Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Mitteilung: IPPNW

Am 6. und 9. August jähren sich die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zum 76. Mal. Die ärztliche Friedensorganisation Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) ruft die Bundesregierung in Gedenken an die Opfer von Atomwaffeneinsätzen sowie Atombombentests dazu auf, sich klar für die Entschädigung der Leidtragenden zu positionieren. Weiterlesen

Mit dem kannst du doch nicht reden …

Rezension von Mirriam Prieß‘ neuestem Buch „Die Kraft des Dialogs“

Rezension: Günther Schmidt-Falck

Egal, ob am Arbeitsplatz, in der Familie oder in der Paarbeziehung, mit Freunden und Bekannten – es scheint, also ob Gespräche schwieriger und komplizierter werden. Immer mehr Mitmenschen fühlen sich oft wenig verstanden, ziehen sich lieber zurück, andere reagieren zunehmend aggressiver und treten stärker in Konkurrenz zueinander. Wie oft haben wir selbst schon nach einem Gespräch gesagt: „Mit dem/der kannst du doch nicht reden …“.

Auch in Paar-Beziehungen scheinen Auseinandersetzungen schärfer geführt zu werden. Es wirkt oft so, als ob da ein fast existentieller Kampf um Bestätigt- und Gesehen-Werden und auch um Geliebt-Werden ausgetragen wird. „Leben ist Beziehung“ schreibt die Autorin. Wir sind also ständig in Beziehungen „verwickelt“. Gleichzeitig „klappen“ die Dialoge in unseren Beziehungen immer weniger und werden mühsamer und anstrengender. Mirriam Prieß geht in ihrem Buch diesen Prozessen und Problemen auf den Grund und entwickelt lebensnahe Lösungen. … weiter

 

„Kurswechsel jetzt! Länder schicken Pädagogen trotz Lehrkräftemangel in die Sommerarbeitslosigkeit“

Bildungsgewerkschaft GEW zur BA-Studie über pädagogische Saisonarbeit bei Lehrkräften

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M./Nürnberg – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert scharf, dass die Bundesländer Lehrkräfte vor den Sommerferien entlassen und nach den Ferien (meist) wieder einstellen. Wie weit diese skandalöse Praxis verbreitet ist, belegt eine aktuelle Auswertung der Bundesagentur für Arbeit (BA). Demnach seien die Arbeitslosmeldungen von Lehrkräften 2020 in den Sommerferien sprunghaft gestiegen. „Seit mehreren Jahren herrscht in Deutschland ein teils dramatischer Mangel an Lehrkräften. Während der Corona-Pandemie hat sich diese Situation noch einmal verschärft, weil die neuen Herausforderungen wie Wechselunterricht zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer verlangen. Es ist ein Skandal, dass die Länder trotzdem weiter an ihrer Hire-an-Fire-Politik festhalten. Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte zahlen die Zeche für diese Strategie, weil die Qualität des Unterrichtsangebots leidet“, betonte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Dienstag in Frankfurt a.M. „Zudem sanieren sich die Bundesländer als Arbeitgeber auf Kosten der Beitragszahlenden der Sozialkassen.“ Weiterlesen

„Kurswechsel kommt zu spät und nur in Tippelschritten“

Bildungsgewerkschaft GEW zum BAföG-Interview der Bundesbildungsministerin Karliczek

Bericht: GEW

Frankfurt a.M. – Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat sich gegenüber der Augsburger Allgemeinen für eine „Weiterentwicklung“ des BAföG ausgesprochen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den angekündigten Kurswechsel begrüßt, aber zugleich als unzureichend kritisiert. „Die Große Koalition hat die überfällige Reform des BAföG die ganze Wahlperiode über blockiert. Auch als die Coronakrise überdeutlich machte, dass die staatliche Ausbildungsförderung nur noch einen Bruchteil der Studierenden erreicht, reagierte das Bundesministerium für Bildung und Forschung achselzuckend mit einer halbherzigen Überbrückungshilfe und verzinsten Bankkrediten. Insofern ist es zu begrüßen, dass Ministerin Karliczek endlich eine BAföG-Reform in Aussicht stellt. Der Kurswechsel kommt aber leider zu spät und nur in Tippelschritten“, sagte Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender und Hochschulexperte der GEW, am Montag in Frankfurt a.M. Weiterlesen

GEW Bayern warnt vor erneuten Schulschließungen im Herbst und weist auf den weiter verschärften Lehrkräftemangel hin

