„Depressionen verstehen – mit Depressionen leben!“

Der Ratgeber für Betroffene und Angehörige

Eine Rezension von Christine Hettich

Prof. Dr. Ulrich Schweiger und Dr. Valerija Sipos hatten es sich mit dem 2020 im Herder Verlag erschienen Ratgeber zur Aufgabe gemacht, ein „an medizinischer Evidenz orientiertes Sachbuch“ für ein möglichst breitgefächertes Lesepublikum zu schreiben. Die beiden renommierten Autoren, ein Psychiater und eine Psychotherapeutin mit langjähriger Berufserfahrung, versuchen dem Leser in dem 222 Seiten starken Werk die durchaus sehr komplexe Fachtheorie anhand verschiedenster Geschichten von Betroffenen zu veranschaulichen. Dabei ist es den Autoren besonders wichtig, Betroffenen und deren Angehörigen nicht nur Sach- und Handlungswissen über die vielfältigen und zum Teil widersprüchlichen Facetten „der Depression“ zu vermitteln, sondern vor allem deren emotionale Seite erleb- und erfahrbar zu machen. Zudem soll das Buch insbesondere konkrete Hilfestellung für den Notfall (im Falle von Suizidalität), bei der (Selbst-)Diagnose sowie bei der Suche nach therapeutischer Unterstützung bieten. … weiter

 

Die Utopie eines nicht-faschistischen Bürgers

Götz Eisenberg schrieb diesen Aufsatz für das österreichische Magazin „Streifzüge“ und versuchte, auf die Frage „Was könnte das sein, ein nicht-faschistischer Bürger?“ Antworten zu geben. Der Text wurde am 5. Januar 2021 veröffentlicht. Eine Leseempfehlung:

Die Utopie eines nicht-faschistischen Bürgers

„Äußeres weist innen auf Verschüttetes.“
(Reto Hänny
)

von Götz Eisenberg

Im Jahr 1977 führten ein paar Freunde und ich ein langes Gespräch mit Peter Brückner. Wir waren mit einem VW-Käfer nach Hannover gefahren und saßen nun in der geräumigen Altbauwohnung um einen Teetisch. Ein Tonband lief, und Peter Brückner erzählte uns seine Lebensgeschichte. Den ganzen Text lesen

 

Hochbegabt?

Vorstellung des gleichnamigen Buches von Eliane Reichardt

Rezension von Günther Schmidt-Falck

Potenziale erkennen und fördern – der Untertitel des Buches weist daraufhin, worum es in dem Buch geht: 2 bis 3% gelten in Deutschland als hochbegabt. Sie kommen in allen Altersstufen und sozialen Schichten vor, aus privilegierten Milieus und auch aus bildungsfernen Schichten, mit und ohne Migrationshintergrund. … weiter

Staatsregierung ignoriert hohe Infektionswerte beim Betrieb von Kitas und Behinderteneinrichtungen

Bericht: GEW Bayern

Es ist noch nicht einmal klar, ob der Lockdown etwas gebracht hat, eine neue Virusmutation könnte alle Anstrengungen zunichtemachen, die Inzidenzwerte sind sehr hoch und in Behinderteneinrichtungen wie Werkstätten und Förderstätten wird der Betrieb ab heute wieder aufgenommen – mit „Hygiene- und Infektionsschutzkonzepten“. Bei Kitas wird hingegen von einer Schließung gesprochen, aber mit dem Angebot einer „Notbetreuung“. Weiterlesen

Campact-Appell: „Fiese Tricks der Schufa stoppen“

Die Schufa will Millionen Kontoauszüge durchleuchten: Gehalt, Miete oder Konsumgewohnheiten – das Privatunternehmen will alles wissen. Für uns Verbraucher*innen hat das fatale Folgen. Mit mehr als 100.000 Unterschriften wollen wir die Schufa von ihrem perfiden Plan abbringen.

 Quelle: https://aktion.campact.de/schufa-tricks/appell/teilnehmen?utm_source=homepage&utm_medium=cms

Dazu hat campact einen Appell gestartet.

weitere Informationen inkl. der Möglichkeit den Appell zu unterzeichnen

 

Donald Trumps Macht über Atomwaffen

Stellungnahme: IPPNW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW mahnt anlässlich der aktuellen Ereignisse in den USA, dass niemand die Macht haben sollte, einen Atomkrieg zu starten. Die IPPNW appelliert erneut an die Bundesregierung, dem UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen beizutreten, das am 22. Januar in Kraft tritt und von einer Mehrheit der Staatengemeinschaft unterstützt wird. „Erst wenn alle Atomwaffen abgeschafft sind, ist die Menschheit sicher vor unberechenbaren Präsidenten, Unfällen oder Atomkriegen aus Versehen. Das Verhalten von Donald Trump sollte jedem die Gefahr vor Augen führen, die davon ausgeht, dass der US-Präsident die alleinige Autorität besitzt, über den Einsatz von Atomwaffen zu entscheiden“, erklärt Inga Blum, IPPNW-Vorstandsmitglied.

Das US-Verteidigungsministerium, das im Falle eines Atomwaffeneinsatzes mitentscheidet ist seit dem 9. November mit Christopher Miller nur noch kommissarisch besetzt. Der noch amtierende US-Präsident Donald Trump ist bis zur Amtseinführung von Joe Biden am 20. Januar Oberbefehlshaber der Streitkräfte und entscheidet über den Einsatz der US-Atomwaffen. Zehn ehemalige US-Verteidigungsminister riefen das Militär letzte Woche in einem Gastbeitrag in der „Washington Post“ dazu auf, sich nicht an dem Versuch Trumps zur Blockade der Machtübergabe zu beteiligen.

Weltweit existieren immer noch knapp 14.000 Atomwaffen, die sich im Besitz von neun Ländern befinden und die ganze Menschheit bedrohen. Auch der künftige US-Präsident darf nicht über die Macht verfügen, einen Atomkrieg zu beginnen. “Die neue Biden-Administration sollte sich die Prinzipien des Atomwaffenverbotsvertrages zu eigen machen und Verhandlungen führen, die uns zu einer atomwaffenfreien Welt führen“, schreibt die US-Schwestersektion PSR (Physicians for Social Responsibility) in einer Erklärung.


11.1.2021
Angelika Wilmen
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/
Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW)

www.ippnw.de

 

Neurotischen Menschen geht es während der Coronakrise emotional schlechter

Bericht: Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Neurotische Menschen erleben während der Coronakrise mehr negative Emotionen im Alltag, sind emotional instabiler und machen sich mehr Sorgen um ihre Gesundheit. Das ergab eine Untersuchung von Psychologinnen und Psychologen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und der Universität Bielefeld. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Journal of Research in Personality“ erschienen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-muenster.de

 

Neues Konzept für den Physik-Unterricht: Stromkreise besser verstehen

Bericht: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Das Thema Elektrizität bereitet vielen Schülerinnen und Schülern im Physikunterricht Schwierigkeiten. Physikdidaktiker der Goethe-Universität und der Universität Tübingen haben ein neues, intuitives Lehrkonzept entwickelt und in einer großen Vergleichsstudie an Schulen getestet.

Das Ergebnis: Nicht nur die Schülerinnen und Schüler verstanden elektrische Schaltkreise besser, auch die Lehrkräfte waren mit ihrem Unterricht zufriedener. … weiter

Direkt zur Didaktikseite „Einfache E-Lehre“ (Downloadmöglichkeit für Unterrichtsmaterial)


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-frankfurt.de
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay 

 

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