Psychologischen Psychotherapeut:innen finden an staatlich anerkannten Ausbildungsstätten statt, von denen viele eine lange Tradition im systemischen Weiterbildungsbereich haben und in den beiden Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) und Systemische Gesellschaft (SG) organisiert sind. Auch die zukünftige fachpsychotherapeutische Weiterbildung in den Gebieten Kinder- und Jugendliche und Erwachsene mit dem Vertiefungsgebiet Systemische Therapie wird an diesen Instituten in der Funktion der ambulanten Weiterbildungsstätte angeboten werden. Weiterlesen

Bildung muss deutlich mehr wert sein!

Mitteilung: GEW Bayern

Die Ergebnisse des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) erschrecken:
Grundschüler*innen haben deutschlandweit große Schwierigkeiten im Rechnen, Lesen, Schreiben und Zuhören. Bayerns Schüler*innen stehen im Ländervergleich zwar besser da, doch haben sie sich seit 2011 ebenfalls stetig verschlechtert. Der IQB-Bildungsbericht weist seit über zehn Jahren auf eine wachsende Ungleichheit der Bildungschancen hin. Kitas und Grundschulen gelingt es scheinbar immer weniger, allen Kindern gerecht zu werden. Die GEW Bayern spricht deshalb von einem Bildungsnotstand und fordert ein Sonderbudget „Bildung“ von 100 Milliarden Euro! Weiterlesen

Digitale Ringveranstaltung: Inklusion in der Schule

Mitteilung: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Am 26. Oktober 2022 startet die digitale Ringveranstaltung „Vielfalt in der Schule: praxisnahe Methoden und Konzepte für angehende Lehrkräfte“. Sie richtet sich an Lehramtsstudierende und alle Interessierten.

Es geht um den Umgang mit auffälligem Verhalten, um Autismus-Spektrum-Störungen, um Hochbegabung und um viele weitere Themen mehr: Im kommenden Wintersemester beschäftigt sich die Online-Ringveranstaltung „Vielfalt in der Schule: praxisnahe Methoden und Konzepte für angehende Lehrkräfte“ mit zahlreichen Themen aus den Bereichen Inklusion und Sonderpädagogik. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Studierende aller Lehrämter, steht jedoch allen Interessierten offen. Die Vorträge finden bis 25.01.2023 jeweils mittwochs von 17.00 bis 18.30 Uhr statt. Weiterlesen

Selbstregulation früh lehren – mit nachhaltiger Wirkung auf den Bildungserfolg von Kindern

Studie der Universitäten Mainz und Zürich belegt hohe Effektivität einer Förderung der Selbstregulation von Erstklässlerinnen und Erstklässlern

Bericht: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Selbstregulation, also die Fähigkeit, Aufmerksamkeit, Emotionen und Impulse zu kontrollieren sowie individuelle Ziele konsequent zu verfolgen, ist eine Kompetenz, die nicht auf Anhieb mit jungen Kindern in Verbindung gebracht wird. Jedoch haben spätestens die pandemiebedingten Schulschließungen und die immer weiter steigende Nutzung digitaler Medien durch Kinder offenbart, wie wichtig diese Kompetenzen auch für Kinder sind.

Der Fähigkeit zur Selbstregulation wird von einflussreichen Institutionen wie der UNESCO eine Schlüsselrolle für den Bildungserfolg im 21. Jahrhundert zugeschrieben. Und es ist weitaus mehr als der Bildungserfolg, für den Selbstregulation langfristig eine Rolle spielt: Studien zeigen, dass Menschen, die als Kinder selbstregulierter sind, später als Erwachsene durchschnittlich ein höheres Einkommen, eine bessere Gesundheit und eine höhere Lebenszufriedenheit haben. Weitere Studien belegen, dass die Selbstregulation bereits im Kindesalter gezielt gestärkt werden kann. Vor diesem Hintergrund erscheint es verwunderlich, dass eine explizite Förderung dieser grundlegenden Kompetenz bisher nicht im alltäglichen Schulunterricht oder in Bildungsplänen verankert ist. … weiter


Quelle:
www.uni-mainz.de
www.idw-online.de

 

GEW: „Politik lässt Grundschulen im Stich!“

Mitteilung: GEW

Bildungsgewerkschaft zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2021 im Primarbereich: „Entlastungsprogramm für Grundschulen muss kommen!“

