Fast 20.000 beim Streiktag Bildung

Bildungsgewerkschaft GEW zu Warnstreiks im Rahmen der Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder

Fast 20.000 Landesbeschäftigte, die an Bildungseinrichtungen arbeiten, sind dem bundesweiten Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum „Streiktag Bildung“ gefolgt. Mit Streiks und Aktionen haben in Hamburg 4.000, in Berlin 6.000, in Leipzig 7.000 und in Karlsruhe 1.000 Streikende ihren Unmut über die Blockadehaltung der Arbeitgeber (Tarifgemeinschaft deutscher Länder, TdL) in der laufenden Tarifrunde gezeigt. Lehrkräfte, Erzieherinnen, Sozialarbeiter und -pädagogen, Hochschullehrende sowie studentische Beschäftigte haben sich an den Aktionen beteiligt und damit den Forderungen der Gewerkschaften in der Länderrunde Nachdruck verliehen. Weiterlesen

Endlich: Studierendenschaften erzielen ersten Erfolg

Bundesweites Semesterticket ab dem Sommersemester 2024

Bericht: freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.

Nach langem Hin und Her zwischen Bund und Ländern hat der Koordinierungsrat Deutschlandticket gestern beschlossen, im Sommersemester 2024 ein bundesweites Ticket zum monatlichen Preis von 29,40 Euro für Studierende anzubieten. Das entspricht dem um 40% vergünstigten Deutschlandticket. Für die Studierendenschaften bedeutet diese Entscheidung vor allem den Erhalt der studentischen Mobilität und einen ersten Erfolg nach langer Ungewissheit. Weiterlesen

GEW ruft „Streiktag Bildung“ aus

Bildungsgewerkschaft zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Länder

Für den 28. November ruft die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den „Streiktag Bildung“ aus. Länderbeschäftigte, die an Bildungseinrichtungen arbeiten, werden an vier zentralen Kundgebungsorten mit Streiks und Aktionen ihren Unmut über die Blockadehaltung der Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde laut artikulieren. Die Bildungsgewerkschaft rechnet in Hamburg, Berlin, Leipzig und Karlsruhe jeweils mit mehreren tausend Beschäftigten, die an diesem Tag die Arbeit niederlegen. Lehrkräfte, ErzieherInnen, Sozialarbeiter und -pädagogInnen, Hochschullehrende sowie studentische Beschäftigte werden sich an den Aktivitäten beteiligen und den Forderungen der Gewerkschaften in der Länderrunde Nachdruck verleihen. Weiterlesen

„Schluss mit prekärer Wissenschaft an Hochschulen!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum bundesweiten Hochschulaktionstag

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder aufgerufen, der prekären Lage von Beschäftigten und Studierenden durch konsequente Gesetzesreformen und ein faires Angebot in den laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder entgegenzuwirken. „Tausende Studierende und Beschäftigte gehen am heutigen Hochschulaktionstag auf die Straße, viele Beschäftigte streiken. Gemeinsam treten wir für eine umfassende Reform von Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) und BAföG, für deutliche Gehaltserhöhungen und einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud) sowie für einen kräftigen Ausbau der Grundfinanzierung der Hochschulen ein“, sagte Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender und Hochschulexperte der GEW auf einer Kundgebung auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Weiterlesen

DGB Bayern fordert die Rücknahme der vorgesehenen Kürzungen im Bundeshaushalt

Die Jobcenter für ihre wichtigen Zukunftsaufgaben angemessen ausstatten. Stiedl: „In diesen Zeiten ist eine aktive Arbeitsmarktpolitik so wichtig wie selten zuvor.“

Mit Sorge blickt der DGB Bayern auf den Haushaltsentwurf der Bundesregierung, der unter anderem eine Kürzung von 700 Millionen Euro bei den Jobcentern im Vergleich zum Vorjahr vorsieht. In Bayern soll für die Eingliederungsleistung, also etwa für die Vermittlung in Arbeitsverhältnisse oder Qualifizierungsmaßnahmen 4,1 Millionen Euro weniger zur Verfügung stehen, ein Minus von 1,3 Prozent im Vergleich zu 2023. Besonders betroffen wären die großen Städte: Im Jobcenter München würden sogar über 5 Millionen (- 8,6%) gekürzt, in Nürnberg 1,4 Millionen (-4,0%) und in Augsburg 780.000 Euro (-5,3%). Das geht aus einer Berechnung des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hervor. Weiterlesen

Aktive Mittagspause der Beamten und Angestellten in Ansbach

Am Mittwoch, 15.11.2023, um 11.30 – 12.00 Uhr treffen sich in Ansbach auf dem Schlossplatz Beamte und Angestellte aus Behörden, Schulen und anderen entsprechenden Einrichtungen zu einer gemeinsamen Mittagspause.

Veranstalter: ver.di

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DGB Bayern kritisiert Forderungen nach Einschnitten bei der Rente

Kritik am Jahresgutachten des Sachverständigenrats. Stiedl: „Es ist endlich an der Zeit, konkrete Schritte hin zu einer Erwerbstätigenversicherung zu gehen, in die alle Einkommensarten einbezogen werden.“

Mit deutlicher Kritik hat der DGB Bayern auf die heutigen Forderungen des Sachverständigenrats Wirtschaft der Bundesregierung nach harten Einschnitten bei der Rente reagiert. Die gesetzliche Rente sei schon jetzt zu niedrig für ein Leben in Würde, so der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl.

„Der Sachverständigenrat begründet seine Forderung nach Rentenkürzungen mit der demographischen Entwicklung. Völlig außer Acht gelassen wird dabei, dass die Produktivität ja trotzdem steigt. Außerdem ist die Zahl der Erwerbstätigen heute so hoch wie noch nie in Deutschland,“ erklärt Bernhard Stiedl. Aktuell erhalten Neurentnerinnen brutto durchschnittlich 910 Euro, bei Männern sind es 1.275 Euro. Das zeigt, dass die Renten schon heute zu niedrig sind: „Wir streben kurzfristig eine Stabilisierung des Rentenniveaus an und wollen es perspektivisch auf mindestens 50 Prozent erhöhen. Hier bleibt die Bundesregierung bisher Antworten schuldig.“ Weiterlesen

DGB legt Tariffluchtbilanz vor und startet Kampagne für mehr Tarifschutz

Bericht: DGB

Auf insgesamt rund 130 Milliarden Euro beziffert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) den Schaden, der durch Tarifflucht und Lohndumping der Arbeitgeber hierzulande entsteht. Sozialversicherungen und Fiskus entgehen Milliarden Euro, ebenso wird die Kaufkraft in erheblichem Ausmaß geschmälert. Das belegen neue Berechnungen des DGB auf Basis von exklusiven Daten des Statistischen Bundesamtes. Der DGB startet jetzt eine bundesweite Kampagne für mehr Tarifschutz. Unter dem Motto „Eintreten für die Tarifwende“ soll deshalb nicht nur über das Thema informiert, sondern auch der Druck auf Arbeitgeber und Politik erhöht werden. Weiterlesen

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