Tariferfolg der Gewerkschaften – Gewerkschaften erreichen Einkommenserhöhung in drei Stufen!

Sebastian Jung von der GEW Bayern hat ein Flugblatt zum Tarifergebnis im Tarifvertrag der Länder (TV-L) entworfen. Das Tarifergebnis hat direkte Auswirkungen auf die Besoldung der Beamtinnen und Beamten. Die GEW-Forderung, dieses Ergebnis wirkungs- und zeitgleich auf die Beamt*innen zu übertragen, hat der bayerische Finanzminister bereits bestätigt.

Wenn möglich, dann druckt dieses Flugblatt bitte aus und hängt es ans Schwarze Brett!

Download des Flugblattes mit den Ergebnissen des Tarifabschlusses 2019

 

DGB Bayern begrüßt Übertragung des Tarifabschlusses 2019 auf bayerische Beamte

Jena: „In Zeiten des Ringens um die besten Köpfe muss der öffentliche Dienst attraktiv bleiben.“

Mitteilung: DGB Bayern

Der DGB Bayern und seine für den öffentlichen Dienst zuständigen Gewerkschaften* begrüßen die angekündigte zeit- und systemgerechte Übernahme des Tarifabschlusses für die Beschäftigten der Länder auf die Beamtenbesoldung. Die Erhöhung der Bezüge für die Beamtinnen und Beamten sowie die VersorgungsempfängerInnen in drei Schritten, also um 3,2 Prozent zum 1.1.2019, 3,2 Prozent zum 1.1.2020 sowie 1,4 Prozent zum 1.1.2021 entspricht der vom DGB geforderten Übertragung des Gesamtvolumens. Weiterlesen

Warnstreiks verdeutlichen Forderungen in der Tarif- und Besoldungsrunde 2019

Bildungsgewerkschaft GEW Bayern: Warnstreiks verdeutlichen Forderungen in der Tarif- und Besoldungsrunde im öffentlichen Dienst der Länder in München, Regensburg und Erlangen

Mitteilung: GEW Bayern

München – Bei bayernweiten Streik-Aktionen der Bildungsgewerkschaft GEW zeigten zahlreiche Beschäftigte aus Hochschulen und Schulen des Freistaats ihren deutlichen Unmut über die Tarif-, Besoldungs- und Beschäftigungspolitik der Länderfinanzminister in der aktuellen TV-L-Tarifauseinandersetzung. In München, Regensburg und Erlangen folgten Hochschulbeschäftigte, studentische Hilfskräfte und Lehrer*innen dem Warnstreik-Aufruf der GEW Bayern und demonstrierten gemeinsam mit ihren Kolleg*innen von IG BAU, GdP und ver.di. Auch in anderen Bundesländern hat die GEW für diese Woche zu Streiks aufgerufen. Weiterlesen

Streitzeit: BBiG-Reform: Da muss mehr kommen!

„BBiG-Reform: Da muss mehr kommen! “ So heißt der Titel der neuen Ausgabe des Magazins „Streitzeit“ des DGB Bayern. 

Die neueste Ausgabe der „Streitzeit“ befasst sich mit dem Gesetzentwurf zur Reform des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) und zeigt auf, warum dieser nicht ausreicht, um die Qualität der beruflichen Ausbildung entscheidend voranzubringen.

In der Streitzeit heißt es u.a.:

Eine Mindestausbildungsvergütung von 504 Euro, und netto bleiben davon gerade einmal 404 Euro. Dieser Vorschlag von Bildungsministerin Karliczek ist eine Farce und so nicht hinzunehmen. In welcher Welt lebt Frau Karliczek?

Download der Ausgabe 2 v, 1.3.2019 (pdf-Datei, 483 KB)

 

Auf Abwegen. Wenn Jugendliche kriminell werden

Eine Rezension von Günther Schmidt-Falck

Mit seinem Buch „Auf Abwegen – Wenn Jugendliche kriminell werden“ thematisiert Hauptkommissar Werner Gloss Formen jugendlicher Alltagskriminalität sowie massive Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen. Er greift damit weit verbreitete Ängste so mancher Eltern, aber auch vieler Lehrkräfte auf. Diese Befürchtungen bestehen zu Recht: Straffällig und auch verhaltensauffällig gewordene Jugendliche bevölkern leider in großer Zahl Haupt- bzw. Mittelschulen, sind aber auch an Realschulen und Gymnasien zu finden.

Wie konnte es soweit kommen? Was tun? Was braucht der/die Jugendliche von der Schule? Vom Elternhaus? Diese Fragen stellen sich Lehrkräfte und noch mehr besorgte und gerade auch die direkt betroffenen Eltern. Schuld- und Versagensgefühle breiten sich aus, die Hilflosigkeit lähmt. … weiter

 

Die Überlastung der Lehrkräfte muss beendet werden!

Die Bildungsgewerkschaft GEW zieht zum Schulhalbjahr Bilanz: Langfristige Maßnahmen gegen den Lehrer*innen-Mangel sind dringend!

