Digitale Ringveranstaltung: Inklusion in der Schule

Mitteilung: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Am 26. Oktober 2022 startet die digitale Ringveranstaltung „Vielfalt in der Schule: praxisnahe Methoden und Konzepte für angehende Lehrkräfte“. Sie richtet sich an Lehramtsstudierende und alle Interessierten.

Es geht um den Umgang mit auffälligem Verhalten, um Autismus-Spektrum-Störungen, um Hochbegabung und um viele weitere Themen mehr: Im kommenden Wintersemester beschäftigt sich die Online-Ringveranstaltung „Vielfalt in der Schule: praxisnahe Methoden und Konzepte für angehende Lehrkräfte“ mit zahlreichen Themen aus den Bereichen Inklusion und Sonderpädagogik. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Studierende aller Lehrämter, steht jedoch allen Interessierten offen. Die Vorträge finden bis 25.01.2023 jeweils mittwochs von 17.00 bis 18.30 Uhr statt. Weiterlesen

Selbstregulation früh lehren – mit nachhaltiger Wirkung auf den Bildungserfolg von Kindern

Studie der Universitäten Mainz und Zürich belegt hohe Effektivität einer Förderung der Selbstregulation von Erstklässlerinnen und Erstklässlern

Bericht: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Selbstregulation, also die Fähigkeit, Aufmerksamkeit, Emotionen und Impulse zu kontrollieren sowie individuelle Ziele konsequent zu verfolgen, ist eine Kompetenz, die nicht auf Anhieb mit jungen Kindern in Verbindung gebracht wird. Jedoch haben spätestens die pandemiebedingten Schulschließungen und die immer weiter steigende Nutzung digitaler Medien durch Kinder offenbart, wie wichtig diese Kompetenzen auch für Kinder sind.

Der Fähigkeit zur Selbstregulation wird von einflussreichen Institutionen wie der UNESCO eine Schlüsselrolle für den Bildungserfolg im 21. Jahrhundert zugeschrieben. Und es ist weitaus mehr als der Bildungserfolg, für den Selbstregulation langfristig eine Rolle spielt: Studien zeigen, dass Menschen, die als Kinder selbstregulierter sind, später als Erwachsene durchschnittlich ein höheres Einkommen, eine bessere Gesundheit und eine höhere Lebenszufriedenheit haben. Weitere Studien belegen, dass die Selbstregulation bereits im Kindesalter gezielt gestärkt werden kann. Vor diesem Hintergrund erscheint es verwunderlich, dass eine explizite Förderung dieser grundlegenden Kompetenz bisher nicht im alltäglichen Schulunterricht oder in Bildungsplänen verankert ist. … weiter


Quelle:
www.uni-mainz.de
www.idw-online.de

 

Unser Gehirn liebt Probleme – So befreist du dich von negativen Gedanken

Gerald Hüther spricht über Glücksempfinden, Problembewältigungen, über Lösungsstrategien und auch über die Rolle nicht lösbarer Probleme. Er legt ein Augenmerk auf Kinder, die an  Problembewältigungen wachsen und fordert Eltern auf, Kinder mit lösbaren Problemen zu konfrontieren, aber auch mal Nein zu sagen.
Gerade auch Lehrkräfte sollten sich diesen Kurzvortrag (4 Min.) nicht entgehen lassen:

Hinweis: Der Link öffnet den Film in Youtube. Es können dabei von Youtube Daten erhoben werden. Der Aufruf erfolgt in eigener Verantwortung!

 

 

 www.youtube.com/watch?v=vUHdUHJztSM

 

Glücksunterricht startet an Braunschweiger Grundschulen

Bericht: Technische Universität Braunschweig

Nicht nur Mathe, Deutsch und Sport: In 16 Braunschweiger Grundschulen steht demnächst „Glücksunterricht“ auf dem Stundenplan. Möglich wird dieses etwas andere Schulfach durch das GlüGS-Projekt, das Tobias Rahm vom Institut für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Braunschweig gemeinsam mit der Buchautorin Carina Mathes ins Leben gerufen hat. Lehramtsstudierende werden die „Glücksstunden“ ab November in den Schulen unterrichten.

