GEW: „JA 13 für alle. Jetzt erst recht!“

Bildungsgewerkschaft GEW legt zum Equal Pay Day Studie zur Arbeitsbelastung der Lehrkräfte vor

Frankfurt a. M. – Mit Blick auf mehrere wichtige Landtagswahlen mahnt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die gleiche Bezahlung aller Lehrkräfte für gleichwertige Arbeit an. Die Bildungsgewerkschaft untermauerte ihre Forderung mit neuen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen: „Grundschullehrkräfte leisten genauso viel wie andere Lehrkräfte. Es gibt keine Basis für ihre schlechtere Bezahlung, die immer noch in acht Bundesländern Praxis ist“, sagte Frauke Gützkow, GEW-Vorstandsmitglied für Frauenpolitik, mit Blick auf den Equal Pay Day (EPD) am Montag. Sie machte sich dafür stark, alle voll ausgebildeten verbeamteten Lehrkräfte nach der Besoldungsgruppe A13 und alle angestellten nach der Entgeltgruppe E13 zu bezahlen – unabhängig von der Schulform, an der sie arbeiten. „Die schlechtere Bezahlung trifft insbesondere Frauen. An Grundschulen sind neun von zehn Lehrkräften Frauen“, betonte Gützkow. „Doch auch an Sekundarschulen werden Lehrkräfte in zu vielen Ländern noch nach A12/E11 bezahlt. Auch an diesen Schulformen arbeiten mehr Frauen als Männer.“ Weiterlesen

BAföG-Reform nicht an Studierenden vorbei

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Heute wurden die ersten Pläne der Bundesregierung für den ersten Schritt in der Reform des BAföG bekannt. Als bundesweite Studierendenvertretung haben wir schon lange gespannt auf diese Zahlen gewartet und sind nach den großen Worten der Ministerin doch in vielen Teilen enttäuscht.

„Eine Erhöhung der Bedarfssätze um 5 % ist schlussendlich nicht bedeutend mehr als dies bei vergangenen Reformen der Fall war. Beim Blick auf die aktuelle Inflation wird schnell klar, dass diese Erhöhung nicht mal diese ausgleichen kann und damit deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Ähnlich ist es mit der geplanten Erhöhung der Wohnkostenpauschale um 10 %. Erhebungen zeigen, dass Studierende beispielsweise in München zum Beispiel allein im Durschnitt rund 545 € monatlich zahlen, oder in Freiburg im Schnitt etwa 418 €, durchaus auch mehr. Selbst mit der Erhöhung der Wohnkostenpauschale von aktuell 325 € um zehn Prozent auf 360 € bleibt die Pauschale also noch deutlich hinter den realen Lebenshaltungskosten der Studierenden zurück. Das Leben nur mit dem BAföG zu bestreiten bleibt also selbst nach der Reform schwierig wenn wir doch wissen, dass inzwischen über 1000 € monatlich notwendig wären.“, kritisiert Lone Grotheer aus dem Vorstand des freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs). Weiterlesen

DGB Bayern fordert Einmalzahlung für Versorgungsempfänger*innen

Stiedl: „14-monatige Nullrunde für Pensionärinnen und Pensionäre ist unangemessen.“

In einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf begrüßt der DGB Bayern die geplante zügige Übertragung des Tarifergebnisses im öffentlichen Dienst auf die bayerischen Beamtinnen und Beamten. Kritisch sieht der DGB Bayern allerdings, dass die Versorgungsempfänger*innen, sprich die Pensionär*innen, die einmalige Sonderzahlung nicht erhalten, was einer 14-monatigen Nullrunde gleichkommt. Das sei ein unangemessen langer Zeitraum, moniert der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl. Weiterlesen

Grobes Foulspiel der Staatsregierung – große Nachteile für Versorgungsempfänger*innen

Bericht: GEW Bayern

Die bayerische Staatsregierung will Versorgungsempfänger*innen für 14 Monate weitestgehend von der Einkommensentwicklung abkoppeln. Die GEW Bayern kritisiert dies scharf.

Bei der Übertragung des Verhandlungsergebnisses der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vom Spätherbst 2021 weigert sich die bayerische Staatsregierung, die Corona-Sonderzahlung auf die Versorgungsempfänger*innen (Beamt*innen im Altersruhestand) zu übertragen und mutet ihnen damit eine vierzehnmonatige Nullrunde zu. Weiterlesen

Heizkostenzuschuss light für Studierende

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Im Bundestag wurde am Mittwoch, 02. Februar 2022, das Heizkostenzuschussgesetz beschlossen, das Haushalten mit geringen finanziellen Ressourcen bei den gestiegenen Energiepreisen helfen soll. Zu den Gruppen die diesen einmaligen Zuschuss erhalten sollen gehören auch Studierende die BAföG beziehen. Als bundesweite Studierendenvertretung freuen wir uns, dass Studierende überhaupt mitgedacht wurden. Die konkrete Ausgestaltung jedoch reicht nicht und die Umsetzung lässt viele Fragen offen. Sie zeigt, dass die Stellungnahmen von uns und anderen Studierendenverbänden in keiner Weise berücksichtigt wurden. Weiterlesen

