Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 15: „Ich traue beiden nicht…“

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 15

„Ich traue beiden nicht … „

Wegen der Pandemie fand die Einführungswoche der Universität für die neuen Studierenden weitgehend virtuell statt. Dennoch sah man vereinzelt kleine Grüppchen durch die Stadt ziehen. Vor ein paar Tagen stand eine Gruppe von sogenannten „Erstis“ um die „Schwätzer“ herum. Eine ältere Studentin, die als Mentorin fungierte, erzählte etwas über den Seltersweg und die Geschichte der Bronzeskulptur. Neun der zehn jungen Leute waren mit ihren Smartphones beschäftigt, stellten sich in Pose und machten Selfies. Ich fragte mich, warum sich die Mentorin das gefallen ließ und die Veranstaltung nicht abbrach oder sich den Gebrauch der Handys während der Veranstaltung verbat.

So stand sie da wie eine Predigerin in der digitalen Wüste – auf verlorenem Posten. Inzwischen scheinen die Lehrenden angesichts der Omnipräsenz dieser Geräte kapituliert und sich damit abgefunden zu haben, die Aufmerksamkeit mit ihnen zu teilen oder sich mit den Brosamen zu begnügen, die vom digitalen Tisch fallen. … weiter

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Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

Studentischer Bundesverband fzs kritisiert Vorgehen bei der Digitalisierung des BAföG

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Der studentische Bundesverband fzs kritisiert das Vorgehen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Digitalisierung des BAföG. In fünf Bundesländern startet das sechsmonatige Pilotprojekt. Langfristig soll es bundesweit möglich werden, das BAföG online zu beantragen. Jedoch, so der fzs, reiche eine bloße Digitalisierung des Status Quo nicht, um eine vereinfachte Antragsstellung und ein insgesamt funktionales BAföG zu erreichen. Weiterlesen

Uni-Start in Corona-Zeiten: Studentische Verbände fordern Öffnung des BAföGs und mehr Ressourcen für digitale Lehre

Stellungnahme: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Am 2. November beginnen Lehrveranstaltungen an Universitäten und Hochschulen. Das Wintersemester findet teils digital und teils in Präsens statt. Doch viele Probleme in Folge der Corona-Krise sind noch nicht gelöst. Viele Studierende haben ihre Jobs verloren und stehen vor einem erzwungen Studienabbruch. Für digitale Lehre fehlen vielerorts Personal und Infrastruktur.

*Iris Kimizoglu* vom Vorstand der bundesweiten Studierendenvertretung (fzs) erklärt: „Der finanzielle Not von Studierenden aufgrund der Corona-Krise kann nur durch eine Öffnung des BAföGs langfristig entgegengewirkt werden, denn, die Überbrückungshilfe ist klar gescheitert. Unternehmen zu retten reicht nicht, um ökonomische Krisen abzuwenden. Wichtiger ist, dass den Studierenden und auch den Hochschulen endlich echte finanzielle Sicherheit geboten wird. Dafür schlagen wir kurzfristig ein Corona-Investitionsprogramm für Hochschulen vor. Denn es fehlt an Personal und digitaler Infrastruktur. Langfristig bedarf es gegen die chronische Unterfinanzierung der Hochschulen jedoch echte Reformen sowie den politischen Willen.“

*Kumar Ashish*, Sprecher des Bundesverbands ausländischer Studierender (BAS) appelliert: „Die Situation ausländischer Studierender ist zu Semesterbeginn sehr angespannt: Keine Visa trotz Hochschulzulassung, unzureichende oder fehlende Quarantäne-Regelungen bei Einreise und keine flächendeckende Möglichkeit zur online Teilnahme an Veranstaltungen oder Prüfungen. Ausländischen Studierenden muss durch schnelle und pragmatische Lösungen eine Studienteilnahme ermöglicht werden.“


15.10.2020
Iris Kimizoglu
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
www.fzs.de

 

Ende der Studierenden-Nothilfe: Zahlen der in Not geratenen Studierenden explodieren!

Stellungnahme: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Ende September gab das Bundesministerium für Bildung und Forschung bekannt, die Corona-Nothilfe ab Oktober zu pausieren. Denn die Wirtschaftslage habe sich entspannt, weshalb die Hilfen nicht mehr notwendig seien – so die Auffassung des Ministeriums. Hierzu äußerte sich der fzs bereits schockiert in einer früheren Pressemitteilung (26.09.2020). Weiterlesen

Berufsausbildung in Krisenzeiten nachhaltig unter Druck: Was bedeutet die Corona-Krise für die Berufsbildung?

Bericht: Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS)

Die Zahl der Ausbildungsverträge im dualen System könnte in den kommenden Jahren auf bis zu 435.000 im Jahr 2027 absinken, das sind 90.000 oder 16 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. In diesem Jahr ist mit rund 475.000 Verträgen zu rechnen. Dieser Rückgang führt zu einem Anstieg der Einmündungen in das Übergangssystem. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.fibs.eu

 

Pädagogik bei Autismus: Uni Halle richtet deutschlandweit erste Vernetzungsstelle ein

Mitteilung: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) will Lehrerinnen und Lehrer sowie Lehramtsstudierende noch stärker für die Bedarfe autistischer Menschen sensibilisieren und ausbilden. Hierzu richtet sie eine neue Forschungs- und Vernetzungsstelle ein. Neben neuen Forschungsprojekten auf dem Gebiet soll auch die Kooperation mit anderen internationalen Forschungs- und Vernetzungsstellen vorangetrieben werden. Damit baut die MLU ihr Alleinstellungsmerkmal weiter aus: Hier ist auch die deutschlandweit einzige Professur für Pädagogik im Autismus-Spektrum angesiedelt. Weiterlesen

Bundesweite Studierendenvertretung fzs: Neuer Vorstand fordert Bildungsgerechtigkeit und ein Ende der Unterfinanzierung der Hochschulen*

Die bundesweite Studierendenvertretung, der freie zusammenschluss von  student*innenschaften (fzs) e.V., hat einen neuen Vorstand. Seit dem 01. Oktober 2020 sind Amanda Steinmaus, Iris Kimizoglu, Jonathan Dreusch und Paul Klär im Amt und blicken hochmotiviert auf die kommende Amtszeit.

Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie wird die Bildungsungerechtigkeit im deutschen Hochschulsystem im kommende Jahr zum Kernthema werden. In Deutschland bestimmt wie in kaum einem anderen Land die sozio-ökonomische Herkunft eines Kindes über die Erfolgschancen im Bildungssystem. Doch dies scheint auf Bundesebene vergessen. So wurde die mehr schlecht als recht funktionierende Überbrückungshilfe für
Studierende Ende September vorerst eingestellt. Weiterlesen

Studierendenverband schockiert: BMBF erklärt Corona-Pandemie bei Studierenden für beendet

Stellungnahme: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gab gestern bekannt, die Corona Überbrückungshilfe für Studierende nach dem September zu pausieren. Der studentische Bundesverband fzs kritisiert diese Entscheidung – die Pandemie ist noch nicht vorbei und viele Studierende befinden sich weiterhin in einer finanziellen Notlage. Weiterlesen

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