Rekrutierung und Einsatz von Kindern in Konflikten muss aufhören

Internationaler Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Mitteilung: UNICEF

Der Einsatz von Kindern in bewaffneten Konflikten ist eine schwere Verletzung der Kinderrechte und muss endlich aufhören, fordert UNICEF anlässlich des Internationalen Tages gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Kinder werden zu Gewalttaten gezwungen und sind Zeugen von solchen. Sie werden getötet, verletzt, verstümmelt, seelisch und sexuell missbraucht. Das ist lebensbedrohlich und schadet Kindern und ihrer Entwicklung extrem.   Weiterlesen

Neue Wege aus der Einsamkeit

Eine Rezension von Günther Schmidt-Falck

Das Thema „Einsamkeit“ ist nicht erst in der Corona-Pandemie entstanden. Schon lange vorher galt sie als eines der wichtigsten Probleme unserer Zeit – und das in allen hochentwickelten Industriestaaten. Welche Bedeutung dieses Thema hat, kann man daran ersehen, dass es in Großbritannien seit Januar 2020 mit Tracey Crouch zum ersten Mal in der Geschichte eine „Einsamkeitsministerin“ gibt. Dies scheint Sinn zu machen, denn die Zahl der Einsamen geht in allen Ländern in die Millionen. Und Corona hat das ganze noch zusätzlich verschärft. Waren bisher vor allem die Älteren ab Mitte 40 betroffen, so leiden nun auch viele Kinder an Einsamkeit. … weiter

Bildung der Eltern beeinflusst langfristig die Gesundheit ihrer Kinder

Bericht: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Die Bildung der Eltern hat nicht nur Einfluss auf Bildung, Beruf und Einkommen ihrer Kinder. Sie wirkt auch auf deren Gesundheit – und das bis ins hohe Alter, Jahrzehnte nachdem die Kinder das Elternhaus verlassen haben.

Das zeigt eine neue Studie von zwei Forschenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die im renommierten Fachjournal „European Sociological Review“ erschienen ist. Hierfür untersuchten sie die Angaben von mehr als 15.000 Westdeutschen im Alter von 18 bis 80 Jahren. Für die Forschenden unterstreicht dieser Befund den familiären Einfluss auf Bildungswege und die daraus resultierende gesundheitliche Ungleichheit in der Bevölkerung. … weiter


Quelle:
www.uni-halle.de
www.idw-online.de

 

Studentischer Dachverband kritisiert die Durchführung der aktuellen Prüfungsphase

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Mit der anhaltenden Coronapandemie steuern die deutschen Hochschulen auf die erste komplette Prüfungsphase im harten Lockdown zu. Viele Länder haben schon Verordnungen veröffentlicht, die das digitale Prüfen ermöglichen. Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V., die bundesweite Studierendenvertretung, sieht die Entwicklungen kritisch. Weiterlesen

Wie Kitas über sich selbst hinauswachsen

Forscherinnen legen Abschlussbericht zu Organisationsentwicklung vor

Bericht: Universität Hildesheim

Insgesamt gut sechs Jahre lang haben Expertinnen der Universitäten Hildesheim und Heidelberg erforscht, wie Kindertagesstätten sich strukturell so aufstellen können, dass sie nicht nur den Anforderungen der Gegenwart, sondern auch jenen der Zukunft gewachsen sind. In der von der Robert-Bosch-Stiftung als Projektträger veröffentlichten Online-Abschlusspublikation „Viel Bewegung in den Kitas – Erkenntnisse aus einem Projekt zur Organisationsentwicklung“, fassen die Wissenschaftlerinnen die zentralen Erkenntnisse und Lernerfahrungen aus allen Projektphasen zusammen und geben ganz konkrete Handlungsempfehlungen für all jene, die in Praxis oder Wissenschaft mit Organisationstrukturen von Kindertagesstätten befasst sind. … weiter

Handbuch „Organisationsentwicklung in Kitas – Beispiele gelungener Praxis“ (pdf)

Abschlussbericht: Viel Bewegung in den Kitas (pdf-Datei)


Quelle: www.uni-hildesheim.de

 

Corona trifft Arme extra hart – Soforthilfen jetzt!

