Unser Gehirn liebt Probleme – So befreist du dich von negativen Gedanken

Gerald Hüther spricht über Glücksempfinden, Problembewältigungen, über Lösungsstrategien und auch über die Rolle nicht lösbarer Probleme. Er legt ein Augenmerk auf Kinder, die an  Problembewältigungen wachsen und fordert Eltern auf, Kinder mit lösbaren Problemen zu konfrontieren, aber auch mal Nein zu sagen.
Gerade auch Lehrkräfte sollten sich diesen Kurzvortrag (4 Min.) nicht entgehen lassen:

Hinweis: Der Link öffnet den Film in Youtube. Es können dabei von Youtube Daten erhoben werden. Der Aufruf erfolgt in eigener Verantwortung!

 

 

 www.youtube.com/watch?v=vUHdUHJztSM

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 60: Chaos stiften und Angst verbreiten

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 60

 

Chaos stiften und Angst verbreiten

„Die Worte Kritik und Krise haben einen gemeinsamen griechischen Ursprung. Sie kommen von krino, was soviel bedeutet wie: scheiden, trennen, sichten, aber auch richterlich urteilen und entscheiden.

Wenn von einer Sache gesagt wird, sie befinde sich in der Krise, heißt das also, dass zusammengehörige Elemente, deren Verbindung als ‚natürlich‘ gilt, sich zu trennen beginnen …“
(Oskar Negt)

In Analogie zu Erkenntnissen aus der Trauma-Forschung möchte ich folgende These aufstellen: Wie ein Mensch durch eine Abfolge von lauter Teiltraumatisierungen in seiner Ich-Entwicklung häufig schwerer geschädigt wird als durch ein einzelnes zentrales Trauma, das er unter bestimmten Bedingungen einzukapseln vermag, so werden auch ganze Gesellschaften durch multiple Krisen, die sich überlagern und wechselseitig verstärken, schwerer erschüttert, als durch eine noch so schwere einzelne, zum Beispiel auf das Finanzsystem begrenzte, Krise. Diese allein könnte andere gesellschaftliche Bereiche unberührt lassen, die diese Krise unbeschadet überstehen und als stabilisierende Faktoren erhalten bleiben. Für den Typus der multiplen Krise hat Oskar Negt den Begriff „Erosionskrise“ eingeführt.
Erosionskrise meint eine die Gesamtgesellschaft erfassende und bis in ihre Poren eindringende Entmischung des vorher selbstverständlich Zusammengehörigen. Alles wird grundsätzlich in Frage gestellt: die Institutionen ebenso wie die subjektiven Einstellungen, Wertsysteme und Erziehungsmuster, die politischen Regulationsmechanismen ebenso wie die Organisationsformen von Interessen und das Parteiensystem. Die Gesamtgesellschaft gerät aus den Fugen, kaum ein Stein bleibt auf dem anderen. … weiter


Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Peter H auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Bündnis ruft zu Aktionstag am 19. November 2022 auf: „Stoppt das Töten in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung!“

Mitteilung: Netzwerk Friedenskooperative

Für Samstag, den 19. November 2022, ruft ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung“ zu bundesweiten Protesten auf. In möglichst vielen Städten soll es dezentrale Aktionen gegen den andauernden Krieg in der Ukraine und das Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung geben. Zum Bündnis gehören aktuell die Arbeitsgemeinschaft Dienst für den Frieden, attac, der Bund für Soziale Verteidigung, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen, das Frauennetzwerk für Frieden, das Netzwerk Friedenskooperative, Ohne Rüstung leben, Rheinmetall entwaffnen und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Weiterlesen

GEW: „10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt für Beschäftigte“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen

Berlin – Die Gewerkschaften fordern in der 2023er-Tarifrunde 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt monatlich für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Dienstag in Berlin mit.

„Wir brauchen spürbare Gehaltserhöhungen. Alles wird teurer. Im Supermarkt, an der Tankstelle, beim Bäcker: Auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst spüren die Inflation in ihrem Geldbeutel“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Dienstag während der Pressekonferenz der Gewerkschaften zur kommenden Tarifrunde. „Sie sind hoch motiviert und engagiert. Gerade in Krisensituationen zeigt sich, welche Bedeutung ihre tägliche Arbeit für unsere Gesellschaft hat. Kitas, Jugendhilfe und Sozialarbeit sind wichtige Stützen. Sie sorgen dafür, dass die Menschen Beruf und Familie auch in diesen schwierigen Zeiten miteinander vereinbaren können. Sie sind Profis – und sie brauchen mehr.“

Finnern appellierte an die Verantwortung der öffentlichen Arbeitgeber den engagierten Beschäftigten gegenüber: „Die historisch hohe Inflation frisst die Gehälter auf – deshalb müssen die Löhne kräftig rauf!“

Info: Für die Tarifrunde im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen sind drei Verhandlungsrunden geplant. Hier die Termine: 24. Januar 2023, 22./23. Februar 2023 und 27. bis 29. März 2023.
Die Gewerkschaften verhandeln für rund 2,5 Millionen Beschäftigte. Im Organisationbereich der GEW wird für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsbereich verhandelt, beispielsweise für Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter.
Ver.di hat die Verhandlungsführerschaft für die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).


