GEW Bayern reicht Petition für den Erhalt der Faschingsferien ein

Bericht: GEW Bayern

GEW-Vorsitzende Martina Borgendale beim Versand der Petition.

Nachdem innerhalb weniger Tage 36.670 Menschen die Petition für den Erhalt der Faschingsferien unterzeichnet haben, übergibt die Bildungsgewerkschaft GEW heute die Petition. Pandemiebedingt werden die tausenden Unterschriften per Post an den Landtag überreicht.

Die GEW fordert den Landtag und den Kultusminister auf, die Streichung der Ferien zurückzunehmen und zu akzeptieren, dass dieses Schuljahr nicht unter dem Maßstab der „Normalität“ gewertet werden kann. Diesem Anliegen haben innerhalb von einer Woche über 36.000 Menschen zugestimmt und die Petition unterschrieben. Aus Sicht der GEW gebietet es sich nun die Ferienstreichung zurückzunehmen. Weiterlesen

GEW Bayern begrüßt die Förderrichtlinie zur Anschaffung von Lehrerdienstgeräten


Bericht: GEW Bayern

Mit einem Sonderbudget können nun auch in Bayern Dienstgeräte für Lehrerinnen und Lehrer angeschafft werden. Am 13. Januar 2021 veröffentlichte die Staatsregierung die Förderrichtlinie „SoLD“, nach der sich die kommunalen Sachaufwandsträger richten können. Die GEW Bayern begrüßt diesen überfälligen Schritt. Dennoch soll darauf hingewiesen werden, dass es sich für Kommunen keinesfalls um ein „Sorglos-Paket“ handelt. Weiterlesen

GEW Bayern scheitert an Klagebefugnis – setzt sich aber weiterhin für ihre Mitglieder ein!

Mitteilung: GEW Bayern

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat der Bildungsgewerkschaft GEW, trotz einer Pandemie von nationaler Tragweite, die Klagebefugnis für ihre Mitglieder abgesprochen. Die GEW hatte vergangenes Jahr u.a. auf die Einhaltung von Abstandsregeln in den Schulen geklagt. Die Bildungsgewerkschaft akzeptiert die Entscheidung des Gerichts und setzt sich auch weiterhin für die Belange ihrer Mitglieder ein. Weiterlesen

GEW Bayern startet OpenPetition für den Erhalt der Faschingsferien

Mitteilung: GEW Bayern

Die Bayerische Bildungsgewerkschaft GEW hat heute eine OpenPetition mit dem Titel „Herr Minister Piazolo, nehmen Sie die Streichung der Faschingsferien zurück!“ gestartet. Mit der Petition will die Bildungsgewerkschaft erreichen, dass die Faschingsferien stattfinden und Schüler*innen und Lehrkräfte die notwendigen Erholungspausen erhalten. Weiterlesen

GEW trotzt Corona-Pandemie – ganz leichter Mitgliedergewinn

Bildungsgewerkschaft: stabil über 280.000 Mitglieder

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Die Mitgliederzahl der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist 2020 stabil über 280.000 geblieben. Im Vergleich zu 2019 hat die Bildungsgewerkschaft über 100 Mitglieder gewonnen. Sie verzeichnete zum Stichtag 31. Dezember 2020 280.452 Mitglieder. Das entspricht einem Zuwachs von 0,04 Prozent. „Die GEW trotzt der Corona-Pandemie. Obwohl wir wegen der Pandemie über Monate nicht in den Bildungseinrichtungen präsent sein konnten, haben wir unter dem Strich einen kleinen Mitgliederzuwachs. Damit festigt die GEW ihre Position als mitgliederstärkste Lehrkräfte- und Bildungsgewerkschaft in Deutschland“, sagte Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. Die GEW setze damit den positiven Trend der vergangenen Jahre in der Mitgliederentwicklung fort. Tepe, zurzeit einzige Frau an der Spitze einer DGB-Mitgliedsgewerkschaft, wies darauf hin, dass der Frauenanteil in der GEW bei rund 72 Prozent liege – Tendenz steigend.


8.1.2021
Ulf Rödde
Pressesprecher
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

 

GEW mahnt zur Vorsicht – Datenlage äußerst unklar – RKI-Empfehlungen unbedingt einhalten

Trotz Winterpause aus aktuellem Anlass:


Stellungnahme: GEW Bayern

In dieser Woche treffen sich die Ministerpräsident*innen erneut mit Kanzlerin Merkel, um über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise zu beratschlagen. Bereits jetzt sickert die Information durch, dass der Corona-Lockdown fortgesetzt wird, man sich aber beim Thema Schulen und Kitas uneinig sei. Die GEW Bayern fordert seit Monaten eine Orientierung an den Empfehlungen des RKI, angelehnt an die entsprechenden 7-Tage-Inzidenzwerte.

