Der moderne Mensch kam auf Umwegen nach Europa

Bericht: Universität zu Köln

Klimatische Bedingungen leiteten die geographische Ausbreitung von Homo sapiens in der Levante vor 43.000 Jahren / Forschungen des Sonderforschungsbereiches 806 „Our Way to Europe“ in PLOS ONE

Günstige klimatische Bedingungen steuerten die Abfolge der Siedlungsbewegungen des Homo sapiens in der Levante auf seinem Weg aus Afrika nach Europa. In einem ersten Schritt besiedelten die modernen Menschen den Küstenstreifen am Mittelmeer. Erst danach breiteten sie sich in die Sinaiwüste und den ostjordanischen Grabenbruch aus. Dies ergaben die Forschungen von Archäologen und Archäologinnen des Sonderforschungsbereiches „Our Way to Europe“ (SFB 806) der Universitäten Köln, Bonn und Aachen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-koeln.de

 

Die Ökonomisierung der Krankenhäuser geht weiter

von Brigitte Pick

Wie eine Neutronenbombe zerstört Covid-19 unseren Lebensstil, ohne dabei unsere materielle Welt zu beschädigen.

Paradoxerweise werden wir in einer Welt, die moderner nie war, mit individuellen und kollektiven Bewältigungsmustern konfrontiert, die uralt und archaisch anmuten. Im Hochmittelalter (14. Jhdt.) wurde Venedig als führende Handelsmacht zum Einfallstor für die erste schwere Pestepidemie. Man richtet zwei Quarantäne-Inseln vor Venedig ein, auf denen man sowohl die Waren als auch die Personen zunächst einmal lagerte, bei denen man Angst hatte, dass sie diese Pest mitbringen können.  Aber bereits im 3. Buch Mose, das zwischen dem 5. und 8. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist, finden sich Praktiken zu Isolation und Quarantäne.

weiter


1) https://www.uni-regensburg.de/pressearchiv/pressemitteilung/1065918.html Ein Interview mit PD Dr. Jörg Zedler vom Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte über die Geschichte der Quarantäne von Tanja Wagensohn vom 6.5.2020

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Brigitte Pick im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Brigitte Pick im GEW-AN Magazin

 

Durchblick – Illegale Drogen

Mitteilung: Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ)

Neben den legalen Substanzen Alkohol und Tabak, die in der Bevölkerung weit verbreitet und größtenteils gesellschaftlich akzeptiert (wenngleich gesundheitsschädigend) sind, gibt es nach wie vor eine Vielzahl illegaler Substanzen, deren Konsum und Beschaffung mit einer Reihe negativer gesundheitlicher, sozialer und gesetzlicher Folgen verbunden ist. Auch unter Jugendlichen ist der Konsum illegaler Substanzen verbreitet. Substanzkonsum und sich daraus entwickelnde substanzbezogene Störungen haben im Kindes- und Jugendalter vielfältige Ursachen. Der Lebensabschnitt der Adoleszenz ist wie kein anderer mit Experimentierfreude und Risikobereitschaft verbunden. Weiterlesen

Gesundheitsgefahren durch Bewegungsmangel

WHO-Studie: Kinder und Jugendliche müssen sich endlich mehr bewegen!

Bericht: Technische Universität München

Prof. Renate Oberhoffer-Fritz, Leiterin des Lehrstuhls für Präventive Pädiatrie und Dekanin der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität München (TUM), fordert nach aktuellen WHO-Empfehlungen: „Kinder und Jugendliche müssen sich endlich mehr bewegen!“

Laut aktueller Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bewegen sich 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen nicht ausreichend. Zudem ließen sich mehr als fünf Millionen vorzeitige Todesfälle jedes Jahr vermeiden, wenn sich die Bevölkerung weltweit mehr bewegen würde. Aus diesem Grund hat die WHO neue Aktivitätsempfehlungen für verschiedene Bevölkerungsgruppen herausgegeben. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.tum.de
Bild von Mote Oo Education auf Pixabay 

 

Corona-Protestbewegung steht dem etablierten politischen System fern

Bericht: Universität Basel

Aus der Mittelschicht, eher älter und akademisch gebildet – das sind die typischen Merkmale der Angehörigen der Protestbewegung gegen die Coronamaßnahmen in Deutschland und der Schweiz. Die Gegner sind in sich heterogen, aber nach rechts offen und vom politischen System stark entfremdet. Dies sind vorläufige Ergebnisse eines empirischen soziologischen Forschungsprojekts an der Universität Basel, das sich auf die Auswertung von über 1150 Fragebögen stützt.

