Schulschließungen beeinflussten Anstieg von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Bericht: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

Auch wenn die Corona-Pandemie in Europa weitgehend überstanden zu sein scheint, leiden immer noch viele junge Menschen an den psychischen Folgen des Lockdowns. Welche Rolle dabei Schulschließungen genau spielen, war bisher umstritten. Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) beschreibt nun erstmals auf einer breiten europäischen Datenbasis, dass corona-bedingte Schließungen mit einer Steigerung von Depressionssymptomen bei Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang stehen. Dafür wurden 22 Studien aus acht Ländern in Europa mit jeweils Daten vor und nach der Pandemie in einer systematischen Metastudie analysiert. … weiter


Quelle: www.bib.bund.de
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Coronakids

Eine Rezension von Detlef Träbert

„Wir können nicht warten“ (S. 14), heißt es in dem hochaktuellen und sogar fesselnden Sachbuch „Coronakids“ von Nicole Strüber, Neurobiologin, Wissenschaftsautorin und Mutter. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt in der 5., der Omikron-Welle, ist dieses Buch wichtig: für Eltern ohnehin, aber auch für ErzieherInnen und LehrerInnen sowie für all jene, die im sozialen Bereich mit Kindern und Familien arbeiten. … weiter

Interview: Alle Sinne müssen ganzheitlich angesprochen und gefördert werden

Ruth Hess ist seit zwei Jahren Schulleiterin an einer bayerischen Mittelschule. Günther Schmidt-Falck führte mit ihr ein Gespräch über Formen der demokratischen Schulentwicklung, über Corona und die Digitalisierung sowie den kollegialen Umgang miteinander in den schwierigen Zeiten der Pandemie.
Neben ihren ursprünglichen Berufsvorstellungen und beruflichen Zielen formulierte Ruth Hess auch ihre Wünsche an die weitere Entwicklung der Schule in den Zeiten nach Corona:

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E-Learning: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie…?!?

Studie zeigt: Schüler:innen leiden stark unter dem Homeschooling im Lockdown

von Finn Jagow und Bernd Schoepe

Die erneut erfolgte und fortgesetzte Schulschließung im Zuge der Bekämpfung der SARS-CoViD-2-Pandemie, die jetzt schon drei Monate andauert, war für uns Anlass, eine Studie über das E-Learning während des Schul-Lockdowns zu initiieren. … weiter


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Studentischer Dachverband und Bildungsgewerkschaft zu Hochschulprüfungen unter Pandemiebedingungen

Erklärung des freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Berlin/Frankfurt a. M. – Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben die Hochschulen aufgefordert, unter den
derzeitigen Pandemiebedingungen grundsätzlich auf Präsenzprüfungen zu verzichten und stattdessen alternative Formate anzubieten. „Am Ende eines weitgehend digitalen Semesters Studierende massenweise in Hörsäle zu zitieren, um das gelernte Wissen abzufragen, ist aufgrund der Infektionsgefahr unverantwortlich – gegenüber den Studierenden ebenso wie gegenüber den Prüferinnen und Prüfern“, sagte der stellvertretende GEW-Vorsitzende und Hochschulexperte, Andreas Keller, mit Blick auf die Vorstellung eines neuen Positionspapiers der Bildungsgewerkschaft und des studentischen Dachverbands. „Stattdessen sollten Prüfungen weitgehend zu Hause absolviert werden. Auf technisch aufwändige und datenschutzrechtlich fragwürdige Überwachungsmethoden kann verzichtet werden, wenn neue Format wie ‚Open Book‘ oder ‚Take Home‘ angewandt und die Prüfungen auf Kompetenzerwerb und Kompetenztransfer ausgerichtet werden“, ergänzte fzs-Vorstandsmitglied Iris Kimizoglu. Weiterlesen

„Föderale Konzeptlosigkeit“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Beschluss der Kultusministerkonferenz zu Schulöffnungen

