Smartes Spielzeug: Forschen für eine neue Generation

Bericht: Hochschule Anhalt

Teddy, Puppe, Plastik-Dino: Seit Computer sich auf die Größe einer Münze reduzieren lassen, stecken sie auch in Spielzeugen. Bisher machten die sogenannten Smart Toys als datensammelnde Spione Schlagzeilen. Das BMBF fördert vor diesem Hintergrund eine Forschergruppe um Professor Arne Berger von der Hochschule Anhalt, die den Weg für eine neue Generation Smart Toys ebnen will: die Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern respektierend, nachhaltig in der Qualität und als fantasievolle Verbindung für Menschen, die geografisch getrennt sind. Als Demonstration ihres innovativen Ansatzes dient ein smartes Plüschtier, das dem Projekt auch seinen Namen gibt: „bitplush“. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.hs-anhalt.de

 

Gerade jetzt Zivilklausel und Friedensbildung statt Kooperationspflicht!

Das geplante „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr in Bayern“ sieht unter anderem ein Kooperationsgebot bis hin zu einer Kooperationspflicht von Schulen und Hochschulen mit der Bundeswehr vor. Die GEW kritisiert das Vorhaben scharf und bekräftigt ihre Forderung nach Zivilklauseln und Friedensbildung.

Nur einige Tage nach der Klausur der CSU-Landtagsfraktion, auf der Ministerpräsident Markus Söder erstmals ein „Bayerisches Bundeswehrgesetz“ ankündigte, wurde am 23. Januar bereits ein Kabinettsbeschluss (www.bayern.de/bericht-aus-der-kabinettssitzung-vom-23-januar-2024/) über Eckpunkte gefasst. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern sieht die Grundsätze des „Beutelsbacher Konsens“ sowie die Freiheit von Forschung und Lehre durch die geplanten Auswirkungen des Gesetzes auf Schulen und Hochschulen in ernster Gefahr. Weiterlesen

Bildung braucht die Zivilgesellschaft

Erste umfassende Erhebung zum Beitrag ehrenamtlicher Mentor*innen

Bericht: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Freiwilliges Engagement in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Bildungsbereich ist fordernd: Zwei Drittel der ehrenamtlichen Mentor*innen oder Mediator*innen sind ein Mal in der Woche im Einsatz, ein Viertel sogar mehrmals in der Woche. Dies ist ein Ergebnis der ersten umfangreichen Befragung von Ehrenamtlichen und von Initiativen und Organisationen in diesem Feld. Das Projekt „Zivilgesellschaft und Bildung“ wird getragen vom Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Verein Stiftungen für Bildung e.V. mit dem Netzwerk Stiftungen und Bildung.

Weiterlesen

Erlass einer Allgemeinverfügung zum schnelleren Einsatz von qualifizierten Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern

Wie das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales am 19.1.2024 per Pressemitteilung meldete, sollen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen schneller und leichter eingestellt werden:

Das Bayerische Familienministerium hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die bei der Herausforderung des Fachkräftemangels unterstützen soll und Erleichterungen bringt. Die Allgemeinverfügung ermöglicht es, in Standardfällen Personal mit anderer Qualifikation, aber ohne klassische Erzieher- oder Kinderpflegeausbildung, schneller und ohne aufwändige Einzelfallprüfung in Kindertageseinrichtungen einsetzen zu können.
Beispielsweise stimmt das StMAS in der Allgemeinverfügung dem Einsatz von Personen, die einen inländischen Bachelorabschluss oder ein Diplom in Pädagogik, Erziehungs- oder Bildungswissenschaften haben und mindestens sechs Monate in einer Kindertageseinrichtung im pädagogischen Bereich praktisch tätig waren, als pädagogische Fachkraft zu. Auch dem Einsatz von staatlich geprüften Sozialassistentinnen und Sozialassistenten als pädagogische Ergänzungskraft wird generell zugestimmt. Bei diesem Abschluss handelt es sich um ein Pendant zum bayerischen Abschluss der staatlich geprüften Kinderpflegerin bzw. Kinderpfleger.

aus: PM 016.24, 19.1.2024
Bayerisches Staatsministerium für
Familie, Arbeit und Soziales
www.stmas.bayern.de


 

 

Lehrkräftemangel wird nicht mit einer Einschränkung der Teilzeitmöglichkeiten gelöst!

Zum Jahresbeginn 2024 verkündet Ministerpräsident Markus Söder in gewohnter Manier via Presseinterview, dass der Mangel an Arbeitskräften im öffentlichen Dienst u.a. mittels Einschränkungen bei der Teilzeit behoben werden solle. Für die Bildungsgewerkschaft GEW, die Beschäftigte an Schulen und in anderen Bildungseinrichtungen vertritt, ein völlig verfehlter Vorschlag. Der Mangel an pädagogischen Fachkräften in Schule und Kita wird nicht dadurch behoben, dass man Beschäftigte zwingt, mehr zu arbeiten.

