Bildungsgewerkschaft GEW fordert ein sofortiges Ende der Ausgrenzung von geflüchteten Kindern mit Behinderungen!

Mitteilung: GEW Bayern

Kinder wie alle Menschen mit und ohne Behinderungen haben gleiche Rechte und dürfen nicht diskriminiert werden, nimmt man die UN Behindertenrechtskonvention ernst. Zudem hat jedes Kind mit Behinderungen ein Recht auf eine aktive Teilnahme am Leben der Gemeinschaft und ein Recht auf angemessene Betreuung. So will es Art. 23 der UN Kinderrechtskonvention, die Deutschland 2004 ratifiziert hat. „In Bayern scheint das Kinderrecht nicht zu kümmern“, kritisiert Gewerkschaftssekretär Mario Schwandt von der Bildungsgewerkschaft GEW Bayern und ergänzt: „Die Diskriminierung von Geflüchteten im Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz, kurz BayKiBiG, ist umgehend zu ändern!“ Weiterlesen

Impulskarten für Unterricht, Teamentwicklung und individuelle Beratung

Eine Rezension von Günther Schmidt-Falck

Das Gelingen von Unterricht und Gruppensitzungen hängt nicht zuletzt vom Einstieg, von der Motivation und von der Hinführung zum Thema ab. Sind die Teilnehmer_innen neugierig auf das Thema, wollen und können sie etwas zum Thema beitragen? Sind sie mit ihrer ganzen „Person“ bei der Sache? Mit ihrem Erleben und ihren „Sinnen“? Gelingt es der Gruppenleitung, eine Situation zu schaffen, in der Schüler_innen Ideen äußern, Vermutungen formulieren, Gefühle zeigen? Sich äußern?

An diesem Punkt setzen Petra Valentin und Didier Kulikowsky-Valentin an. Sie haben eine Sammlung von Fotokarten erstellt: IMPULSKARTEN – geeignet für Beratung, Supervision, Teamentwicklung, Therapie, Mediation, Sprach- und Deutschunterricht, Religion und Darstellendes Spiel. … weiter


Bild von Gerd Altmann auf Pixabay


siehe auch die Rezension: Toleranz-Bilder. Fotobox für die politische Bildung

 

GEW Bayern kritisiert Söder und Herrmann für geplanten Einsatz von Polizist*innen an Schulen für das neue Polizeigesetz: „Erst beschließen, dann informieren, so handelt ein Obrigkeitsstaat.“

Das Vorhaben der CSU-Staatsregierung, Polizist*innen wegen des neuen Polizeiaufgabengesetzes (PAG) in Schulklassen und in Hochschulen zu schicken, lehnt die Bildungsgewerkschaft GEW Bayern ab.

Miteilung: GEW Bayern

In der Didaktik von politischer Bildung und Sozialkunde gibt es bundesweit einen ganz klaren Konsens: In der Gesellschaft kontrovers diskutierte Themen müssen auch im Unterricht kontrovers dargestellt werden. Der „Beutelsbacher Konsens“ legt die Grundsätze für die politische Bildung fest. Diese sind auch Grundlage der Arbeit der Bundeszentrale für politische Bildung, die zum Bundesinnenministerium gehört. Ein Beamter der Polizei, der im Auftrag seiner Dienstherren J. Hermann und M. Söder zum Thema PAG in die Schulen geht, kann dies alleine nicht leisten. Weiterlesen

GEW Bayern weist „Rechtsstaatsklassen“ zurück: Demokratiebildung statt Ausgrenzung ist gefragt

Mitteilung: GEW Bayern

„Herrn Söders Wahlkampfausflug in die Bildungspolitik zu den sogenannten „Wertekunde“-Klassen wird nicht dadurch besser, dass die CDU-Fraktionschefs in Bund und Ländern diese Separierung jetzt als „Rechtsstaatsklassen“ bundesweit zu einem Wahlkampfschlager für AfD-nahe Wähler*innen machen wollen.“ Das erklärte Anton Salzbrunn, Vorsitzender der GEW Bayern, in München. Weiterlesen

Bayerische Umweltverbände kritisieren geplantes Polizeiaufgabengesetz

Gemeinsame Pressemitteilung von BUND Naturschutz in Bayern, Green City, JBN, NaturFreunde Landesverband Bayern und Umweltinstitut München

In einem offenen Brief an die Staatsregierung kritisieren bayerische Umwelt- und Naturschutzorganisationen das geplante Polizeiaufgabengesetz. Sie weisen darauf hin, dass von den erweiterten Überwachungs- und Durchgriffsbefugnissen der Polizei auch Hunderttausende Ehrenamtliche betroffen wären, die sich friedlich, öffentlich und aus Überzeugung für die Umwelt in Bayern einsetzen.

Initiatoren des Briefs sind der BUND Naturschutz in Bayern, Green City, die Jugendorganisation BUND Naturschutz (JBN), die NaturFreunde Landesverband Bayern und das Umweltinstitut München. Gemeinsam fordern sie Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann dazu auf, den geplanten Entwurf für das Polizeiaufgabengesetz zurückzuziehen.

Auch in der Vergangenheit war die Umweltbewegung in Bayern bereits Ziel polizeilicher Maßnahmen: Der Konflikt um die Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll in Wackersdorf war der politische Hintergrund dafür, dass 1986 im bayerischen Polizeiaufgabengesetz der Einsatz von Gummigeschossen gegen Menschen erlaubt wurde und die Höchstdauer für den so genannten Unterbindungsgewahrsam von zwei auf 14 Tage erhöht wurde. 

Download des offenen Briefes (pdf-Datei)


siehe dazu auch: Petition: Neues Polizeiaufgabengesetz (PAG)