„Mehrarbeit in den Kitas ist keine Option“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Veröffentlichung der durch die Hans-Böckler-Stiftung geförderten Pilotstudie „Nur Teilzeit in der Kita? Arbeitszeitumfänge und Beschäftigungspotentiale in der Kindertagesbetreuung“ (TeKit)

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht mit Blick auf die vor wenigen Tagen veröffentlichte und von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Pilotstudie „Nur Teilzeit in der Kita? Arbeitszeitumfänge und Beschäftigungspotentiale in der Kindertagesbetreuung“ (TeKit) die Politik in der Pflicht, die Arbeitsbedingungen in den Einrichtungen zu verbessern. 45 Prozent der für die Studie Befragten möchten ihre Arbeitszeit weiter reduzieren. Nur 7 Prozent würden aufstocken. Von 56 Prozent der Teilzeitbeschäftigten wünschen sich lediglich 1,8 Prozent einen Vollzeitvertrag. Von den befragten Vollzeit-Kräften möchten rund 57 Prozent ihre Arbeitszeit reduzieren. Weiterlesen

Der Timer für das Schuljahr 2024/25 kann bestellt werden

Der neue Timer der Bundeszentrale für politische Bildung widmet sich diesmal dem Thema „Körper“. Stundenpläne und Notenlisten sind auch wieder an Bord. Außerdem gibt es wie immer genug Platz für Notizen – das Büchlein heißt ja auch Notizkalender. Die Wochenübersicht reicht vom 22. Juli 2024 bis zum 27. Juli 2025.

Er taugt für SchülerInnen, Azubis und Studierende. Es soll auch Lehrkräfte geben, die es ohne den Timer nicht aushalten.

Als DIN-A5-Hardcover kostet er 4 €, als Softcover 2 €. Sammelbestellungen sind auch möglich.

zur Bestellung des Timers

 

 

 

Automatisch produzierte Nachrichtenvideos: Besser mit menschlicher Note

Bericht: Ludwig-Maximilians-Universität München

KI-generierte Videos zu Kurznachrichten kommen nur dann genauso gut an, wie manuell erstellte, wenn sie von Menschen nachbearbeitet werden.

Nachrichtenorganisationen – darunter Bloomberg, Reuters und The Economist – nutzen KI-gestützte Videodienste, um die wachsende Nachfrage ihres Publikums nach audiovisuellen Inhalten zu bedienen. Eine kürzlich im Fachmagazin Journalism veröffentlichte Studie zeigt nun, dass die automatisierte Produktion von Nachrichtenvideos besser ist, wenn sie von Menschen unterstützt wird. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.lmu.de

 

„25 Jahre Bologna-Reformen: Problemlösung statt Schönfärberei nötig!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Konferenz der europäischen Wissenschaftsministerinnen und -minister

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder gemahnt, 25 Jahre nach dem Start der Bologna-Reformen keine „Schönfärberei“ zu betreiben, sondern bestehende Probleme zu lösen. „Die Bologna-Reformen haben europaweit zu vergleichbaren Studienstrukturen mit Bachelor und Master sowie einer leichteren Anerkennung der Studienleistungen und Abschlüsse geführt. Das Ziel, für eine umfassende Mobilität im europäischen Hochschulraum zu sorgen, bleibt für viele Studierende aus Deutschland jedoch weiter ein Traum. Wenn der saarländische Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker (SPD) morgen für Bund und Länder das Tiranaer Kommuniqué unterzeichnet, sollte er diesen zugleich ins Stammbuch schreiben, dass sie zu Hause Maßnahmen für dessen konsequente Umsetzung ergreifen müssen“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, aus Anlass der Konferenz der Wissenschaftsministerinnen und -minister, die heute und morgen in der albanischen Hauptstadt stattfindet. Keller nimmt als Vertreter der europäischen Bildungsgewerkschaften an der Konferenz teil. Weiterlesen

Einsamkeit im jungen und mittleren Erwachsenenalter hat zugenommen – besonders unter jungen Menschen