Mitteilung: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Bildungsgewerkschaft im DGB, fordert Unterrichtsminister Michael Piazolo zum Schulhalbjahr auf, endlich die drängendsten Probleme in Bayerns Schulen wirklich anzugehen.

Landesvorsitzender Anton Salzbrunn sagte heute in München: „Wir vermissen eine Langzeitstrategie der Staatsregierung gegen den massiven Lehrkräftemangel an Grund-, Mittel- Förder- und Berufsschulen.“ Ab nächster Woche wird es in Bayern Schulamtsbezirke, z. B. in Oberfranken, geben, in denen dann 500 Lehrerstunden fehlen werden. Langfristig bräuchte es nach Angaben der GEW Bayern dringend eine neue Lehrer*innenbildung, flexibel und für mehrere Schularten geeignet. Für die dringend notwendige Steigerung der Attraktivität der Lehrämter an Grund- und Mittelschulen muss auch Bayern die Gehaltsstufe A 13 für neu beginnende Lehrer*innen an diesen Schularten einführen. Nur eine Erhöhung der Eingangsbesoldung wie von Ministerpräsident Söder angekündigt, reicht nicht aus.

„Von der andauernden Überlastung der Kolleg*innen an den Schulen spricht Herr Piazolo nicht nur nicht – er macht auch nicht genügend dagegen“, so Salzbrunn weiter. „Stattdessen versucht er mit einigen ‚Zuckerln‘ für Freie Wähler oder für die Industrie überhastet Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zu erfüllen: Einschulungskorridor und digitale Klassenzimmer.“
Zu letzterem gehört die übereilte Einführung des Pflichtfaches Informatik in den Mittel- und Förderschulen ab dem kommenden Schuljahr. Die Fachberater*innen Informatik müssen in Kürze in mehrtägigen Schulungen die zukünftigen Informatiklehrkräfte mit dem Lehrplan vertraut machen. Diese Fachberater sind meistens auch Systembetreuer an ihrer Schule und Multiplikatoren für die Amtliche Schulverwaltung (ASV). Sie müssen sich gleichzeitig um die neue Hardware kümmern, die gerade an die Schulen geliefert wird und sollen den Probe-Parallelbetrieb des neuen ASV-Programms unterstützen. „Hier werden engagierte Kolleg*innen systematisch in die Überlastung getrieben“, so Johannes Schiller, für die GEW Mitglied im Hauptpersonalrat.

Auffällig sei, so Salzbrunn weiter, „dass andere bereits mehrmals angekündigte Entscheidungen auf die lange Bank geschoben werden: Die Entfristung von angestellten Lehrer*innen steht schon sehr lange aus. Die Entscheidung zum Islam-Unterricht wird verschleppt. Eine vorausschauende Einstellungspolitik für ein wirklich neues G 9 fehlt ebenfalls.“

Der Bildungsgewerkschafter empfiehlt dem neuen Kultusminister andere Akzente als seine Vorgänger zu setzen.


PM v. 14.2 2019
Anton Salzbrunn
Vorsitzender GEW Bayern
www.gew-bayern.de

„Wir erhöhen den Druck und rufen bundesweit zu Warnstreiks auf!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei den Ländern Beschäftigten – Arbeitgeber legen kein Angebot vor

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Potsdam – Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder ist am frühen Donnerstagabend nach zwei Tagen ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kündigte an, mit einer Ausweitung der Warnstreiks auf die Blockadehaltung der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zu reagieren. „Die Arbeitgeber haben es in der Hand, am Verhandlungstisch zu einer Lösung zu kommen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Potsdam. „Aber auf die Weigerung der TdL, den Gewerkschaften ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, kann es nur eine Antwort geben: Wir werden jetzt den Druck erhöhen und unsere Mitglieder in den Schulen, Kitas und Bildungseinrichtungen zu Arbeitsniederlegungen aufrufen.“ Weiterlesen

Armut in Bayern: Unterstützung der Tafeln ist noch kein politisches Konzept

Jena: „Staatsregierung muss endlich die Ursachen von Armut wirksam bekämpfen!“

Mitteilung: DGB Bayern

Matthias Jena, Vorsitzender des DGB Bayern, stellt anlässlich der im Sozialausschuss des Landtages beratenen Pläne zur besseren Unterstützung der bayerischen Tafeln fest: „Den Tafeln und all den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebührt unser großer Dank. Mit ihrer wunderbaren Arbeit sorgen sie dafür, dass in Bayern niemand hungern muss. Angesichts der mehr als 200.000 bayerischen Bedürftigen, welche regelmäßig auf Essensspenden der Tafeln angewiesen sind, ist deren bessere Unterstützung durch den Freistaat dringend notwendig. Noch wichtiger wäre aber ein stimmiges Konzept, das die Ursachen für Armut, ob während des Erwerbslebens oder im Alter, wirksam bekämpft.“ Weiterlesen

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