Masken tragen im Büro?

Bericht: Technische Hochschule Mittelhessen

Wie lässt sich in geschlossenen Räumen das Risiko minimieren, an Covid-19 zu erkranken? Dieser Frage ist die Technische Hochschule Mittelhessen nachgegangen. Unter der Leitung der Professoren Dr. Henning Schneider und Dr. Keywan Sohrabi vom Gießener Fachbereich Gesundheit hat eine Forschergruppe untersucht, welche Atemmasken die Verbreitung des Coronavirus zum Beispiel im Büro am ehesten verhindern. … weiter


Ein Video, das die Simulation visualisiert, ist auf Youtube zu finden:

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden (eingebetteter Film).
Originallink, wenn das Filmfenster nicht sichtbar sein sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=X6IzPYpWYQY


Quelle: www.idw-online.de | www.th-mittelhessen.de/site
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Covid-19-Erkrankung: Vitamin D-Versorgung kann Indikator für Sterblichkeitsrisiko sein

Studie der Uni Hohenheim zeigt: Grunderkrankungen gehen ebenso wie andere Risikofaktoren mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel einher

Bericht: Universität Hohenheim

Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, starkes Übergewicht und Bluthochdruck – mit diesen Grunderkrankungen steigt das Risiko für einen schweren Verlauf, wenn eine Covid-19-Infektion hinzukommt. All diese Erkrankungen weisen eine Gemeinsamkeit auf: Sie gehen häufig mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel einher. Gleiches gilt auch zum Beispiel für ältere Menschen, bei denen ebenfalls häufig Vitamin-D-Mangel anzutreffen ist und die zu den Risikogruppen zählen.

Auf diesen Zusammenhang weist Prof. Dr. Hans-Konrad Biesalski von der Universität Hohenheim in Stuttgart hin. Der Ernährungsmediziner hat 30 Studien ausgewertet – und ein Vitamin-D-Defizit als möglichen Indikator für den Schweregrad und die Mortalität bei einer Covid-19-Erkrankung identifiziert. Die Vitamin-D-Versorgung könnte auch beim Verlauf der Erkrankung eine Rolle spielen, denn dieses Vitamin reguliert das Immunsystem und Entzündungsprozesse im Körper. Der Experte empfiehlt daher, im Falle einer Covid-19-Erkrankung unbedingt den Vitamin-D-Spiegel im Auge zu behalten. … weiter


Quelle: www.uni-hohenheim.de
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Unterrichtsmaterial: Jugendliche lernen, Karten und Grafiken über COVID-19 zu lesen

Bericht: Pädagogische Hochschule Heidelberg

Die Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hat einen neuen Online-Kurs über die Ausbreitung des Coronavirus entwickelt: Bei dem kostenfreien Angebot lernen Jugendliche, Karten und Grafiken über COVID-19 zu lesen und zu interpretieren. Die Schülerinnen und Schüler erwerben zudem wichtige Kompetenzen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Der Kurs „‚Mapping Corona‘ – Was uns Karten und Satellitenbilder über COVID-19 sagen können“ ist ab sofort online verfügbar; er richtet sich an Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7 bis 9 sowie an Lehrkräfte. … weiter

 

direkt zum Online-Kurs


Quelle: www.ph-heidelberg.de

 

Antidepressivum hemmt Coronavirus

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Ein gängiges Medikament gegen Depressionen bietet sich möglicherweise auch als Mittel zur Behandlung von Covid-19 an. Das zeigt eine neue Studie von Wissenschaftlern der Universität Würzburg, die jetzt auf einem Preprint-Server veröffentlicht wurde.

Seit mehr als vier Jahrzehnten wird der Wirkstoff Fluoxetin beim Menschen zur Behandlung von Depressionen und weiteren psychischen Erkrankungen eingesetzt. Jetzt könnte das Medikament auch im Kampf gegen Covid-19 zum Einsatz kommen. Wie eine Studie von Virologen und Chemikern der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) zeigt, hemmt Fluoxetin die Vermehrung der Viren vom Typ SARS-CoV-2 deutlich. Nach Ansicht der Wissenschaftler bietet es sich deshalb vor allem zur frühen Behandlung von infizierten Patienten an, die einer der bekannten Risikogruppen angehören.

