Bildungsgewerkschaft GEW zum Forschungsgipfel

„Blockaden lösen, Chancen nutzen: mehr Dauerstellen und eine bessere Grundfinanzierung für die Forschung!“

Mitteilung: GEW

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder gemahnt, Forscherinnen und Forschern faire Beschäftigungsbedingungen zu bieten und eine bessere Grundfinanzierung der Forschung zu garantieren. „‚Blockaden lösen, Chancen nutzen‘: Unter diesem Motto steht der heutige Forschungsgipfel, zu dem in Vertretung des Bundeskanzlers Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) erwartet wird. Aber die Befristungspraxis an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie die Stärkung der Projekt- und Drittmittelfinanzierung behindern zunehmend die Innovationen in der Forschung. Blockaden lösen, Chancen nutzen, muss daher auch für einen Kurswechsel in der Forschungspolitik stehen, der für mehr Dauerstellen für Daueraufgaben und eine dynamische Grundfinanzierung sorgt“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, am Dienstag in Berlin. Weiterlesen

Die Laune an der Nasenspitze erkennen

Nicht nur Augen und Mund verraten den Gemütszustand – Gießener Wahrnehmungsforscher stoßen zufällig auf die Bedeutung der Nase

Bericht: Justus-Liebig-Universität Gießen

Woran erkennen wir, ob andere sich gut oder schlecht fühlen, erregt sind oder entspannt? Wieso wirken manche Menschen auf Anhieb vertrauenswürdig, andere dominant oder attraktiv? Forschende beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Frage, wie Menschen Gesichter verarbeiten und zu solchen Urteilen gelangen. Dabei liegt der Fokus traditionell auf der Augen- und der Mundregion, die sich als besonders wichtig für solche Wahrnehmungseindrücke erwiesen haben. Aber überraschenderweise nicht nur: In einer in der Zeitschrift „iPerception“ veröffentlichten aktuellen Studie zeigen Forscher der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), dass auch die Nasenregion Urteile über den Gemütszustand erlaubt. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-giessen.de

 

Politisches Selbstbewusstsein schon im Klassenzimmer fördern

JLU beteiligt an EU-Forschungsprojekt G-EPIC – Ungleiche Geschlechterverteilung in politischen Führungspositionen

Bericht: Justus-Liebig-Universität Gießen

Noch immer sind in ganz Europa Frauen in der Politik deutlich unterrepräsentiert. Um diese Lücke zu schließen, setzt ein neues europäisches Forschungsprojekt darauf, bereits im Klassenzimmer das politische Selbstbewusstsein von benachteiligten Mädchen gezielt zu fördern. An dem von der EU mit drei Millionen Euro geförderten Forschungsprojekt „Gender Empowerment through Politics in Classrooms (G-EPIC)“ ist auch ein Team der Justus-Liebig-Universität Gießen um die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Simone Abendschön beteiligt. … weiter


Quelle:
www.ide-online.de
www.uni-giessen.de

 

 

Arbeitslosigkeit der Eltern von Grundschulkindern beeinträchtigt deren Bildungserfolg nachhaltig

Bericht: DIW Berlin

Studie auf Basis von SOEP-Daten zeigt: Kinder machen unter anderem seltener (Fach-)Abitur, wenn ein Elternteil arbeitslos war – Studiendesign erlaubt es, gemessene Effekte kausal zu interpretieren – Ergebnisse verdeutlichen Abhängigkeit des Bildungserfolgs vom Elternhaus – Bildungspolitik sollte dem entgegenwirken, Ganztagsschulausbau ist wichtiger Schritt.

Sind die Eltern in der Grundschulzeit ihres Kindes arbeitslos, leidet dessen Bildungserfolg nachhaltig: Ihr Kind erreicht dann viele Jahre später niedrigere Bildungsabschlüsse. Das ist das Ergebnis einer Studie der Abteilung Bildung und Familie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), für die Celina Tippmann und Felix Weinhardt Daten den Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) ausgewertet haben. … weiter


Quelle: www.diw.de

 