In den europäischen Gesellschaften sind über den richtigen Umgang mit der Coronakrise politische Konflikte entstanden. Eine Minderheit der Bürger und Bürgerinnen zweifelt an der Angemessenheit der Freiheitsbeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie. Vor allem das verordnete Tragen von Masken und die Einhaltung von Sicherheitsabständen werden in der Bewegung der Kritiker und Kritikerinnen der Maßnahmen infrage gestellt. … weiter

Download „Politische Soziologie der Corona-Proteste – Grundauswertung“ als pdf-Datei


Quelle:
www.idw-online.de
www.unibas.ch

Kann man FFP2-Masken wiederverwenden?

gsf – Ab Montag, 18.1.2021 gilt in Bayern ab dem 15. Lebensjahr eine FFP2-Maskenpflicht in Alten- sowie Pflege- und Behinderteneinrichtungen, beim Einkaufen und im öffentlichen Personennahverkehr. Kinder und Jugendliche ab sechs Jahre müssen, wie bisher auch, „nur“ eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

Eine funktionssichere, echte FFP2-Maske kostet je nach Bestell-Stückzahl im Schnitt zwischen ca. 1,50 bis 3,00 € im Online-Handel. Informationen dazu: 

FFP2-Masken gelten auch als „Einwegmasken“ und sollten nur eine begrenzte Zeit getragen werden. Genauere Informationen dazu:

Das geht mit der Zeit ins Geld – von der Müllmenge, die wir mit dem Wegwerfen der Masken produzieren, ganz zu schweigen. Es stellt sich daher die Frage, ob man FFP2-Masken nicht doch mehrfach tragen kann, wenn man sie desinfiziert?

Die Fachochschule Münster hat dazu eine größere Untersuchung durchgeführt:

Die Studie beantwortet unter anderem folgende Fragen:

  • Was bringt eine Desinfektion im Backofen?
  • Sind UV-Lampen zur Desinfektion geeignet?
  • Ist Waschen, auch in der Spül- oder Waschmaschine, geeignet und sinnvoll?
  • Kann man eine Mikrowelle zur Desinfektion benutzen? 
  • Wie steht es um die 7-Tage-Lufttrocknung? u.a.mehr

zur Veröffentlichung der FH Münster (Stand: 11.1.2021):


siehe auch zum Thema: 


Bild von Antonio Cansino auf Pixabay 

Resilienz – Was die Seele stark macht

gsf – Am 21.9.2020 sendete Planet Wissen  den Film „Resilienz – Was die Seele stark macht“ (60 Min.). Es geht um die „innere Widerstandskraft“ in Krisen, Stress und anderen schwierigen Zeiten: die schwere Zeiten überstehen und den Lebensmut nicht verlieren, sich immer wieder aufrappeln und nicht unterkriegen lassen, Strategien und Pläne für die Lebensbewältigung entwickeln u.a.mehr.
Der Film könnte auch im (Online-)Unterricht der Sek II eingesetzt werden – gerade jetzt in der Corona-Krise.

Niemand ist in Drachenblut gebadet. Trotzdem stehen manche Menschen Schicksalsschläge besser durch als andere: Sie sind resilient. Christian Peter Dogs gehört zu diesen Menschen. Er überstand eine traumatische Kindheit und wurde ein erfolgreicher Psychiater und Psychotherapeut. Zusammen mit der Stressforscherin Jana Strahler erklärt er, wie innere Widerstandskraft entsteht und wie man sie bei sich und anderen fördern kann.
Quelle: https://www.planet-wissen.de/video-resilienz–was-die-seele–stark-macht-100.html

Der Film ist abrufbar bis 21.09.2025

 

zur Filmseite

 


Hinweis: Soll der Film heruntergeladen werden, kann „MediathekViewWeb“ zum Einsatz kommen.
Bedienungsanleitung anzeigen

 

GEW Bayern scheitert an Klagebefugnis – setzt sich aber weiterhin für ihre Mitglieder ein!

Mitteilung: GEW Bayern

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat der Bildungsgewerkschaft GEW, trotz einer Pandemie von nationaler Tragweite, die Klagebefugnis für ihre Mitglieder abgesprochen. Die GEW hatte vergangenes Jahr u.a. auf die Einhaltung von Abstandsregeln in den Schulen geklagt. Die Bildungsgewerkschaft akzeptiert die Entscheidung des Gerichts und setzt sich auch weiterhin für die Belange ihrer Mitglieder ein. Weiterlesen

1 2 3 4 5 6 7