Die Werte sind aktuell überall in Bayern deutlich zu hoch und die Datenlage nach den Feiertagen allgemein zu unklar, um wieder im Präsenzunterricht starten und den notwendigen Schutz für Lehrkräfte und Schüler*innen gewährleisten zu können. Zudem ist ungewiss, welchen Einfluss die in England entdeckte und in einigen europäischen Ländern bereits nachgewiesene Mutation B117 auf das weitere Infektionsgeschehen hat. Ein Blick nach England verdeutlicht, was Deutschland bevorstehen könnte. Unzweifelhaft ist wohl, dass die Mutation dort momentan für eine wesentlich schnellere Verbreitung des Virus sorgt und die Inzidenzwerte in den letzten Tagen rasant gestiegen sind. Die mächtige Lehrergewerkschaft NEU forderte in England deshalb die Schließung aller staatlichen Schulen für weitere zwei Wochen und empfahl ihren Mitgliedern, von zuhause aus zu arbeiten.

Florian Kohl, stellvertretender Vorsitzender, warnt: „Niemand will geschlossene Schulen. Ich erinnere aber an das gescheiterte Vorhaben der Landesregierung, einen weiteren Lockdown unbedingt zu verhindern. Inwieweit das mit offenen Schulen und Kitas zu tun hatte, weiß man nicht. Man weiß aber mittlerweile, dass es in Bildungseinrichtungen sehr wohl zu erheblichem Infektionsgeschehen kommt. Die Mär von den sicheren Schulen ist durch das Infektionsgeschehen der letzten Monate widerlegt worden. Und die Meldungen aus England sind besorgniserregend.“

Der Bildungsgewerkschafter fordert ebenfalls Transparenz und spielt auf die Ungereimtheiten in Hamburg an. Eine Studie zum Ausbruch an einer Schule wurde erst auf Nachfrage herausgegeben. „Es kann nicht sein, dass Studienergebnisse zurückgehalten und Zitate verfälscht werden, um die eigene Agenda zu stärken. So verspielt man Vertrauen auf allen Ebenen. Es wäre doch interessant, die Protokolle der Kultusministerkonferenz einsehen zu können.“

Auch Martina Borgendale, neue Vorsitzende der GEW Bayern, macht klar: „Es ist hinsichtlich alternativer Konzepte von Seiten des Kultusministeriums in den letzten Monaten einfach viel zu wenig passiert und das Drama rund um Mebis ist beispiellos.

Lüftungsanlagen, Dienstgeräte, Ausstattung mit FFP2-Masken – weitgehend Fehlanzeige. Und zum Aufatmen gibt es trotz Impfbeginn keinen Grund. Inzidenzen senken, um damit das Infektionsgeschehen wieder in den Griff zu bekommen, rettet Leben und verhindert langwierige Krankheitsverläufe. Das kann im Sinne des Infektionsschutzes aber nur bedeuten, sich an die RKI-Empfehlungen zu halten. Auch an Schulen mit klaren Grenzwerten. Schulöffnungen auf gut Glück wären in der jetzigen Situation fahrlässig.“

Schulen hätten sich mit großem Aufwand und viel Engagement der Lehrer*innen gut auf ein Distanz- und Wechselmodell vorbereitet. Diese müssten bei der aktuellen ernsten Lage dann auch zum Einsatz kommen. „Alles andere wäre sowohl aus Sicht des Gesundheitsschutzes nicht vertretbar als auch eine totale Missachtung der außerordentlichen Leistungen von Schulleitungen und Kollegien“ ergänzt Borgendale.


4.1.2021
Martina Borgendale
Florian Kohl
GEW Bayewrn
www.gew-bayern.de

 

GEW: „Schulen am 11. Januar noch nicht wieder öffnen“

Trotz Winterpause aus aktuellem Anlass:


Bildungsgewerkschaft zur Videoschalte der KMK

Mitteillung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht sich dafür stark, den Schul-Lockdown noch nicht am 11. Januar zu beenden. „Es wäre verantwortungsvoller gewesen, wenn sich die Kultusministerkonferenz (KMK) darauf verständigt hätte, den Schul-Lockdown um mindestens eine Woche verlängern. Im Moment kann nicht eingeschätzt werden, wie sich Weihnachten und Silvester mit Blick auf das Infektionsgeschehen auswirken“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Montag mit Blick auf die Videoschalte der Kultusministerinnen und -minister. „Es wäre besser gewesen, wenn die Kultusministerien in den Ländern die Weihnachtsferien genutzt hätten, um ihre Hausaufgaben zu machen: nämlich die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass guter Wechsel- und Distanzunterricht gemacht werden kann, um Abstände zwischen den Menschen einzuhalten. Nur so kann die Gesundheit von Lehrenden, Lernenden und deren Eltern effektiv geschützt werden. Das gilt auch für die Grundschulen, um die Corona keinen Bogen macht. Es bleibt dabei: Das Recht auf Bildung und der Gesundheitsschutz müssen unter einen Hut gebracht werden.“ Weiterlesen

1 40 41 42 43