Nachdem Tobias Rahm für sein Dissertationsprojekt bereits ein Training zur Steigerung des Wohlbefindens für Lehrkräfte entwickelt hat, sind jetzt die Schüler*innen an der Reihe. „Wenn wir uns eine Welt mit weniger Depressionen und Stress und stattdessen mehr Mitgefühl, Wertschätzung und psychischer Gesundheit wünschen, sind unsere Schulen wahrscheinlich der beste Ansatzpunkt“, erläutert der Diplompsychologe. „Erkenntnisse aus dem Fachgebiet der Positiven Psychologie legen nahe, dass Menschen mit einem hohen Wohlbefinden unter anderem kreativer und produktiver sind, besser Probleme lösen können, ein stärkeres Immunsystem und eine höhere Widerstandskraft gegen psychische Beanspruchungen aufweisen.“ Glückliche Menschen leben sogar länger, so Rahm. Außerdem lasse sich das individuelle Glückserleben durch Training gezielt verbessern. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.tu-braunschweig.de
Bild von Simon auf Pixabay

 

 

Auf Onlinelehre reagiert der Körper anders

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Viele Studien haben gezeigt, dass Menschen Onlinelehre anders empfinden als Präsenzlehre. Ob der Körper auch einen Unterschied erlebt, haben Bochumer Forschende untersucht.

Moderater Stress kann das Lernen fördern. Ob er in gleichem Maße bei Onlinelehre wie Präsenzlehre auftritt, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Sie maßen verschiedene physiologische Parameter bei Studierenden, die entweder digital oder in Präsenz einen Anatomie-Kurs absolvierten. Obwohl die Kurse mental gleichermaßen fordernd waren, zeigte die Online-Gruppe einen signifikant geringeren physiologischen Erregungszustand. Die Ergebnisse beschreibt ein Team um Morris Gellisch und Prof. Dr. Beate Brand-Saberi in der Zeitschrift „Anatomical Sciences Education“, online veröffentlicht am 29. Juli 2022. … weiter


Quelle: www.news.rub.de

 

Wie entsteht Gewaltbereitschaft?

Neue Studie zeigt Einfluss von emotionaler Vernachlässigung im Kindes- und Jugendalter

Bericht: Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Eine neue Studie belegt Zusammenhänge zwischen emotionaler Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen, sogenannten dunklen Persönlichkeitseigenschaften und gesteigerter Gewaltbereitschaft. Dr. Alexander Yendell und Professor Dr. Oliver Decker sehen in den Ergebnissen die Notwendigkeit für einen Ausbau und eine entsprechende Ausrichtung von Präventionsprogrammen. … weiter


Quelle: www.fgz-risc.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

Neue Herausforderungen für die Bildung: Wie selbstreguliertes Lernen gelingt

Internationale Konferenz an der TU Dresden vom 24. bis 26.8. bringt führende Wissenschaftler:innen zusammen

Bericht: Technische Universität Dresden

Die Art, wie wir lernen, hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Die Pandemie hat ganz neue Unterrichtsformen hervorgebracht und dafür gesorgt, dass Studierende und Schüler:innen ihr Lernen plötzlich selbst organisieren mussten. In nahezu allen Berufen ist Weiterbildung heute wichtiger denn je, denn mit der zunehmenden Technisierung verändern sich auch die Anforderungen immer schneller.

Diese Entwicklung, in der selbstgesteuertes Lernen eine immer größere Rolle spielt, verlangt neue Bildungs- und Unterrichtskonzepte. Für deren Entwicklung ist die Forschung in den Bereichen Motivation, Emotionen und Metakognition von besonderer Bedeutung. Wie beeinflussen diese Faktoren menschliches Verhalten in Lehr-Lern-Kontexten? Wissenschaftliche Erkenntnisse zu dieser Frage sind von zentraler Bedeutung, um gezielt lern- und motivationsförderliche Lernumgebungen und Konzepte gestalten zu können, in denen Menschen selbstreguliert ihr Wissen und ihre Kompetenzen erweitern können. Zu diesem Thema kommen an der TU Dresden vom 24. bis 26. August 2022 führende Wissenschaftler:innen aus der ganzen Welt zusammen. … weiter


Quelle: www.tu-dresden.de

 

Neue Studie zur Mediennutzung im Kontext der Reformpädagogik

Bericht: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Gute Medienbildung ohne Bildschirm – gelingt das? MünDig-Studie bringt neue Erkenntnisse zum Thema Mündigkeit und Digitalisierung in der Reformpädagogik Foto: Charlotte Fischer/Alanus Hochschule

Wie lernen Kinder und Jugendliche, mit Medien souverän umzugehen? Welches Medium – analog oder digital – ist zu welchem Zweck und in welchem Alter sinnvoll? Und wie ist vor diesem Hintergrund die Medienbildung an Waldorfschulen und Waldorfkindergärten zu beurteilen?

Die aktuelle MünDig-Studie („Mündigkeit und Digitalisierung“), die unter der Leitung von Paula Bleckmann, Professorin der Alanus Hochschule, durchgeführt wurde, geht diesen Fragen nach. Erstmalig wurde bei der Untersuchung zum Thema „Bildung im digitalen Zeitalter“ neben Tablet- und PC-Einsatz auch an Zettelkästen, Daumenkinos und Bibliotheksbesuche gedacht. … weiter

Direktdownload der Studie als pdf-Datei


Quelle: www.alanus.edu

 

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