Bis zu 400 Vollzeitstellen an Grund- und Mittelschulen des Freistaats nicht besetzt

Die Bildungsgewerkschaft GEW: Hunderte Lehrkräfte wurden zum Halbjahr pensioniert: Hat Spaenles Ministerium den Ersatzbedarf verschlafen?

Mitteilung: GEW Bayern

Seit dem regulären Pensionierungsdatum 17. Februar 2017 fehlen die Lehrer*innen für etwa 350 bis 400 Vollzeitstellen an bayerischen Grund- und Mittelschulen. Das entspricht bis zu 11.000 Unterrichtsstunden! Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern fragt nun, ob das Ministerium den Personalbedarf nicht einmal mehr für ein halbes Jahr überblickt. Weiterlesen

Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert das sofortige in Kraft treten der neuen bayerischen Richtlinien für Familien- und Sexualerziehung an den Schulen

GEW-Logo_2015_55Minister Spaenle dürfe sich nicht der Rechtsaußen-Gruppierung „Demo für alle“ beugen

Mitteilung: GEW Bayern

Die neuen Richtlinien für die Familien- und Sexualerziehung in den bayerischen Schulen sind immer noch nicht in Kraft getreten. Mit der Begründung, der Kultusminister sei von den Akteur*innen der „Demo für alle“ und „erheblichen Vorwürfen“ per Brief, „verunsichert“, versuchte das bayerische Kultusministerium in der letzten Sitzung des Landtags-Bildungsausschuss dies zu rechtfertigen. „Damit stellt sich Kultusminister Spaenle über ein abgeschlossenes, parlamentarisches Verfahren und beugt sich ohne Not den rückwärtsgewandten Akteur*innen der „Demo für alle“, kritisiert Anton Salzbrunn, Landesvorsitzender der GEW Bayern. Dies gehe sogar so weit, dass er seinem eigenen Entwurf nicht mehr über den Weg traue. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hatte als Mitglied des Landesschulbeirats bereits letzten Herbst fristgerecht eine Stellungnahme zu den Richtlinien abgegeben und ihren pädagogischen Gehalt begrüßt. „Heute nun, ein schwarzer Tag für die Sexualerziehung, aber auch für das demokratische Verständnis des Bildungsministers“, konstatierte der GEW-Landesvorsitzende. Weiterlesen

Die Bildungsgewerkschaft GEW Bayern zum BLLV-Vorschlag eines Gymnasiums mit „Modulsystem

GEW-Logo_2015_55Statt Dehnung der Mittelstufe mehr Zeit für Pädagogik und eine hochwertigere Oberstufe!

Mitteilung: GEW Bayern

Eine Modularisierung, die alleine eine Dehnung der Lernzeit in der Mittelstufe bringt, befördert nicht das Ziel des Gymnasiums: die Hochschulreife. Dafür ist eine qualitativ hochwertige Oberstufe mit Zeit zu Vertiefung und Verknüpfung von Gelerntem notwendig.

Die pädagogische Arbeit an den Gymnasien muss bereits in der Unterstufe und vielmehr noch in der Mittelstufe prinzipiell neu strukturiert werden. Dazu gehört u.a. die feste Einrichtung pädagogischer Teams mit Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen und Lehrer*innen. Die Lehrkräfte benötigen Zeit für pädagogische Einzelgespräche. Fest eingerichtete Sprechstunden für die Schüler*innen sind Arbeitszeit und müssen auch so bezahlt werden! Weiterlesen

Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert Mut zu einem neuen G9

GEW-Logo_2015_55Bei ihrer bayernweiten Tagung am 15.10.2016 im Nürnberger Gewerkschaftshaus hat die Landesfachgruppe Gymnasium der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern ein Konzept für das neue G9 vorgestellt und diskutiert: Endlich mit Mut zum neuen G9!

Mitteilung: GEW Bayern

Vorsitzender Andreas Hofmann, Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Tutzing, sieht den Grund für die Schulmisere in fehlender Zeit für die einzelne Schülerin, den einzelnen Schüler: „Statt einer flexiblen Mittelstufe für wenige sollten alle die Chance auf ein neues G9 bekommen.“ Nach der 10. Klasse soll zunächst allen der Realschulabschluss möglich gemacht werden, um dann in der Regel über drei Jahre zum Abitur zu kommen. Weiterlesen

Schulstart 2016 – Bayerische Schulen müssen Schüler fit für das digitale Zeitalter machen


dgb.gifJena fordert Investitionen der Staatsregierung in technische Infrastruktur und Fachpersonal