Erfahrungen in DDR-Kinderheimen, deren Bewältigung und Aufarbeitung

Leipziger Erklärung zum Abschluss des TESTIMONY-Forschungsverbundes

Bericht: Uni Leipzig

Zwischen 1949 und 1990 waren in der DDR etwa eine halbe Million Kinder und Jugendliche in Kinderheimen und Jugendwerkhöfen untergebracht. Ihre Erfahrungen in diesen Einrichtungen, deren Folgen und Bewältigung, waren bislang nicht umfassend erforscht. Der TESTIMONY-Forschungsverbund unter Federführung der Universität Leipzig untersuchte in enger Zusammenarbeit mit Betroffenen in vier Teilprojekten die Erfahrungen von Menschen mit DDR-Heimerfahrungen. Zum Abschluss des Projekts veröffentlichen die Wissenschaftler:innen unter Beteiligung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Medical School Berlin und der Alice Salomon Hochschule Berlin die wichtigsten Ergebnisse in der Leipziger Erklärung, welche sich an die allgemeine Öffentlichkeit wie auch an Fachpublikum und Betroffene richtet. weiter

Direktdownloadf als pdf-Datei: Leipziger Erklärung zur Bewältigung und Aufarbeitung von Erfahrungen in DDR-Kinderheimen Zentrale Befunde und Forderungen des TESTIMONY-Forschungsverbundes


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

Kinder aus benachteiligten Familien bekommen seltener KiTa-Platz

Bericht: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

Ob Kinder einen Betreuungsplatz in einer KiTa bekommen oder nicht, hängt stark von den sozioökonomischen Verhältnissen ihrer Eltern ab. Daran hat sich auch zehn Jahre nach Einführung des Rechtsanspruchs auf einen KiTa-Platz nach dem vollendeten ersten Lebensjahr wenig geändert.

Zu diesem Schluss kommt das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in einer aktuellen Studie, die Daten zur KiTa-Nutzung von rund 96.000 Jungen und Mädchen untersucht hat. Demnach haben Kinder aus bildungsferneren Familien, aus armutsgefährdeten Verhältnissen oder aus Haushalten, in denen kein Deutsch gesprochen wird, deutlich geringere Chancen auf einen Betreuungsplatz – trotz vielfach geäußerter Betreuungsbedarfe. … weiter


Quelle: www.www.bib.bund.de
Bild von Rosy auf Pixabay 

 

 

„KMK will Lehrkräftemangel mit Prüfaufträgen bekämpfen“

Bildungsgewerkschaft GEW zu den zwölf Maßnahmen der KMK gegen den Lehrkräftemangel

Die heute vorgestellten zwölf Maßnahmen der Kultusministerkonferenz (KMK) gegen den Lehrkräftemangel können aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nur ein Anfang sein. „Im Wesentlichen hat sich die KMK auf Prüfaufträge verständigt. Diese reichen nicht aus, um schnelle Lösungen zu finden. Es ist ein erster, längst überfälliger Schritt, dass die KMK gemeinsam agiert. Viele weitere müssen folgen“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Freitag in Frankfurt a.M. „An vielen Schulen brennt es lichterloh: Unterricht fällt aus, Kinder haben Lernlücken, Lehrkräfte arbeiten seit Jahren am Limit – und oft darüber hinaus. Der gravierende Fachkräftemangel kann nicht von den Beschäftigten aufgefangen werden, es braucht ein Maßnahmenbündel zur Unterstützung der Schulen und aller Beteiligten.“
Die GEW-Vorsitzende stellte fest, dass die avisierten Maßnahmen durchaus sinnvoll seien: „Wir brauchen jetzt aber viel mehr Tempo und erwarten, dass die Ministerinnen und Minister die Gewerkschaften bei der Umsetzung der Maßnahmen in den Ländern beteiligen.“ Weiterlesen

KMK verabredet weitere Maßnahmen als Reaktion auf den Lehrkräftebedarf

KMK verabredet weitere Maßnahmen als Reaktion auf den Lehrkräftebedarf

Erklärung: Kultusministerkonferenz (KMK)

Die Kultusministerkonferenz hat eine Erklärung zum Lehrkräftebedarf gefasst. „Die Bundesländer sind sich der großen Herausforderung durch den bundesweiten Lehrkräftemangel sehr bewusst und werden künftig in zunehmendem Maße konzertiert handeln“, sagte Astrid-Sabine Busse, KMK-Präsidentin und Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. „Dabei müssen wir auch offen sein für neue Wege.“ … weiter


Quelle: www.kmk.org

 

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