Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 33: Ein Rotmilan kreist über dem Dorf

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 33

 

Ein Rotmilan kreist über dem Dorf

„Einen erstklassigen Kopf erkennt man daran, dass er in der Lage ist, zwei widersprüchliche Gedanken gleichzeitig zu denken, und trotzdem noch funktioniert. Man sollte beispielsweise in der Lage sein zu erkennen, dass die Lage hoffnungslos ist, und dennoch entschlossen sein, das zu ändern.“
(Scott Fitzgerald)

Am Dienstag bin ich unten am Zeltplatz der Sportjugend schwimmen gegangen. Eine steinerne Treppe führt ins Wasser. Ein recht großes Segelboot hatte am Geländer dieser Treppe festgemacht, und ich musste über das Tau steigen, um ins Wasser zu gelangen. Irgendwann kamen zwei alte Männer von einer Wanderung zurück und stiegen an Bord. Sie entschuldigten sich für die unbeabsichtigte Sperrung der Treppe. Sie seien Freunde seit der Uni, erzählten sie mir, und jedes Jahr gingen sie ein paar Tage gemeinsam segeln. Beneidenswert so eine beständige Freundschaft.

Nach dem Bad habe ich noch ein paar Seiten gelesen und mich dann an den Aufstieg gemacht, einen ganz steilen Weg hinauf. So gegen 17 Uhr kam ich in der Pension an, hab Spargel und Kartoffeln geschält, Kräuter geholt und kleingewiegt. Es wurde ein tolles Abendessen. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von TheOtherKev auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

 

Gefühlte Macht entscheidet über Liebesglück

Bericht: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Männer und Frauen sind in Beziehungen besonders zufrieden, wenn beide das Gefühl haben, die ihnen wichtigen Entscheidungen treffen zu können. Dabei geht es weniger um die tatsächliche, objektive Macht, sondern um die persönliche Wahrnehmung der Situation.

Das zeigt eine neue Studie von Forschenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Bamberg, die in der Fachzeitschrift „Journal of Social and Personal Relationships“ veröffentlicht wurde. Im Rahmen der Studie hat das Team 181 heterosexuelle Paare zu Macht und Beziehungszufriedenheit befragt. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-halle.de
Bild von cocoparisienne auf Pixabay

 

Ganztagsschule – „Endlich Nägel mit Köpfen machen“

Bildungsgewerkschaft GEW zum gestoppten Gesetz für einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz für Kinder im Grundschulalter

Bericht: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Entscheidung des Bundesrates vom vergangenen Freitag, das Gesetz für einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz für Kinder im Grundschulalter zu stoppen, scharf kritisiert. „Es ist eine Frage der Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit, jetzt den Anspruch auf einen Ganztagsschulplatz für alle Grundschulkinder zu sichern“, erklärte Anja Bensinger-Stolze, Leiterin des Organisationsbereichs Schule. Die Corona-Pandemie habe einmal mehr deutlich gemacht, dass der Bildungserfolg immer noch vom Elternhaus abhängig sei. „Wir erwarten, dass die Politik jetzt handelt und der Vermittlungsausschuss des Bundestages für die Kinder zu einer guten Lösung kommt.“ Bund und Länder stünden in der Pflicht, „endlich Nägel mit Köpfen zu machen!“ Die schrittweise Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz an Grundschulen könne nur gelingen, wenn der Bund Länder und Kommunen verlässlich finanziell unterstütze. Weiterlesen

Wie Schulen den passenden Luftfilter finden

Wirtschaftswissenschaftler der Goethe-Universität und Universität Mannheim entwickeln Luftfilterkalkulator – Online-Rechner hilft beim Modellvergleich

Bericht: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Die Inzidenzzahlen sinken, doch der Schutz vor COVID-19 soll bleiben. Mehr Luftfilter für die Schulen lautet deshalb eine Forderung mit Blick auf den Präsenzunterricht der Schulen im Herbst, der sich kürzlich auch das Bundesbildungsministerium angeschlossen hat.

Ein an der Goethe-Universität und der Universität Mannheim entwickelter Online-Kalkulator könnte Schulen nun dabei helfen, für ihre Räumlichkeiten passende und kosteneffiziente Luftfiltergeräte zu ermitteln ( www.airfiltercalculator.com )

weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-frankfurt.de

 

„Swinging Steinzeit“

Wie entstand Musik?

gsf – Dieser Frage geht der gleichnamige französische Film von 2020 nach. Er kann zur Zeit auf arte angesehen werden.

