Verbraucherumfrage: Finanzbildung an Schulen reicht nicht aus

Gerade jungen Erwachsenen fehlt laut vzbv-Befragung finanzielle Bildung an Schulen

Bericht: Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)

Der kluge Umgang mit Geld und sozialen Medien, bewusstes Einkaufen und Essen: Verbraucherthemen wie diese werden in der Schule zu wenig berücksichtigt so eine Mehrheit der befragten Verbraucher:innen im Zuge einer repräsentative forsa-Befragung im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Insbesondere die finanzielle Bildung sei nicht ausreichend, das meinen 81 Prozent der Befragten. Trotz einer entsprechenden Empfehlung der Kultusministerkonferenz (KMK) werden Verbraucherthemen an Schulen nach wie vor nicht flächendeckend umgesetzt. Der vzbv fordert Kultus- und Verbraucherschutzministerien zum Handeln auf. … weiter

Download vzbv-Forderungspapier Verbraucherbildung (pdf-Datei)


Quelle: www.vzbv.de
Bild von Steve Buissinne auf Pixabay

 

 

EU fördert Nachhaltigkeit-Konzepte in der Lehreraus- und -fortbildung

Bericht: Universität Bayreuth

Um Schüler*innen Impulse für ein nachhaltiges Leben zu geben, brauchen Lehrer*innen neue Kompetenzen und innovative Unterrichtsmethoden. Im Rahmen des Green Call ist vor allem Material rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ gefragt. Dieses entwickelt jetzt das internationale EU-Projekt SYNAPSES unter Leitung von Prof. Dr. Franz X. Bogner von der Universität Bayreuth. Bis 2026 sollen daher neue Konzepte zur Sustainable Citizenship erarbeitet werden. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-bayreuth.de

 

„Kein Unfall, sondern Fehler im System“

Bildungsgewerkschaft GEW zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2023

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt mit Blick auf die Befunde des am 13.10. veröffentlichten „Bildungstrends 2022“ des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) fest: „Das ist kein Unfall, sondern ein Fehler im System.“ Um den Abwärtstrend der Schülerleistungen zu stoppen, schlug die Bildungsgewerkschaft höhere Finanz- und Personalressourcen, aber auch eine Abkehr von der frühen Aufteilung der Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Schulformen vor. „Die Leistungsergebnisse und die immer weiter auseinanderklaffende soziale Schere in der Sekundarstufe I der Schulen sind ernüchternd und besorgniserregend“, sagte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Freitag in Frankfurt a.M. Die Untersuchung zeigt unter anderem, dass die Bildungsstandards im Fach Deutsch von noch weniger jungen Menschen im 9. Schuljahr erreicht werden als bei vorausgegangenen Studien. Weiterlesen

Auswertung der Politikpanel Umfrage Oktober 2023

Das Politikpanel Deutschland ist eine Online-Befragung der Universität Freiburg unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Wagschal (Seminar für Wissenschaftliche Politik). Die Befragung wird seit der Bundestagswahl 2017 in unregelmäßigen Abständen durchgeführt. Bisher wurden mehrere zehntausend Personen befragt.
Die aktuelle Befragung wurde im Zeitraum vom 28.9.2023 bis 8.10.2023 durchgeführt. Insgesamt haben an der Umfrage 10.038 Personen teilgenommen:

Ausgewählte Ergebnisse der Politikpanel Deutschland Umfrage vom September/Oktober 2023 (pdf-Datei)

 

Lernen im Schulgarten: Studierende der Uni Koblenz arbeiten mit Grundschüler*innen zusammen

Bericht: Universität Koblenz

Im Rahmen der Initiative „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ hat die Universität Koblenz mit einer Grundschule aus Mülheim-Kärlich kooperiert. Schüler*innen der ersten Klassen erhielten Einblicke in die Zusammenhänge des ökologischen Gartenbaus. In dem von der Universität im Rahmen des Projekts Diko2Lab geförderten Schulgartenseminars am Institut für Grundschulpädagogik gelang eine Verknüpfung von schulpraktischen Erfahrungen der Studierenden mit den theoretischen Inhalten eines Didaktikseminars. … weiter