11.10.2022
Ulf Rödde
Pressesprecher
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

 

Höheres Renteneintrittsalter beeinträchtigt offenbar die Gesundheit

Bericht: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

DIW-Rentenexpert*innen haben Abschaffung der sogenannten Altersrente für Frauen im Jahr 1999 untersucht – Höheres Renteneintrittsalter hat vor allem die psychische und teilweise auch die physische Gesundheit betroffener Frauen verschlechtert – Künftige Reformen sollten von präventiven Maßnahmen und Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente begleitet werden.

Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters ist regelmäßig Gegenstand politischer Diskussionen. Meist stehen dabei die finanzielle Stabilität des Rentensystems und der Fachkräftemangel im Vordergrund. Die gesundheitlichen Folgen bleiben häufig im Dunkeln. Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) weist nun anhand einer Rentenreform aus dem Jahr 1999 nach, dass sich der gesundheitliche Zustand verschlechtert, wenn die Betroffenen erst später in den Ruhestand gehen können. Das gilt vor allem mit Blick auf psychische Krankheiten wie Stimmungsstörungen, aber auch mit Blick auf körperliche Erkrankungen, beispielsweise Übergewicht und Arthrose. … weiter


Quelle: www.diw.de

 

„Fettnäpfchen, Stolperfallen und Vorwürfe: Richtiges Verhalten heute, wie geht das?“

gsf – Irgendeine gesellschaftskritische Gruppierung plant eine Veranstaltung. Unter anderem wird geprüft, ob die Themen nicht auch von Rechten besetzt sind. Das scheint auf den ersten Blick „richtig“ zu sein. Im Zuge der ganzen Abgrenzerei wird allerdings vergessen, dass es zur Strategie der „neuen Rechten“ gehört, linksliberale Themen aufzugreifen, zu besetzen und Zwietracht zu säen.

In einer anderen Menschengruppe wird gerade eine:r verhöhnt, weil er oder sie kein Fleisch isst. Die anderen, deren Lebenseinstellung mit der Ablehnung des Genusses von tierischem Eiweiß  ins Wanken geraten könnte, müssen den oder die Veganer:in belächeln, abwerten und diffamieren. Zum Schluss lehnt man sich gegenseitig ab. Ähnliches passiert in Zusammenhang mit Kleidung, Musikgeschmack, Corona-Impfung, der Friedensbewegung, Ernährung, Umweltschutz, gesellschaftlichen Randgruppen, Individualist:innen, Migrant:innen und vieles andere mehr.
Abgrenzung, Ausgrenzung, Konkurrenz, Rückzug ins geschützte Private, Isolierung, Aggression, Verunglimpfung usw. sind einige Kennzeichen unserer heutigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Es hat den Anschein, jede:r gegen jede:n!

Autor Carsten hat mit seinem unter dem obigen Titel veröffentlichten Artikel im Psychologie-Magazin den Nagel auf den Kopf getroffen.  Er hat nicht allumfassend beschrieben und analysiert, aber viele heutige Stolperfallen und Verhaltensweisen aufgeführt und deren Hintergründe untersucht. Wesentliches wurde benannt und ein Vorschlag gemacht, wie wir heute durch den Alltag gehen könnten.

Ein Text, der zum Nachdenken und Überprüfen anregt. Unbedingt lesen!

Fettnäpfchen, Stolperfallen und Vorwürfe: Richtiges Verhalten heute, wie geht das?

Für viele Menschen ist der Alltag eine Art Slalomlauf geworden bei dem sie sich fragen, wie gesellschaftliche richtiges Verhalten heute noch klappen soll.
Den ganzen Text lesen

 

Weg mit der Bildungsbremse

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Weg mit der Bildungsbremse: Bündnis aus freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), Juso Hochschulgruppen (Juso HSGen) und Campusgrün (CG) stellt Forderungen zur Entlastung der Studierenden im Winter an Bund und Länder.

Das Bündnis fordert unter dem Motto Weg mit der Bildungsbremse das Aussetzen der Schuldenbremse zur finanziellen Entlastung der Studierenden, der Studierendenwerke und Hochschulen. Die Regierungen im Bund und in den Ländern müssen in den nächsten Wochen die entscheidenden Weichen für studierendenfreundliche Lösungen stellen und so schnell wie möglich unbürokratisch umsetzen. Weiterlesen

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