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wirft der Kultusministerkonferenz (KMK) vor, bis heute kein schlüssiges Konzept vorgelegt zu haben, wie Gesundheitsschutz für alle an Schule Beteiligten und das Recht der Schülerinnen und Schüler unter einen Hut zu bringen sind. Zudem bleibe dem „föderalen Allerlei“ Tür und Tor geöffnet. „Die KMK kennt nur ein Ziel: Die Schulen so schnell wie möglich zu öffnen – egal wie und zu welchem Preis. Das ist verantwortungslos. Gegenüber den Lehrkräften, den Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien. Ja, die Inzidenzzahlen sinken. Diesen Erfolg, für den sich die meisten Menschen in unserer Gesellschaft stark eingeschränkt haben, sollten wir jetzt aber nicht leichtfertig durch ein überstürztes Öffnen der Schulen wieder gefährden. Zudem kann im Moment niemand seriös einschätzen, welche Gefahren von den Mutationen des Corona-Virus‘ ausgehen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag in einer ersten Reaktion auf den heute bekannt gewordenen Beschluss der KMK zur Öffnung der Schulen ab dem 15. Februar. Tags zuvor hatte auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ein Konzept vorgelegt. Dessen größte Schwäche sei, so Tepe, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht an Inzidenzwerte gekoppelt seien. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 21: Eigentum tötet – Die private Verfügung über lebensrettende Medikamente ist strukturelle Gewalt

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 21

Eigentum tötet – Die private Verfügung über lebensrettende Medikamente ist strukturelle Gewalt

„Du hast Recht, die Revolution ist für den Augenblick in ihr Bett zurückgetreten, wir fallen in die Periode der Evolution zurück, das heißt in die der unterirdischen, unsichtbaren und oft unfühlbaren Revolution. …
Ich stimme mit dir überein zu sagen, dass die Stunde der Revolution vorüber ist, nicht wegen des schrecklichen Unheils, dessen Zeugen wir waren, und der furchtbaren Niederlagen, deren mehr oder weniger schuldige Opfer wir waren, sondern weil ich zu meiner großen Verzweiflung konstatiert habe und täglich von neuem konstatiere, dass der revolutionäre Gedanke, die revolutionäre Hoffnung und Leidenschaft in den Massen sich absolut nicht vorfinden, und wenn sie fehlen, kann man sich  die größte Mühe geben, man wird nichts ausrichten …“
(Michail Bakunin 1875 in einem Brief an Élisée Reclus)

Joe Biden ist seit gestern Präsident. Man freut sich – nicht so sehr über ihn, der eine blasse und ein wenig leblose Figur ist -, sondern darüber, dass sein Vorgänger das Weiße Haus geräumt hat. Wie erwartet hat Trump nicht die Souveränität aufgebracht, an der Amtseinführung seines Nachfolgers teilzunehmen. Er floh nach Florida, wo er von einer Schar seiner Gefolgsleute empfangen wurde. Von dort aus wird er seine Wiederkehr im Jahr 2024 betreiben. … weiter

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Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

„Coronahilfen für Hochschulen verlängern und erweitern!“

Bildungsgewerkschaft GEW fordert weitere Unterstützung der Studierenden und Beschäftigten

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder aufgefordert, die Maßnahmen zur Unterstützung der Studierenden und Hochschulbeschäftigten in der Coronakrise zu verlängern und zu erweitern. „Nach der Entscheidung über die Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns am 19. Januar stehen die Hochschulen vor ihrem dritten Coronasemester. Bundesregierung und Bundestag müssen jetzt die Weichen für eine unbürokratische Verlängerung von Zeitverträgen, Forschungsprojekten, Stipendien, BAföG und Regelstudienzeiten stellen. Studierende brauchen eine wirksame finanzielle Unterstützung“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, am Donnerstag in Frankfurt am Main. Weiterlesen

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