Verantwortlich für diese Studie sind Professor Jochen Bodem und sein Team vom Institut für Virologie und Immunbiologie der JMU; unterstützt wurden sie von Professor Jürgen Seibel vom Institut für Organische Chemie. … weiter


Quelle: www.uni-wuerzburg.de

Masken tragen offenbar deutlich zur Eindämmung der Corona-Pandemie bei

Bericht: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Johannes Gutenberg-Universität Mainz vergleicht Entwicklung der Infektionszahlen in Jena mit denen ähnlicher Städte, wo die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes später eingeführt wurde

Die sogenannte Maskenpflicht, also die allgemeine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, zum Beispiel beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, trägt offenbar deutlich zur Eindämmung der Corona-Pandemie bei.

Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler von vier Universitäten, darunter Prof. Dr. Klaus Wälde, Volkswirt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), gekommen, nachdem sie die Entwicklung der Covid-19-Fallzahlen in Jena mit der Entwicklung in ähnlichen Städten verglichen hatten. In Jena war die Maskenpflicht bereits am 6. April 2020 eingeführt worden, wesentlich früher als in allen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-mainz.de
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„Der Kapitalismus ist der Wirt, der Virus nur (s)ein Gast.“

von Brigitte Pick

Ein internes Papier des Bundesinnenministeriums „nur für den Dienstgebrauch“ von Mitte März 2020 fand seinen Weg ins Netz und lässt einen beim Lesen erschrecken, ob des Zynismus und des Fehlens von Fakten. Man plant im Rahmen der Covid-19 Pandemie die Schocktherapie wie aus dem ökonomischen Bereich bekannt und von Naomi Klein eindringlich beschrieben.

Laut Frankfurter Allgemeiner Zeitung wurde das Strategiepapier vom 19. bis 22. März von einer „Gruppe von rund zehn Fachleuten“ verfasst, darunter Wissenschaftler des Instituts der deutschen Wirtschaft und vom RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.

Auf S. 13 ist zu lesen, wie man abschrecken will. … weiter

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Alle bisherigen Texte von Brigitte Pick im Magazin Auswege

Alle neuen Texte von Brigitte Pick aus dem GEW-AN Magazin

 

Corona – eine Krankheit der Weißen?

von Klaus Hecker

Dieses Mal ist es umgekehrt als gewohnt. Während Afrika gemeinhin als großes Ansteckungsrisikogebiet von allerlei Krankheiten und Seuchen gilt, droht die Gefahr nun Afrika aus den Metropolen des Weltkapitalismus.

Dieser These möchte ich im Folgenden nachgehen und die Frage aufwerfen, ob hier nicht eine Ideologisierung, dazu noch in die falsche Richtung, betrieben wird. Und das wäre nur der Auftakt dazu, die Corona-Frage in eine kapitalismuskritische, also letztlich in eine Systemfrage zu überführen. … weiter


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„Kinder und Jugendliche mit Behinderungen besonders schützen!“

Bildungsgewerkschaft GEW: Pädagogische Fachkräfte brauchen Infektionsschutz

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Gesundheitsämter sowie Schulträger und -behörden aufgefordert, Förderschulen während der Corona-Pandemie mit speziellen Schutzkonzepten und zusätzlicher Beratung zu unterstützen. Zudem müssten endlich die notwendigen Mittel für erhöhte Hygieneanforderungen und den Infektionsschutz bereitgestellt werden. „Bisher hat die Politik die Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen weitgehend sich selbst überlassen. Dabei müssen wir gerade jetzt Kinder und Jugendliche mit Behinderungen besonders schützen – ebenso wie die pädagogischen Fachkräfte“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Mittwoch in Frankfurt a.M. Sie stellte klar, dass die Sonder- und Förderschulen für Kinder mit Mehrfachbehinderungen nicht geschlossen worden seien. Weiterlesen

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