Bericht: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

Einsamkeit ist eine wachsende gesellschaftliche Herausforderung. Neuen Analysen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zufolge fühlt sich heute jeder Dritte zwischen 18 und 53 Jahren zumindest teilweise einsam, zuletzt mit deutlich steigender Tendenz. Dabei ist Einsamkeit nicht nur bei älteren Menschen, sondern seit der Pandemie auch bei jüngeren Erwachsenen unter 30 Jahren weit verbreitet. Die Untersuchung basiert auf den Datensätzen GGS, FReDA und SOEP und analysiert für die Zeitspanne von 2005 bis 2022 die Entwicklung von Einsamkeit, nennt Ursachen und zeigt Ansatzpunkte auf, um der Herausforderung zu begegnen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.www.bib.bund.de
Bild von Fifaliana Joy auf Pixabay

 

 

Praktisch: Lehramtsstudium an der Freien Universität Berlin

Dahlem School of Education launcht Video-Reihe für potenziellen Lehrer*innen-Nachwuchs

Mitteilung: Freie Universität Berlin

FilmMöglichst viele Interessierte für ein Lehramtsstudium zu gewinnen und erfolgreich zum Abschluss zu führen, ist ein wichtiges Anliegen der Freien Universität Berlin. Viele Studieninteressierte wünschen sich „Praxis“ im Lehramtsstudium und damit etwas, woran die Dahlem School of Education seit 2015 – zunächst gefördert über die Qualitätsoffensive Lehrerbildung im Projekt K2teach – Know how to teach – intensiv arbeitet. Wie das konkret im Studienalltag aussieht, zeigt jetzt die Video-Reihe Praktisch: Lehramtsstudium an der FU Berlin. Weiterlesen

Widersprüchliche Gedanken führen zu moderateren Einstellungen

Bericht: Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID)

Forschende am Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) und von der Universität Hohenheim präsentieren rhetorische Mittel, mit denen die Reduzierung der Polarisierung von Diskussionen erreicht werden kann.

Extremen Meinungen kann etwas entgegengesetzt werden
Bei der Diskussion gesellschaftlicher Themen wie Migration oder gendergerechter Sprache prallen oft stark entgegengesetzte Positionen aufeinander, Diskussionen werden emotional geführt. Diese Polarisierung wird vor allem durch Personen mit extremen Einstellungen vorangetrieben. Aktuelle Forschung zeigt, dass solche extremen Einstellungen durch das Auslösen von widersprüchlichen Gedanken bei diesen Personen die Übernahme von moderateren Positionen fördern. Zu diesem Ergebnis kommen die Psychologen Prof. Dr. Kai Sassenberg, Direktor des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) in Trier und Dr. Kevin Winter von der Universität Hohenheim. … weiter


6.5.2024
www.idw-online.de
www.leibniz-psychology.org
Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay

 

 

GEW schlägt Tarifverträge in der Weiterbildung vor

Bildungsgewerkschaft GEW zum „Herrenberg-Urteil“ zur Scheinselbstständigkeit

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) schlägt für die Weiterbildung tarifvertraglich gesicherte Beschäftigungsverhältnisse vor. Diese sollten auf dem Niveau des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) liegen – bei einer Unterrichtsverpflichtung von maximal 25 Einheiten pro Woche in Vollzeit. „Damit die Träger das leisten können, müssen Bund, Länder und Kommunen sie entsprechend refinanzieren. So werden ein qualitativ gutes Angebot und gute Arbeit möglich“, sagte Ralf Becker, GEW-Vorstandsmitglied für Berufliche Bildung und Weiterbildung, am Dienstag, 28.5., in Frankfurt a.M. „Bildung ist eine staatliche Aufgabe. Damit dort, wo staatliche Gelder fließen, auch gute Arbeitsbedingungen herrschen, setzt sich die GEW für ein Bundestariftreuegesetz ein, wie es die Ampelregierung im Koalitionsvertrag vereinbart hat. Dieses Gesetz soll die Vergabe von Aufträgen des Bundes an die Einhaltung repräsentativer Tarifverträge koppeln.“ Weiterlesen

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