Mit Kindern über den Krieg reden: Handreichung für Eltern

Mitteilung: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Familien auf der Flucht, zerstörte Städte, Panzer, Soldaten, Sirenengeheul: Seit mehr als zwei Wochen prägen auch hierzulande diese Eindrücke des Kriegs in der Ukraine die alltägliche Stimmung – nicht nur von Erwachsenen, sondern auch von Kindern. Das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) hat daher nun kurzfristig für Eltern die Handreichung „Mit Kindern über den Krieg reden. Was Kinder brauchen und was Eltern wissen sollten“ aufgelegt. … weiter

Direktdownload der Handreichung (pdf-Datei)


Quelle: www.ku.de

 

Allianz von Kirche und Staat in Russland fördert Akzeptanz von Putins Krieg

Bericht: Westfälische Wilhelms-Universität Münster – Exzellenzcluster „Religion und Politik“

Moskau – Statue des Patriarchen

Soziologe Detlef Pollack: Identifikation mit Orthodoxie und Nationalstolz in Russland in vergangenen Jahrzehnten rasant gestiegen – Kopplung von Kirche und Staat begünstigt Unterstützung für Putin – Patriarch und Präsident geeint im Geschichtsbild und in der Ablehnung westlicher Werte – „Hochgefährliches Gefühl der Demütigung einer einstigen Großmacht“

Die enge Allianz von Kirche und Staat in Russland fördert Forschern zufolge die Akzeptanz für Putins Regime und Krieg. „Die große Nähe von Präsident und Patriarch trifft auf eine Bevölkerung, deren Religiosität in den vergangenen Jahren rasant gewachsen ist, verbunden mit gestiegenem Nationalstolz. Gemeinsame Auftritte von Putin und Kirill I. haben daher eine hohe symbolische Kraft“, sagt der Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Pollack vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Uni Münster. … weiter


Quelle: www.religion-und-politik.de
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Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 48: Brüder der romantischen Verlierer

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 48

 

Brüder der romantischen Verlierer

„Aus der verdammten Tüchtigkeit entstehen Mordgedanken, weil der Mensch was anderes möchte als tüchtig sein, nämlich nichts als seinen Kopf in die Luft zu halten. So entsprach wenigstens ich diesem allgemeinen Wunsch“.

(Herbert Achternbusch)

In einer Geschichtsdokumentation über Burgen sah ich gestern eine gespielte Szene. Ein Diener betritt die Gemächer von Friedrich Wilhelm I. von Preußen und zeigt ihm seinen neugeborenen Sohn. Der sogenannte Soldatenkönig schenkt dem Ereignis keine besondere Aufmerksamkeit, sondern sagt lediglich: „Er soll Friedrich heißen. Bring er ihn wieder, wenn er exerzieren kann.“ Exerzieren musste ein preußischer Prinz früh lernen. In dieser kleinen Szene ist eigentlich bereits alles Weitere enthalten.

Der kleine Fritz wurde zum Opfer von Erziehungspraktiken, für die Katharina Rutschky den Begriff „schwarze Pädagogik“ geprägt hat. Der Vater wird irgendwann gewahr, dass sich der Sohn in eine Richtung entwickelt, die seinen Entwürfen für ihn zuwiderläuft: … weiter

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Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sind in Kitas und Schulen in Bayern willkommen

Wichtigste Voraussetzung für ein gutes Gelingen ist die Gewinnung einer ausreichenden Zahl von Pädagog*innen

Mitteilung: GEW Bayern

„Geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sind auch in Bayern und in den Schulen und Kitas vor Ort willkommen“, so Martina Borgendale, Vorsitzende der GEW Bayern. Damit eine ausreichende, gute Unterstützung der jungen Menschen möglich wird, müssten jetzt schnell die Fragen nach Personal und Räumen geklärt werden. Die Staatsregierung ist aufgefordert, zusammen mit den Kommunen als den Sachaufwandsträgern ausreichende Räumlichkeiten rasch zur Verfügung zu stellen. Weiterlesen

„Das wird für Deutschland die größte humanitäre Herausforderung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs“

Interview: Technische Universität Chemnitz

Mikro Micro

Fluchtforscherin Prof. Dr. Birgit Glorius von der TU Chemnitz über die aktuelle Lage der Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine und kommende Herausforderungen für die Bundesrepublik Deutschland. Prof. Dr. Birgit Glorius ist Inhaberin der Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung an der Technischen Universität Chemnitz und Expertin für die Themen Migration sowie das europäische Asylsystem.

Im Interview blickt sie auf die Lage in der Ukraine und ordnet die Flüchtlingsbewegung im historischen Vergleich mit dem Jahr 2015 ein. Zugleich blickt sie nach vorn und skizziert weitere Entwicklungen und Konsequenzen insbesondere mit Blick auf Deutschland. … weiter


Quelle: www.tu-chemnitz.de

„Russlands Überfall auf die Ukraine: Wie geht es weiter?“

Dr. Michael Lüders, langjähriger Nahostkorrespondent von DIE ZEIT, Politikberater, Publizist und Autor und ausgewiesener Fachmann für internationale Politik veröffentlichte am 6.3.2022 auf seiner Homepage und auf Youtube einen knapp 37minütigen Vortrag über den Krieg in der Ukraine, über den Sinn von Sanktionen gegen Russland, über die Rolle der USA und Deutschlands, über die Gefahren einer Ausweitung des Krieges und eine mögliche weitere wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und der Welt u.a.:

Zum Vortrag auf der Seite von Michael Lüders:

Russlands Überfall auf die Ukraine: Wie geht es weiter?

 

Krieg in der Ukraine: „Eine Zäsur in der Weltordnung ist deutlich sichtbar“

Forscher der Universität Leipzig: Ausmaß des Exodus‘ aus der Ukraine abhängig vom Kriegsausgang

Interview: Universität Leipzig

Mikro MicroDer Krieg Russlands gegen die Ukraine könnte massive Auswirkungen auf die gesamte Weltordnung haben. Nach Ansicht des Direktors des Global and European Studies Institute der Universität Leipzig, Prof. Dr. Matthias Middell, ist jetzt bereits eine Zäsur der globalen Ordnung deutlich sichtbar. Ob Europa allerdings seine Strategie verändert und die Idee eines kollektiven Sicherheitsregimes aufgibt, sei derzeit noch ebenso offen wie das Ausmaß des Exodus aus der Ukraine, betont er im Interview. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

„Hat Wladimir Putin den Krieg schon verloren?“

Unter diesem Titel hat Yuval Noah Harari, israelischer Historiker, am 28.2.2022 einen Aufsatz  in  der Wochenzeitung  „Der Freitag“ veröffentlicht (Übersetzung: Carola Torti ). Der Text erschien zuerst in der britischen Tageszeitung „The Guardian“. Der Freitag ist Syndication-Partner der britischen Tageszeitung The Guardian:

Hat Wladimir Putin den Krieg schon verloren?
Es ist möglich, dass Russland das ganze Land erobert. Trotzdem droht dem russischen Präsidenten eine schwere Niederlage. … Den ganzen Text lesen

Hinweis: In einigen Kommentaren am Ende des Textes befinden sich ergänzende, aber auch kritisierende Diskussionsbeiträge zu Hararis Analyse!

 

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