Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 27: „We Gotta Get out of This Place“

Tagebuch

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 27

„We Gotta Get out of This Place“

Die FAZ bringt in ihrer Sonntagsausgabe einen kleinen Text von Michel Houellebecq, der Die Zukunft nach Corona betitelt ist. Darin schreibt er: „Zuerst einmal glaube ich keine halbe Sekunde an Aussagen wie: ‚Nichts wird je mehr sein wie zuvor‘. Im Gegenteil, alles wird genau gleich bleiben. … Das Coronavirus dürfte ganz im Gegenteil einen Wandel, der schon im Gange ist, beschleunigen. Seit einigen Jahren haben die technologischen Entwicklungen, ob sie nun weniger wichtig sind (Video-on-Demand, kontaktloses Bezahlen) oder wesentlich (Fernarbeit, Shoppen per Internet, die sozialen Netzwerke), zur Folge (zum Hauptziel?), die physischen Kontakte zu reduzieren, besonders die zwischen Menschen. … weiter

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Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

„Lernen in Zeiten der Coronakrise“

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ erschien am 14.5.2020 ein Aufsatz von Elke Hannack über digitales Lernen, Homeschooling und Präsenzangebote in der Schule:

Lernen in Zeiten der Coronakrise

Es ist nicht abzusehen, wann Schulen wieder normal unterrichten können. Derzeit simulieren sie Unterricht, indem die SchülerInnen ab und zu vorbeikommen dürfen. Diese Entscheidung der Kultusminister ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Stattdessen sollten die Schulen entscheiden, wer digital lernen kann und wer Präsenzangebote braucht. Den ganzen Artikel lesen

 

Digitale Überwachung bedroht Pressefreiheit

Stellungnahme: Reporter ohne Grenzen e. V.

Reporter ohne Grenzen (RSF) warnt erneut vor den Folgen zunehmender digitaler Überwachung für Pressefreiheit und Menschenrechte. Die Corona-Krise beschleunigt die Entwicklung digitaler Technologien zur Verfolgung und Kontrolle von Kontakten und Bewegungsströmen in nie dagewesener Weise. Zugleich werden Überwachungsmaßnahmen des öffentlichen Raums vielerorts verschärft, Grenzen der behördlichen Zugriffsrechte auf persönliche Daten auch in demokratischen Staaten aufgeweicht.

Im Kontext teils gravierender neuer Einschränkungen unabhängiger Berichterstattung zu Covid-19 unterstreicht RSF die Notwendigkeit des Schutzes von Journalistinnen und Journalisten vor digitaler Überwachung und verweist auf die Mindestanforderungen an Corona-Apps zur Wahrung von Anonymität und Quellenschutz. … weiter


Quelle: www.reporter-ohne-grenzen.de
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Corona, Sport und das Immunsystem: Begünstigt körperliche Fitness mildere Krankheitsverläufe?

Bericht: Universität Paderborn

Vonseiten der Politik werden umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Erkrankung, die durch das neuartige Coronavirus ausgelöst wird, einzudämmen. Laut Fachleuten bleibt das Risiko einer Infektion für einen Großteil der Bevölkerung dennoch bestehen. Wie Sport das Immunsystem beeinflusst und damit zu einem möglicherweise milderen Verlauf der Krankheit beiträgt, erklärt Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger, Neurologe und Leiter des Sportmedizinischen Instituts der Universität Paderborn. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-paderborn.de
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Lehrkräfte-Umfrage während der Corona-Krise

Zwei Drittel der deutschen Schulen haben kein Gesamtkonzept für Fernunterricht

Bericht: Universität Paderborn

Schulen stehen derzeit vor der Herausforderung, Unterricht fernab des Klassenraums anzubieten. Nur zwei Drittel der Schulen haben dafür aber ein Gesamtkonzept.

Das zeigt eine aktuelle für Deutschland repräsentative Lehrkräfte-Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland. Prof. Dr. Birgit Eickelmann und Dr. Kerstin Drossel von der Universität Paderborn haben die Studie entwickelt und die Daten analysiert. Sie zeigt, dass Bund und Länder ihre Schulen zukünftig noch stärker unterstützen müssen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-paderborn.de

 

„Vier Tote in Ohio – ein amerikanisches Trauma“

von Josef Allabar

Kurz nach Mitternacht, Samstag auf Sonntag, 9. Auf 10. Mai 2020. Ich gerate eher zufällig in eine Doku auf WDR, die mich sofort elektrisiert, obwohl nichts davon mir wirklich neu ist: „Vier Tote in Ohio – ein amerikanisches Trauma“, ein 60-Minuten-Film von Claus Bredenbrock und Pagonis Pagonakis.

Am 4. Mai 1970, vor fast auf den Tag genau 50 Jahren also, wurden an der Kent State University im US-Bundesstaat Ohio vier Studentinnen und Studenten erschossen und neun weitere zum Teil schwer verletzt, als sie gegen die Ausweitung des Vietnam-Krieges nach Kambodscha demonstrierten. Nicht durch ein so genanntes School-Shooting, wie es in den letzten Jahren immer stärker um sich gegriffen hat, sondern durch Soldaten der Nationalgarde. … weiter


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„Gelder nach Sozialindex an Schulen verteilen!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Sofortprogramm im DigitalPakt Schule

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt das Sofortprogramm im Digitalpakt Schule grundsätzlich, das Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und Stefanie Hubig, Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), heute vorgestellt haben. „Die Corona-Krise hat deutlich gemacht, wie groß und dringend der bundesweite Handlungsbedarf in Sachen Digitalpakt ist. Es ist richtig, dass die zusätzlichen 500 Millionen Euro direkt an die Schulen fließen sollen. Die Mittel müssen in den Ländern nach Sozialindex an die Schulen verteilt werden. Die Schulen können dann beispielsweise Leihgeräte kaufen und verteilen, um zu verhindern, dass ohnehin benachteiligte Schülerinnen und Schüler noch weiter abgehängt werden. Allerdings reichen die Gelder bei weitem nicht aus“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Freitag in einer ersten Reaktion. „Die Sommerferien müssen von den Schulträgern genutzt werden, um die digitale Infrastruktur an den Schulen zu verbessern. Wir hätten uns gewünscht, dass die Mittel insbesondere in die Länder fließen, in denen die Herausforderungen am größten sind. Jetzt besteht die Gefahr, dass sich die Unterschiede verfestigen und die Gräben noch tiefer werden.“ Weiterlesen

GEW Bayern stellt Umfrageergebnisse zur Situation in den Schulen und Kitas vor: Wo Licht ist, ist auch Schatten!

Mitteilung: GEW Bayern

Die bayerische Bildungsgewerkschaft hat in den vergangenen Wochen in zwei Umfragen Kolleg*innen in Schulen und sozialpädagogischen Einrichtungen zur aktuellen Situation befragt. Zentrale Aussage der beiden Umfragen, an der rund 2.500 Beschäftigte teilgenommen haben: Gesundheitsschutz ist vor allem in Einrichtungen mit jungen Kindern (Kita und Grundschule) faktisch nicht möglich! Weiterlesen

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