Studieren unter höchstem Druck

Umfrage mit über 7.500 Teilnehmenden

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Bereits im vierten Semester müssen wir Studierenden unter Pandemiebedingungen unser Studium bewältigen. Als bundesweite Studierendenvertretung haben wir daher eine Umfrage unter den Studierenden durchgeführt um ein besseres Bild davon zu bekommen wie es unseren KommilitonInnen aktuell geht. Rund 7.500 Studierende nahmen an der Umfrage teil und die Ergebnisse zeigen, was wir bereits seit Monaten immer wieder betonen. Den Studierenden geht es schlecht. Weiterlesen

Förderlehrer*innen und Heilpädagogische Förderlehrer*innen Hand in Hand für eine gerechte Bezahlung!

Am 8.1.2022 starteten Ruth Brenner und Claudia Kränzlein eine Petition an die Bayerische Staatsregierung und den Bayerischen Landtag.

Sie fordern eine Höherstufung der Besoldung für Förderlehrer*innen und Heilpädagogische Förderlehrer*innen von mindestens A 9/10 auf A 10/11 bzw. E 9 auf E 10/11.

Fachliche Kompetenz müsse adäquat entlohnt werden! 

In der Begründung heißt es:

Förderlehrer*innen und Heilpädagogische Förderlehrer*innen sind an bayerischen Grund- und Mittelschulen sowie Förderschulen mit den unterschiedlichsten Förderschwerpunkten tätig. Sie unterstützen den Unterricht und tragen durch die Arbeit mit Schülergruppen zur Sicherung des Unterrichtserfolgs bei. Sie nehmen besondere Aufgaben in der individuellen Betreuung und Förderung von Schülerinnen und Schülern selbstständig und eigenverantwortlich wahr. Sie betreuen Kinder mit einem erhöhten sonderpädagogischen Förderbedarf in den Gruppen der Schulvorbereitenden Einrichtungen und beraten Eltern und pädagogisches Fachpersonal innerhalb der Mobilen Sonderpädagogischen Hilfen beziehungsweise des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes. Sie unterrichten eigenständig Klassen an den Schulen mit den Förderschwerpunkten geistige und emotionale Entwicklung. Förderlehrer*innen und Heilpädagogische Förderlehrer*innen wirken darüber hinaus gestaltend am Schulleben mit und vertreten nicht nur in Zeiten von COVID-19 fehlende Lehrkräfte im Klassenunterricht.

Aufgrund des eklatanten Lehrermangels können nun die unterschiedlichsten Gruppen – Drittkräfte, Schulassistenzen, Team-Lehrkräfte – an den Schulen tätig werden. Diese Kräfte haben unterschiedliche, meist jedoch keine pädagogischen Ausbildungen. Zum Beispiel werden Teamlehrkräfte, die lediglich den Abschluss eines Hochschulstudiums (egal welche Fachrichtung) vorweisen müssen, mit der Besoldungsgruppe E 11 (entspricht A 12) eingestellt. Teilweise werden diese Kräfte von Förderlehrkräften in ihre Tätigkeit eingewiesen, betreut und unterstützt, um dann mit zwei Gehaltsstufen höher entlohnt zu werden.

Das ist ein Schlag ins Gesicht jeder Förderlehrer*in beziehungsweise Heilpädagogischen Förderlehrer*in. Hier wird deutlich, dass unsere Berufsstände zu wenig Anerkennung und Wertschätzung erhalten. Es kann nicht sein, dass der Freistaat Bayern Förderlehrer*innen und Heilpädagogische Förderlehrer*innen ausbildet, sich dann aber jeglicher Verantwortung entzieht, indem er fachfremdes Personal mit einer höheren Eingruppierung anstellt.

Förderlehrer*innen und Heilpädagogische Förderlehrer*innen leisten seit Jahrzehnten eine hochwertige pädagogische Arbeit an den Grund- und Mittelschulen sowie an den Förderzentren. Es ist an der Zeit, dass dies durch eine adäquate Entlohnung wertgeschätzt wird!
(Quelle: https://www.openpetition.de/petition/online/foerderlehrerinnen-und-heilpaedagogische-foerderlehrerinnen-hand-in-hand-fuer-eine-gerechte-bez-2)

Die Redaktion und die GEW Ansbach unterstützen die Petition!

zum Unterschreiben der Petition

 

„Was haben die Gewerkschaften je für uns getan?“

Das fragt der Boss eines Unternehmens während einer Unternehmenssitzung, während draußen die Gewerkschaften eine Kundgebung abhalten. 

Das Video stammt vom 29.04.2011 und hat nichts an Aktualität eingebüßt, auch wenn in der Zwischenzeit der Mindestlohn auf 12 Euro hochgeschraubt werden soll.

Der Film ist hochaktuell!

https://www.youtube.com/watch?v=TfjHituJoMI

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden. Ein Aufruf erfolgt in eigener Verantwortung!

 

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