Laut Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern ist beispielsweise die Erhöhung der Teilzeitstunden der völlig falsche Weg. Es gibt gute Gründe, warum Beschäftigte im Schulbereich nur in Teilzeit arbeiten: Der Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die steigende Arbeitsbelastung, die nur über Teilzeit kompensiert werden kann, oder der persönliche Umgang mit dem fehlenden Arbeits- und Gesundheitsschutz, um nur einige zu nennen. Sollten nun diese Möglichkeiten eingeschränkt werden, wird dies nicht zu mehr Stunden im System führen und besonders Frauen benachteiligen, da diese nach wie vor den größten Anteil der Haus- und Familienarbeit übernehmen. Weiterlesen

Oxfam-Bericht zur sozialen Ungleichheit

Die fünf reichsten Männer haben ihr Vermögen seit 2020 verdoppelt, fünf Milliarden Menschen sind ärmer geworden // Superreiche und Konzerne profitieren von Inflation, Kriegen und Pandemie, während die meisten Menschen unter den Folgen leiden

Die fünf reichsten Männer der Welt haben ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt. Das entspricht einem Gewinn von 14 Millionen US-Dollar pro Stunde. Gleichzeitig sind weltweit fast fünf Milliarden Menschen ärmer geworden. Das zeigt der Bericht „Inequality Inc.“, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam zu Beginn des Weltwirtschaftsforums im Schweizer Ferienort Davos veröffentlicht. Darin fordert Oxfam eine Besteuerung großer Vermögen. Es gilt, diese Mittel in den Klimaschutz, den Ausbau von Bildung, Gesundheitsversorgung und sozialer Sicherung zu investieren – hier und weltweit. Weiterlesen

Soziales Klimageld: Bündnis fordert schnelle Einführung

In einem Aufruf fordert der Paritätische Gesamtverband gemeinsam mit ver.di, Greenpeace, dem BUND, der Volkssolidarität, AWO, Diakonie und dem VdK die Bundesregierung auf, die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an die Bürger*innen in Form eines Klimageldes zurückzugeben.

Angesichts der Anhebung des CO2-Preises zum 1. Januar 2024 auf 45 €/t fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband im Bündnis mit ver.di, dem BUND und weiteren Umwelt-, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden die schnelle Einführung eines sozialen Klimageldes.

Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer Paritätischer Gesamtverband: „Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung sozialen Ausgleich beim Klimaschutz auf die lange Bank schiebt. Das Klimageld muss endlich kommen! Es geht nur ökosozial.“

In dem gemeinsamen Aufruf heißt es, die Verteuerung fossiler Energie durch steigende CO2-Preise sei angesichts der Klimakrise notwendig. Gleichzeitig brauche es einen sozialen Ausgleich. Die Preissteigerungen würden besonders stark mittlere und untere Einkommenshaushalte treffen.

„Die schnelle Einführung eines Klimageldes entlastet besonders die unteren und mittleren Einkommen. Zugleich belohnt es diejenigen, die weniger CO2 verbrauchen. Eine soziale Staffelung des Klimageldes würde die Verteilungswirkung noch verbessern. Ein solcher sozialer Ausgleich erhöht die gesellschaftliche Akzeptanz für den Klimaschutz“, so das Bündnis. Darüber hinaus müsse kräftig in Klimaschutz, Bildung, Gesundheit, Pflege, Wohnen und ökologische Infrastruktur investiert werden. Dafür solle die Schuldenbremse reformiert werden: Zukunftsinvestitionen müssen von der Schuldenbremse ausgenommen und über Kredite finanziert werden können.

„Die Bundesregierung muss Wort halten und, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, das Klimageld als sozialen Ausgleichmechanismus schnellstmöglich einführen“, so die gemeinsame Forderung vom Paritätischen Gesamtverband, ver.di, Greenpeace, dem BUND, der Volkssolidarität, AWO, Diakonie und dem VdK.

Download des Aufrufs (pdf-Datei)


10.1.2024
Der Paritätische Gesamtverband
der-paritaetische.de

 

 

Die Achillesferse der Künstlichen Intelligenz: Warum Diskriminierung ein ungelöstes Problem bleibt

Bericht: Duale Hochschule Baden-Württemberg

Eine aktuelle Studie der DHBW Stuttgart am Studienzentrum Dienstleistungsmanagement hat die Fähigkeit der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Erkennung diskriminierender Inhalte in Bildern und Werbeanzeigen untersucht und dabei sowohl beeindruckende Fortschritte als auch bestehende Grenzen aufgezeigt. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.dhbw.de

 

1 2 3 4 5 6 78