Der Film begleitet Archäologen, Musikwissenschaftler und Prähistoriker auf ihren Entdeckungsreisen: Wann trat die Musik zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte auf? Welche Instrumente wurden benutzt? Welche Rolle spielt die Musik für die damaligen Gesellschaften und für uns bis heute? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Musik und Sprache? Was könnten die Arten der Musik auf der Welt gemeinsam haben?

Ein spannender Ausflug in die Geschichte unserer Vorfahren. Der Film eignet sich sehr gut zum Einsatz im Musik – und Geschichtsunterricht und führt auch beispielhaft in die Welt der Akustik ein.

Titel: Swinging Steinzeit – Wie entstand Musik?

Dauer: 53 Min.

 

Verfügbar auf arte bis: 19.6.2021 – 25.8.2021

 

zur Filmseite auf arte


Über die Seite mediathekviewweb.de kann der Film downgeloaded werden. Hier findet sich eine einfache Anleitung!

 

Mit Mut zu neuen, antikapitalistischen Arbeitsformen

„Es klingt wie eine schöne Utopie: gleiches Gehalt und Mitspracherecht für alle, 30-Stunden Woche und soziales Engagement während der Arbeitszeit. In Nürnberg haben drei Klempner genau das in die Realität umgesetzt und einen Kollektivbetrieb für Sanitär und Heizung gegründet.“ (Quelle: https://www.br.de/mediathek/video/handwerker-als-kollektiv-mit-mut-zu-neuen-antikapitalistischen-arbeitsformen-av:60d4f0369227de000738608c)

Ein sehr sehenswerter Film – ansehen und in den Unterricht einbauen!!

BR Fernsehen, online bis 24.06.2022, 21:00 Uhr

 

zum Film 

 

Dezentraler Aktionstag „50 Jahre BAföG – (k)ein Grund zum Feiern!“

In mehreren Hochschulstädten werden am 26.06. dezentrale Aktionen stattfinden, so auch in Berlin am Monbijouplatz um 14 Uhr.

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

„Durch die Pandemie sind die Gräben der Studienfinanzierung so sichtbar wie noch nie. Das BAföG erreicht die unteren und mittleren Einkommensschichten nicht mehr. Doch anstatt das Problem an der Wurzel zu packen, ruht sich die Ministerin weiterhin auf einer Überbrückungshilfe aus, die einen Großteil der Studierenden in Not nicht einmal erreicht hat. Mit bundesweiten Aktionen möchten wir auf die widrigen Zustände in der Ausbildungsfinanzierung aufmerksam machen“, erklärt Carlotta Kühnemann (Vorstandsmitglied des freien zusammenschluss von student*innenschaften).

„Viele Studierende mussten zurück zu ihren Eltern ziehen, weil das Geld nicht mehr ausreicht. Andere haben ihr Studium unter- oder gar abgebrochen. Die psychische Belastung aufgrund der andauernden Existenzangst ist nicht zu unterschätzen. Die Zeit drängt. Um das BAföG in der nächsten Legislaturperiode nicht zu Grabe zu tragen, fordern wir eine radikale BAföG Reform, die sich in einem 100 Tageprogramm der kommenden Koalition niederschlagen muss“, ergänzt Nathalie Schäfer, Bundessprecherin der GEW Studis.

Weitere Aktionen werden am 26.06. seitens der Studierendenvertretungen in Bonn, Göttingen, Hildesheim, Köln, Landau, Leipzig, Ludwigsburg, Mainz, Rostock und Tübingen stattfinden.

Mehr Infos unter https://bafoeg50.de/aktionstag/

Iris Kimizoglu, Jonathan Dreusch, Paul Klär, Carlotta Kühnemann
– Vorstand –
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
www.fzs.de
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs etwa 800.000 Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
– European Students’ Union.

 

 

Mehr Ausgaben für Beamtenpensionen – deutlich höhere Versorgungs-Steuerquoten dennoch nur bei Gemeinden erwartet

Bericht: Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

Die Finanzierung der Pensionen von Beamten, Richtern und Soldaten ist bis 2080 weniger problematisch als die Finanzlage der gesetzlichen Rentenversicherung. Wie aus einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervorgeht, wird sich der Anteil der Versorgungsausgaben für Beamtenpensionen an den Steuereinnahmen für Bund und Länder nicht deutlich erhöhen – vorausgesetzt, dass mit rückläufiger Bevölkerung auch die Anzahl der Beamten reduziert wird und das zahlenmäßige Verhältnis von Beamten zur Bevölkerung insgesamt nicht steigt. … weiter

Download „Projektion der Ausgaben für die Beamtenversorgung in Deutschland bis zum Jahr 2080 v. Oliver Holtemöller Götz Zeddies. Erschienen in: in: IWH Technical Reports, 2, 2021


Quelle: www.iwh-halle.de

 

1 2 3 6