E-Mail-Aktion: foodwatch hat eine E-Mail-Aktion am 9.2.2021 gemeinsam mit 38 anderen Organisation gestartet, darunter auch die GEW:

Die Corona-Pandemie trifft die Armen besonders hart. Gesundes Essen ist ohnehin schon teurer und für Einkommensschwache oft nicht bezahlbar. Die Pandemie verstärkt dieses Problem: Sie führt zu weiteren Einkommensverlusten, Einrichtungen wie die Tafeln sind geschlossen, kostenlose Mittagessen in Schulen, Kitas oder Sozialeinrichtungen fallen weg.
Beim Essen geht es nicht nur ums Sattwerden – wir dürfen es nicht hinnehmen, wenn sich Menschen in Deutschland eine gesunde Ernährung nicht leisten können! Denn wenn es an wichtigen Nährstoffen fehlt, wirkt sich das vor allem für Kinder aus armen Familien fatal auf ihre geistige und körperliche Entwicklung aus – sie werden ihrer Lebenschancen beraubt. Ein Kurswechsel ist nötig, erst recht, weil Corona Menschen in Armut besonders hart trifft.
Wir fordern daher gemeinsam mit einem breiten Bündnis Soforthilfen – und zwar jetzt. Gesundheit darf nicht am fehlenden Geld scheitern: Unterstützen Sie jetzt unseren Eil-Appell an die Bundesregierung!

Bei der Aktion mitmachen

„Föderale Konzeptlosigkeit“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Beschluss der Kultusministerkonferenz zu Schulöffnungen

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wirft der Kultusministerkonferenz (KMK) vor, bis heute kein schlüssiges Konzept vorgelegt zu haben, wie Gesundheitsschutz für alle an Schule Beteiligten und das Recht der Schülerinnen und Schüler unter einen Hut zu bringen sind. Zudem bleibe dem „föderalen Allerlei“ Tür und Tor geöffnet. „Die KMK kennt nur ein Ziel: Die Schulen so schnell wie möglich zu öffnen – egal wie und zu welchem Preis. Das ist verantwortungslos. Gegenüber den Lehrkräften, den Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien. Ja, die Inzidenzzahlen sinken. Diesen Erfolg, für den sich die meisten Menschen in unserer Gesellschaft stark eingeschränkt haben, sollten wir jetzt aber nicht leichtfertig durch ein überstürztes Öffnen der Schulen wieder gefährden. Zudem kann im Moment niemand seriös einschätzen, welche Gefahren von den Mutationen des Corona-Virus‘ ausgehen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag in einer ersten Reaktion auf den heute bekannt gewordenen Beschluss der KMK zur Öffnung der Schulen ab dem 15. Februar. Tags zuvor hatte auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ein Konzept vorgelegt. Dessen größte Schwäche sei, so Tepe, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht an Inzidenzwerte gekoppelt seien. Weiterlesen

Faschingsferien – GEW Bayern ruft Lehrkräfte zur Abrechnung der Mehrarbeit auf

siehe dazu auch: Freistaat muss zusätzliche Arbeitsstunden der Lehrkräfte in der Faschingswoche vergüten


Aufruf: GEW Bayern

Das Kultusministerium hat entschieden, dass die Faschingsferien ausfallen. Trotz mehrerer Petitionen, Offenen Briefen von Eltern, Schülern und Lehrkräften und Gegenstimmen aus der Opposition bleibt das Ministerium bei seiner Meinung. Die Bildungsgewerkschaft GEW meint: Es handelt sich um schriftlich angeordnete Mehrarbeit. Sie rät nun allen Lehrkräften, die geleistete Arbeit geltend zu machen. Weiterlesen

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