Mehr als 100.000 Fachkräfte fehlen für eine gute Ganztagsförderung von Grundschulkindern bis 2030

Bericht: Bertelsmann-Stiftung

Die Bundesländer sind sehr unterschiedlich vorbereitet, wenn es um die Umsetzung des Rechtsanspruchs zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter geht. Neue Berechnungen zeigen, dass die ostdeutschen Länder bis zum Jahr 2030 jedem Kind einen Platz in der Ganztagsbetreuung bieten können und sich daher auf Qualitätsverbesserungen konzentrieren sollten. Im Westen müssen mehr als eine Million Plätze geschaffen werden, um den Rechtsanspruch flächendeckend zu erfüllen. … weiter

Download der Studie: Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2022 (pdf-Datei)


Quelle: www.bertelsmann-stiftung.de

 

„Internationale Hochschulkooperation nicht ab-, sondern ausbauen!“

Bildungsgewerkschaft GEW zu den drohenden Kürzungen beim DAAD

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Bundesregierung scharf dafür kritisiert, das Budget des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) massiv zu kürzen. „In Zeiten schwerer internationaler Krisen, einer globalen Gefährdung der Wissenschaftsfreiheit und einer beginnenden Wiederaufnahme von Austauschprogrammen nach der Coronakrise will die Bundesregierung ausgerechnet bei der internationalen Hochschulzusammenarbeit den Rotstift ansetzen. Das darf nicht sein!“, kritisierte Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender und Hochschulexperte der GEW am Montag in Frankfurt am Main. Weiterlesen

Nach der Welle ist vor der Welle

Die GEW Bayern fordert für das neue Kita-Jahr ab Herbst Pooltests für die Einrichtungen.

Nach der neuen Testverordnung der Bundesregierung stehen Kindern bis zum fünften Geburtstag kostenlose und anlasslose „Bürgertests“ zu, weil sie laut Begründung zu einer vulnerablen Gruppe gehören. Ab dem fünften Geburtstag sind keine kostenlosen Tests mehr angedacht – warum diese Kinder nicht mehr vulnerable sind, ist unklar. Kitas sind genauso wenig wie Schulen vorgesehen für regelmäßige „Testungen zur Verhütung der Verbreitung des Coronavirus“, so die Testverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit vom 29. Juni 2022. Nach dem im März aktualisierten Infektionsschutzgesetz können die Länder wegen §28a – dem sogenannten Basisschutz – dennoch Tests für Kindertagesstätten einführen, sofern sie erforderlich sind. Weiterlesen

Fast 37 Millionen Kinder weltweit auf der Flucht

Bericht: Unicef

Nach Schätzungen von UNICEF waren Ende 2021 weltweit 36,5 Millionen Kinder durch Konflikte, Gewalt und andere Krisen aus ihrer Heimat vertrieben – die höchste Zahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Diese Zahl umfasst 13,7 Millionen geflüchtete und asylsuchende Kinder und fast 22,8 Millionen Kinder, die aufgrund von Konflikten und Gewalt im Inland vertrieben wurden. Weiterlesen

Holetschek will Unterstützung von Menschen mit psychischem Hilfebedarf ausbauen

Mitteilung: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek will die Unterstützung von Menschen mit psychischem Hilfebedarf noch weiter verbessern. Holetschek sagte am Samstag anlässlich des Aktionstags „Pflege und Soziales“ des Bezirks Niederbayern in Landshut: „Bayern hat für Menschen mit psychischen Erkrankungen bereits seit langer Zeit ein vielfältiges Versorgungsangebot auf sehr hohem Niveau. Dafür leisten die bayerischen Bezirke einen wichtigen Beitrag, denn sie betreiben die erforderlichen medizinischen Einrichtungen für Psychiatrie, Neurologie und suchtkranke Menschen – teilweise mit mehr als 150 Jahren Erfahrung. Klar ist: Wir wollen die Kinder- und Jugendpsychiatrie noch weiter ausbauen. Gerade für Familien mit Kindern bringt Dezentralisierung enorme Vorteile:“ Weiterlesen

„Die Pandemie ist – nicht – zu Ende…“ – Von der Post-Corona-Gesellschaft in den totalitären Reset?

Teil 1: Die Post-Covid- Zeit – Annäherungen an ein merkwürdiges Interregnum

Ein Essay von Bernd Schoepe

Dieser Text versucht einen genaueren Blick auf die noch diffuse Gestalt des Post-Covid-Interregnums zu werfen, in das wir mittlerweile eingetreten sind. Dazu werden jüngste Ereignisse und Aktivitäten der Global Governance interpretiert und es wird laut über diese seltsame Zwischenzeit – mit der „alten Normalität“ im Rückspiegel und der „neuen Normalität“ vor uns? – nachgedacht.

Das generelle Problem dabei: Die Phänomene müssen hinter den massenmedialen Schleiern zunächst hervorgeholt, sichtbar gemacht und in ihrer Bedeutung für uns und die Übergangszeit, in der wir uns befinden, erst einmal fixiert werden. Nur dann lassen sich Verständniszugänge für das freilegen, was hinter dem beschlagenen Glas, das zwischen uns und die Ereignisse geschoben wurde, tatsächlich vor sich geht.  … weiter

Bild von RealAKP auf Pixabay 


texte

siehe auch die letzten Texte von Bernd Schoepe: 

Die Aufarbeitung der Corona-Vergangenheit und ihre Tabus

Pandemiepolitik, Transhumanismus und die „große Transformation“

 

Wissenschaftsfreiheit bedeutet nicht, einfach alles sagen zu dürfen

Studierendenvertretung verurteilt Reaktionen auf Vortragsabsage an der
Humboldt Universität in Berlin

Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft sollte an der HU Berlin ein Vortrag einer Meeresbiologin, die in den sozialen Medien durch enorm transfeindliche Aussagen hervorsticht und keine nachvollziehbare Expertise zum Thema Geschlecht besitzt zu eben diesem stattfinden. Von Studierenden wurden Proteste angekündigt, um klare Stellung gegen den zu erwartenden transfeindlichen Vortrag zu beziehen und dessen Positionierung im Rahmen einer universitären Veranstaltung zu kritisieren. Die Universitätsleitung sagte daraufhin den Vortrag ab, um ihn später offiziell zu verlegen. Grund dafür waren jedoch schließlich laut Universität nicht die Proteste, sondern vermeintliche „Sicherheitsbedenken“. Medien, transfeindliche und rechte Akteur*innen reagierten darauf mit dem Vorwurf der „Cancel Culture“und machten die Protestierenden für die Absage verantwortlich. Weiterlesen

„Ich wusste nicht, dass es Leute wie mich an der Universität gibt“

Wissenschaftskommunikation kann die Bildungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund verbessern

Bericht: Eberhard Karls Universität Tübingen

Wissenschaftskommunikation kann ein Schlüssel zur Überwindung von sozialer Ungerechtigkeit, Ungleichheit und Ausgrenzung sein. Vor allem direkte Interaktionen zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und benachteiligten Gruppen haben das Potenzial, Wissen über und die Begeisterung für die Naturwissenschaften in allen Teilen der Gesellschaft zu steigern. Dies zeigen erste Ergebnisse der Befragungen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Projekts „Native Schools“, in dem die Organisation Native Scientist Workshops mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für Kinder und Jugendliche aus Migrantengemeinschaften konzipiert. In diesen haben Forscher wie Kinder den gleichen kulturellen Hintergrund und verständigen sich in ihrer jeweiligen Muttersprache. … weiter


Quelle: uni-tuebingen.de

 

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