Mitteilung: DGB Bayern

„Wir stehen in einem Prozess der digitalen Transformation von Wirtschaft, Arbeit und Gesellschaft. Die bayerischen Schulen haben eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, unsere jungen Menschen auf die neuen Herausforderungen der Digitalisierung vorzubereiten“, sagte Matthias Jena, DGB-Vorsitzender in Bayern, am 12. September anlässlich des Schulstarts in Bayern. Weiterlesen

Die GEW setzt sich für Bildungsgerechtigkeit und eine neue Lehrer*innenbildung ein

GEW-Logo_2015_55Zum Schulbeginn viele bildungspolitische Baustellen in Bayern

Mitteilung: GEW Bayern

Zu Beginn des neuen Schuljahres tun sich in Bayerns zerklüftetem Schulsystem mit seinen rund 20 Schularten viele Baustellen und Fallgruben auf. Bei all den Themen ist klar: Das Bildungssystem in Bayern ist chronisch unterfinanziert. Anton Salzbrunn, Landesvorsitzender der Bildungsgewerkschaft GEW, sagte dazu heute in München: „Die Haushaltspolitiker*innen und Spitzen der CSU müssen den Bedarf für eine ausreichende Finanzierung der Bildungsaufgaben in Bayern anerkennen und im neuen Doppelhaushalt die Mittel bereitstellen.“ Ansonsten, so Salzbrunn, würde „die verfehlte Schul-, Integrations- und Inklusionspolitik weiterhin massiv zu Lasten der Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern in Bayern gehen.“ Die GEW unterstützt auch mit Blick auf die Landtagswahlen 2018 nachdrücklich die Forderung des Forums Bildungspolitik in Bayern: „Bildung muss oberste Priorität in der Landespolitik haben.“ Ein Wandel in der Bildungspolitik in Bayern sei dringend notwendig, so die GEW. Wichtige Ziele sind für die Gewerkschaft dabei Bildungsgerechtigkeit, eine demokratische Schule, Freude am Lernen für die Schüler*innen und gute Arbeitsbedingungen für alle Pädagog*innen. Weiterlesen

Migrant*innen dürfen auch in der Schule nicht Spielball finanzpolitischer Interessen sein

Die Bildungsgewerkschaft GEW Bayern zu den Haushaltsberatungen der Staatsregierung

Mitteilung: GEW Bayern

Im laufenden Schuljahr 2015/16 gab es viel zu wenig Plätze für Sprachanfänger*innen an Grund- und Mittelschulen in Bayern. Der Grund: Die Staatsregierung hat über Jahre hinweg deutlich zu wenig Planstellen für Lehrkräfte geschaffen und damit gut ausgebildete Lehrkräfte nicht eingestellt. Kinder und Jugendliche, die neu nach Deutschland kommen, brauchen die Chance, zwei Jahre verlässlich in einer Klassengemeinschaft unterrichtet und gefördert zu werden. Für viele Schüler*innen ist die Übergangsklasse der erste stabile Anlaufpunkt in einer sonst völlig neuen Umgebung. Dies ist in der Regel der Ort, an dem Sprachprobleme keine große Rolle spielen und an dem die ungewohnten Erfahrungen ausgetauscht werden können. Weiterlesen

Ausbildungsoffensive im Fach „Deutsch als Zweitsprache“ an den bayerischen Universitäten!

AGABYMitteilung: Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte (AGABY)

Die zentrale Rolle des Beherrschens der deutschen Sprache für die Integration wird überall betont und der Bedarf an Sprachkursen ist groß. Da es bisher nicht genug professionelle Lehrkräfte gibt, muss die Qualifizierung im Fach „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) dringend ausgebaut werden. Zahlreiche Fachvertreter machen allerdings auf die schwierige Situation
an den Universitäten in Bayern aufmerksam und unterstreichen, dass eine Ausbildungsoffensive gestartet werden muss.

Die Ausländer-, Migranten und Integrationsbeiräte Bayerns schließen sich der Position der Fachvertreter und Expertinnen an und unterstützen deren „offenen Brief zur Lage des Faches Deutsch als Zweitsprache in Bayern“.

AGABY fordert seit Jahren eine Einführung des Faches Deutsch als Zweitsprache als Pflichtbestandteil der Lehrerausbildung, damit eine qualitativ angemessene, kontinuierliche und fächerübergreifende Sprachförderung in allen Schularten und Jahrgangsstufen möglich ist. „Wir müssen endlich unsere Schulen für den Umgang mit der mehrsprachigen Schülerschaft fit machen. Denn die Zukunft unserer Gesellschaft hängt davon ab, ob wir in der Lage sind, Kinder und Jugendliche entsprechend ihrer Begabungen individuell und unabhängig von Herkunft und sozialem Milieu zu fördern“, so Mitra Sharifi, Vorsitzende der AGABY. Weiterlesen

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