Der Schulgarten der Grundschule Christophorus im Herbst


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-koblenz.de
Bild von Rommel Diaz auf Pixabay

 

 

„Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Länder

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern in der Länder-Tarifrunde 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt monatlich für die Beschäftigten. Der Tarifabschluss soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit. „Wir brauchen deutliche Gehaltserhöhungen. Die Inflation hat den Beschäftigten in den vergangenen zwei Jahren seit dem bisher letzten Tarifabschluss einen Rucksack gepackt, für den die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer jetzt Entlastung brauchen. Die Preise steigen aktuell zwar etwas langsamer, aber die Inflation macht keine Pause. Die Lebenshaltungskosten nagen kräftig am Einkommen: Essen, Trinken, Miete. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst spüren die wachsenden Kosten in ihrem Geldbeutel“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Mittwoch in Berlin während der Pressekonferenz der Gewerkschaften zur kommenden Tarifrunde. „Der Abschluss für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen vom Frühling hat einen Maßstab gesetzt, an dem sich die Länderarbeitgeber orientieren müssen. Auch auf die Verbesserungen für die Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst (SuE), die die Gewerkschaften im vergangenen Jahr erkämpft haben, warten die Erzieherinnen und Sozialpädagogen auf Länderebene.“ Finnern betonte, dass die Länderbeschäftigten hoch motiviert und engagiert seien. Sie hätten in den jüngsten Krisen gezeigt, welche gesellschaftliche Bedeutung ihre Arbeit in Schulen, Kitas und Hochschulen hat. Gerade der dramatische Lehr- und Fachkräftemangel an den Schulen bringe viele Pädagoginnen und Pädagogen ans Limit. „Da muss dann zumindest das Gehalt stimmen“, betonte die GEW-Vorsitzende. Sie machte sich zudem für die studentischen Beschäftigten stark: „Abgesehen von Berlin gibt es für diese jungen Leute keinen Tarifvertrag. Das muss sich ändern. Wir wollen einen TV Stud!“ Weiterlesen

Antidemokratische Stiftungen nicht mit Steuermitteln fördern

Gemeinsames Statement von Campact, der Bildungsstätte Anne Frank, Kein Bock auf Nazis, Gesicht zeigen!, den OMAS GEGEN RECHTS, DefunDES und der Otto Brenner Stiftung anlässlich der Vorstellung des Entwurfs für ein Stiftungsfinanzierungsgesetz.

Anlässlich des heute vorgestellten Entwurfs für ein Stiftungsfinanzierungsgesetz warnt ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen davor, ein nachhaltiges Gesetz nicht auf den letzten Metern zu verschleppen. Antidemokratische Stiftungen wie die AfD-nahe Desiderius Erasmus Stiftung (DES) dürfen keine Förderung durch Steuermittel erhalten. Das Bündnis umfasst die Bürgerbewegung Campact, der Bildungsstätte Anne Frank, Kein Bock auf Nazis, Gesicht zeigen!, die OMAS GEGEN RECHTS, DefunDES und die Otto Brenner Stiftung. Weiterlesen

Das BAföG stärken, statt die Haushaltsmittel zu kürzen

Deutsches Studierendenwerk (DSW) und freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)

  • Deutsches Studierendenwerk (DSW) und überparteilicher Dachverband von
    Studierendenschaften fzs fordern Ampel-Koalition zur Einhaltung des
    Koalitionsvertrages auf
  • Heute Haushaltsplan des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
    (BMBF) im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags
  • BMBF will 2024 beim Studierenden-BAföG 440 Millionen Euro einsparen
  • DSW und fzs: BAföG stärken und reformieren, anstatt die Mittel für
    2024 zu kürzen – Parlament muss beherzt eingreifen

Das Deutsche Studierendenwerk (DSW) und der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) appellieren an die Bundesregierung, die geplanten Kürzungen beim BAföG im Etat 2024 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu stoppen und die im Koalitionsvertrag versprochene regelmäßige Erhöhung und die angekündigte BAföG-Strukturreform endlich anzugehen. Die Investitionen ins BAföG müssen massiv steigen, statt die Gelder zu kürzen, fordern die beiden Organisationen. Weiterlesen

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