Mitteilung: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert die Politik auf, die Sommerferien zu nutzen, um erneute Schulschließungen im Herbst zu vermeiden. Jetzt müssen dringend sichere Testkonzepte für alle Schularten implementiert und Luftreinigungsgeräte für alle Klassenzimmer angeschafft werden. Verschärft wird die Situation im neuen Schuljahr durch den eklatanten Lehrer*innenmangel an den Grund-, Mittel- und Förderschulen sowie an den Beruflichen Schulen. Weiterlesen

Flutkatastrophe: DGB ruft zu Spenden für Flutopfer auf

Aus aktuellem Anlass unterbrechen wir die Sommerpause: Spendenaufrufe des DGB und der GEW Bayern: Gewerkschaften helfen


Die Schäden in den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Bundesländern sind enorm. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften drücken allen betroffenen Familien und ihren Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl und Beileid aus.

Unser Dank und gilt den vielen Rettungskräften und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich vor Ort engagieren und die immer noch im Einsatz sind.

Jetzt heißt es Solidarität zu zeigen, um die Folgen dieser Katastrophe abzumildern. Die Betroffenen brauchen jetzt schnelle und unbürokratische Hilfe. Jetzt müssen wir zusammenhalten und unterstützen, damit die betroffenen Menschen und Regionen eine Perspektive bekommen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft deshalb zu Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe auf. Der Verein „Gewerkschaften helfen“ hat hierzu ein Spendenkonto unter dem Stichwort „Fluthilfe 2021“ eingerichtet. Die Hilfsgelder sollen den Betroffenen in Deutschland zugutekommen. Der DGB eröffnet das Konto mit einer Spende in Höhe von 100.000 Euro. Weitere Spenden durch die Mitgliedsgewerkschaften wurden bereits zugesagt.

Spendenkonto:
Gewerkschaften helfen e.V.
Nord LB
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90
BIC: NOLADE2HXXX

Stichwort: Fluthilfe 2021

Spender*innen, die eine Spendenquittung erhalten möchten, geben bitte direkt in der Überweisung ihren vollständigen Namen und ihre Adresse an. Die Spendenquittung wird Anfang des nächsten Jahres zugestellt.


19.7.2021
Nora Neye
Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand
www.dgb.de



Auch die bayerische GEW ruft zur Hilfe auf:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in vielen Teilen unseres Landes und besonders auch bei uns in Bayern sind Menschen durch die Flutkatastrophe schwer getroffen worden. Die Schäden sind groß und stellen die Betroffenen oft vor existenzielle Probleme.

Für uns als Gewerkschafter*innen gilt es jetzt Solidarität zu zeigen und unbürokratisch und schnell zu helfen.

Deshalb ruft der DGB gemeinsam mit seinen Mitgliedsgewerkschaften dazu auf unter dem Stichwort „Fluthilfe 2021“ an seinen Verein „Gewerkschaften helfen e.V.“ zu spenden.

Ich möchte Euch bitten zu überlegen, ob es Euch möglich wäre den Betroffenen mit einer Geldspende zu helfen und ihnen somit eine Zukunftsperspektive zu geben. (Spendenkonto siehe oben!)

Ich danke Euch im Namen der Betroffenen für Eure Solidarität und verbleibe mit kollegialen Grüßen


26.7.2021

Martina Borgenda
Landesvorsitzende 

Elke Hahn
Geschäftsführung

GEW Bayern
www.gew-bayern.de

 

 

Ein Spaziergang fürs Gehirn

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Studie zeigt, dass sich Zeit im Freien positiv auf unser Gehirn auswirkt. Wer regelmäßig an der frischen Luft ist, tut seinem Gehirn und seinem Wohlbefinden etwas Gutes. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die Längsschnittstudie ist in der Fachzeitschrift The World Journal of Biological Psychiatry erschienen. … weiter


Bild von Esther Merbt auf Pixabay 

 

WhatsApp verändert den Schreibstil von Jugendlichen, aber nicht so wie wir befürchten

Bericht: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Textmessenger verführen Jugendliche nicht automatisch dazu, sämtliche sprachlichen Regeln über Bord zu werfen. Im Gegenteil: Je nach Kontext gelten auch in der digitalen Kommunikation Rechtschreibfehler als peinlich und unzählige Emojis als überflüssig. Jugendliche sind sich sehr bewusst, was in welchen Situationen angemessen ist, wie eine Studie des Linguisten Dr. Florian Busch von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zeigt. Darin zeigt er auch, wie Emojis digitale Gespräche bereichern und gleichzeitig komplexer machen können. Die Studie ist im Vorfeld des Welt-Emoji-Tags am Samstag, 17. Juli, bei De Gruyter erschienen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-halle.de
Bild von Thomas Ulrich auf Pixabay 

 

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