Frankfurt a.M. – „Die Befunde zu den Leistungen der Kinder und der sozialen Schere an den  Grundschulen in Deutschland sind ernüchternd und skandalös“, stellte Anja Bensinger-Stolze, Vorstandsmitglied Schule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), mit Blick auf die heute veröffentlichte Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Frankfurt a.M. fest. „Jetzt rächt sich, dass der Primarbereich in den vergangenen Jahren vernachlässigt wurde: der immer größer werdende Lehrkräftemangel, die ungleiche Bezahlung in den Bundesländern, große Klassen, fehlende Unterstützungssysteme, eine unzureichende Ausbildung – so legt man nicht die notwendigen Grundlagen für das zukünftige Leben der Kinder.“ Weiterlesen

Die atomare Gefahr droht von allen Seiten

NATO-Militärmanöver „Steadfast Noon“ stellt gefährliche Provokation
dar

Bericht: IPPNW

Anlässlich des heute beginnenden Militärmanövers „Steadfast Noon“ warnt die Internationale Ärzt*innenorganisation für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) ausdrücklich vor einer nuklearen Eskalation des Krieges in der Ukraine. Auch Russland plant mit dem Militärmanöver „Grom“ eine große Atomübung des russischen Militärs. Es sei unverantwortlich in der derzeit besonders angespannten Sicherheitslage, Militärmanöver zur Erprobung taktischer Atomwaffen abzuhalten, so die IPPNW. Es werde zunehmend schwerer, Übung und Ernstfall auseinanderzuhalten. Jegliche Provokation bringe Misstrauen und Missverständnisse mit sich und könne in der derzeitigen Situation, auch durch einen technischen Fehler, in einen Atomkrieg führen. Weiterlesen

Bundesweites Fußballturnier der GEW

Andreas Staets, Landesgeschäftsführer der GEW Bremen lädt zum Fußballturnier ein:

Liebe Sportfreundinnen und liebe Sportfreunde,

Nach dreijähriger Corona-Pause findet vom 10. bis 11. Februar 2023 endlich das bundesweite Fußballturnier der GEW wieder statt. Mit dem Turnier in Bremerhaven erinnern wir auch an Rüdiger Heitefaut, unseren langjährigen Mitspieler, Geschäftsführer der „Siegersachsen“ und unermüdlichen (Turnier-)Organisator, der leider am 18. Januar 2022 gestorben ist.

Beginnen wird das Turnier auch in diesem Jahr mit einem geselligen Abend. Los gehen soll es dort ab 18 Uhr. Für Reisende, die später ankommen, wird es auch im Laufe des Abends noch ausreichend zu essen und zu trinken geben. Die Location verraten wir mit der Anmeldebestätigung.

Wie in den Jahren zuvor bitten wir euch, Reise und Unterkunft selbst zu organisieren (und zu bezahlen). Hinweise auf Hotels etc. gibt es demnächst auf gew-hb.de

Sportlich wird es dann am Samstag. Das Turnier soll von ca. 10 bis 13 Uhr stattfinden. Wahrscheinlich gibt es danach noch ein Besichtigungsprogramm in Bremerhaven.

Euer Team sollte mindestens aus 7 Personen bestehen. Es dürfen sich auch mehrere Kreis-, Bezirks- oder Landesverbände zu einem Team zusammenrotten. Auch Teams von Partnergewerkschaften der Bildungs-Internationale (BI) sind gerne gesehen. Bitte meldet eure Ansprechpartner mit Mobilnummer, Mannschaft und die Anzahl der mitspielenden Personen bei uns bis zum 12. Oktober per Mail an bremerhaven [aet] gew-hb.de an. Bitte teilt uns bis dahin auch mit, ob ihr bereits am geselligen Abend teilnehmt oder nicht.

Falls ihr noch Fragen habt, meldet euch gern bei uns. Wir freuen uns schon jetzt auf ein tolles Fußballwochenende im schönen Norden.

Sportliche Grüße

Viele Grüße

Andreas Staets

Link zum Einladungs-Flyer: https://cloud.gew-bayern.de/index.php/s/YJmPCCxGFAJKCQc

 

Wir brauchen die „Sprach-Kitas“!

Mitteilung: GEW Bayern

Gemeinsam mit dem bundesweiten Bündnis „Sprach-Kitas retten“ veranstaltet die GEW Bayern zum Erhalt des Bundesprogramm Sprach-Kitas eine Kundgebung am 19. Okt. 2022 um 15 Uhr vor dem bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Nach Bekanntwerden der Information, dass zum Jahresende 2022 vom Bund keine Gelder mehr für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ zur Verfügung stehen werden, erzielte die danach initiierte, bundesweite Kampagne „Sprach-Kitas retten!“ über 275.000 Unterschriften und ist damit ein deutliches Zeichen gegen dieses staatliche Vorhaben. Auch Bayerns „Sprach-Kitas“ und Fachberatungen kämpfen für die Fortsetzung des Programms, das weit mehr ist als „Sprachförderung“. Weiterlesen

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