Interview: Alle Sinne müssen ganzheitlich angesprochen und gefördert werden

Ruth Hess ist seit zwei Jahren Schulleiterin an einer bayerischen Mittelschule. Günther Schmidt-Falck führte mit ihr ein Gespräch über Formen der demokratischen Schulentwicklung, über Corona und die Digitalisierung sowie den kollegialen Umgang miteinander in den schwierigen Zeiten der Pandemie.
Neben ihren ursprünglichen Berufsvorstellungen und beruflichen Zielen formulierte Ruth Hess auch ihre Wünsche an die weitere Entwicklung der Schule in den Zeiten nach Corona:

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Bild von Wokandapix auf Pixabay

Desaströse Informationspolitik des Kultusministeriums

Die GEW kritisiert: 

Gestern hatte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW) die Entscheidung des Kultusministeriums, keine Schulaufgaben mehr schreiben zu lassen, noch begrüßt. In einem kultusministeriellen Schreiben an die Schulen ruderte das Kultusministerium dann zurück: In den Klassen 5 bis 10 können sehr wohl noch Schulaufgaben geschrieben werden. Für die GEW Anlass genug, ebenfalls zurückzurudern: „Unsere Anerkennung kam zu früh. Das ist eine desaströse Informationspolitik, die sich das Kultusministerium da wieder leistet.“ Weiterlesen

Kindgerechtes Ankommen statt Notendruck

Stellungnahme: GEW Bayern

Schulen sind kurz davor, in der Breite wieder zu öffnen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern unterstützt die Maßnahme des Kultusministeriums, in den meisten Klassen keine Schulaufgaben mehr schreiben zu lassen und spricht sich für ein kindgerechtes Ankommen in den Bildungseinrichtungen aus. Natürlich unter Einhaltung der Corona bedingten Schutzmaßnahmen. Weiterlesen

GEW: „Fernunterricht für Schulen ab Inzidenzwert 100“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Anhörung des Gesundheitsausschusses zum Bevölkerungsschutzgesetz

Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt fest, dass die Notbremse in Bildungseinrichtungen für alle ab einem Inzidenzwert von 100 gezogen und Fernunterricht angeboten werden müsse, wenn der Ausbruchsherd in einer Kommune nicht ganz konkret definiert werden kann. „Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Bildungspersonal sind von der Virusmutation stark betroffen. Die Zahl 200 im Infektionsschutzgesetz ist eine politisch motivierte Setzung, damit Schulen und Kitas geöffnet bleiben können. Der Wert ist nicht wissenschaftsbasiert, er ist nicht am Gesundheitsschutz der Lehrenden und Lernenden orientiert“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe während der Anhörung des Bundestagsausschusses für Gesundheit zum Bevölkerungsschutzgesetz am Freitag in Berlin. Weiterlesen

GEW: „Verantwortung, Verbindlichkeit und Strategie gehen anders“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Beschluss der Kultusministerkonferenz

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist über die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz (KMK) von gestern Abend schwer enttäuscht. „Nichts gewesen außer ‚wollen‘ und ‚sollen‘: Verantwortung wahrzunehmen, Verbindlichkeit zu schaffen und eine verlässliche Strategie, die den Gesundheitsschutz von Lehrenden und Lernenden mit dem Recht der Schülerinnen und Schüler auf Bildung miteinander verbindet, sehen anders aus“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. „Die KMK will Präsenzunterricht – klar, das wollen wir alle. Sie hat sich aber zum wiederholten Mal nicht auf gemeinsame Regelungen verständigt, wann und unter welchen Voraussetzungen die Corona-Pandemie Einschränkungen unerlässlich macht. Dass Schulen wie in Sachsen selbst bei einem Inzidenzwert von über 200 geöffnet bleiben, ist unverantwortlich. Das ist ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern. Die GEW macht sich weiter dafür stark, dass bei Inzidenzen von über 50 Wechselunterricht angeboten und über 100 auf Fernunterricht umgestellt werden muss.“ Weiterlesen

Hybridunterricht: Konzepte, Methoden, Links

Joscha Falck hat auf seinem Blog am 22.2.2021 Konzepte, Methoden und Links zum Hybridunterricht veröffentlicht:

Hybridunterricht: Konzepte, Methoden, Links
Eine Ideensammlung für die Unterrichtsgestaltung in den Übergangsphasen der Pandemie
Die im Februar 2021 freigegebenen Schulöffnungen läuten eine neue Phase der Corona-Pandemie ein. Der sogenannte Wechselunterricht erfordert die Gestaltung von Übergangsphasen zwischen häuslichem und schulischem Lernen. Mit dem Teilen von Klassen wird Unterricht in vielen Fällen hybrid bzw. als sogenanntes Blended Learning organisiert.
Die unterschiedlichen Gruppen lernen dann nicht nur nacheinander in der Schule bzw. üben zuhause. Lehrkräfte verzahnen die verschiedenen Phasen didaktisch und methodisch und nutzen dabei die Möglichkeiten der digitalen Unterrichtsorganisation. Den ganzen Artikel lesen

 

Fehlende Absprache der Ministerien macht Konzepte zum Infektionsschutz überflüssig

Stellungnahme: GEW Bayern

Während die meisten Schulen kleine Gruppen im Wechsel zwischen Distanz und Präsenz unterrichten, öffnen Horte für alle Kinder. Die Kinder mischen sich also vor und nach der Schule wieder in großen Gruppen. Ein Widerspruch, meint die GEW Bayern. Weiterlesen

„Föderale Konzeptlosigkeit“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Beschluss der Kultusministerkonferenz zu Schulöffnungen

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wirft der Kultusministerkonferenz (KMK) vor, bis heute kein schlüssiges Konzept vorgelegt zu haben, wie Gesundheitsschutz für alle an Schule Beteiligten und das Recht der Schülerinnen und Schüler unter einen Hut zu bringen sind. Zudem bleibe dem „föderalen Allerlei“ Tür und Tor geöffnet. „Die KMK kennt nur ein Ziel: Die Schulen so schnell wie möglich zu öffnen – egal wie und zu welchem Preis. Das ist verantwortungslos. Gegenüber den Lehrkräften, den Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien. Ja, die Inzidenzzahlen sinken. Diesen Erfolg, für den sich die meisten Menschen in unserer Gesellschaft stark eingeschränkt haben, sollten wir jetzt aber nicht leichtfertig durch ein überstürztes Öffnen der Schulen wieder gefährden. Zudem kann im Moment niemand seriös einschätzen, welche Gefahren von den Mutationen des Corona-Virus‘ ausgehen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag in einer ersten Reaktion auf den heute bekannt gewordenen Beschluss der KMK zur Öffnung der Schulen ab dem 15. Februar. Tags zuvor hatte auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ein Konzept vorgelegt. Dessen größte Schwäche sei, so Tepe, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht an Inzidenzwerte gekoppelt seien. Weiterlesen

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