„Die soziale Schieflage der Mitte“

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ erschien am 14.2.2020 ein sehr wichtiger Aufsatz von Dani Rodrik über die soziale Ungleichheit. Er appelliert, sich stärker um die Ängste und die soziale Sicherung der Mittelschicht zu kümmern, um Rechtspopulisten und Rechtsextreme zurückzudrängen. In seinem Aufsatz beschreibt er detailliert, welche Maßnahmen helfen können, um die Folgen des Neoliberalismus zurückzudrängen:

Die soziale Schieflage der Mitte
Soziale Ungleichheit wird vor allem mit Blick auf die Unterschicht diskutiert. Das greift zu kurz. Abstiegsängste und soziale Sorgen haben längst auch die Arbeiter*innen und Angestellten der Mittelschicht. Nur wenn wir deren Wohlergehen sichern, können wir unsere Demokratien gegen die Bedrohung durch soziale Unruhen, Rassismus und Rechtspopulisten verteidigen.  Den ganzen Text lesen

Streitzeit: Den demokratischen Grundkonsens verteidigen

„Den demokratischen Grundkonsens verteidigen“ So heißt der Titel der Ausgabe 1/2020 des Magazins „Streitzeit“ des DGB Bayern

„Der 5. Februar 2020 markiert einen Tabubruch. CDU und FDP haben gemeinsam mit der extrem rechten AfD in Thüringen einen Ministerpräsidenten gewählt – allen vorherigen Versprechen zum Trotz. Aus diesem Grund beinhaltet die erste Ausgabe der Streitzeit in diesem Jahr eine Resolution, die der DGB-Bundesvorstand am 11. Februar 2020 anlässlich der Regierungsbildung in Thüringen verabschiedet hat.“

Download der Ausgabe 1 v. 12.2.2020 (pdf-Datei, 382 KB)


weitere Ausgaben der „Streitzeit“ anzeigen lassen

 

Fremdsprachen – Das Akzentparadox

Studie: Ludwig-Maximilians-Universität München

Menschen, die eine Fremdsprache lernen, sind sich zwar typischer Aussprachefehler bewusst, machen diese Fehler trotz jahrelangen Übens aber oft weiterhin selbst. Eine LMU-Studie zeigt nun, dass jeder dabei die eigene Aussprache am besten findet. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-muenchen.de

GEW: „Ein Schlag ins Gesicht der Lehrkräfte“

Ablasshandel zwischen Goethe-Institut und Rentenversicherung zu Lasten der Honorarlehrkräfte / dringender politischer Handlungsbedarf

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert die Einigung zwischen dem Goethe-Institut und der Deutschen Rentenversicherung (DRV) zu Lasten der Honorarlehrkräfte als „sozialpolitischen Skandal“. Den Lehrkräften drohten Nachzahlungen in die Rentenversicherung, während sich der Arbeitgeber mit offiziellem Segen die Hände in Unschuld wäscht. „Es entsteht der Eindruck eines Ablasshandels auf Kosten der Honorarlehrkräfte. Mit dem Freibrief der Rentenversicherung darf das Goethe-Institut nun wieder behaupten: Es war alles in Ordnung“, sagte Daniel Merbitz, GEW-Vorstandsmitglied für Tarif- und Beamtenpolitik, am Dienstag in Frankfurt a.M. „Für die Betroffenen ist das ein Schlag ins Gesicht: Nach dem Motto ‚Ätsch, wir haben alles richtig gemacht‘ stellt das Goethe-Institut fest: Wir haben der Rentenversicherung nicht rechtswidrig Beiträge vorenthalten. Wir durften euch prekär beschäftigen. Ihr hingegen steht jetzt im Verdacht, eure Rentenbeiträge nicht ordentlich gezahlt zu haben.“ Merbitz betonte, dass dringender politischer Handlungsbedarf bestehe, um zu verhindern, dass sich die Arbeitgeber weiter aus der sozialen Verantwortung stehlen. Nur so ließen sich Honorarlehrkräfte wirksam schützen. Weiterlesen

PFC-Verseuchung an US-Kaserne Illesheim – Messwerte werden zurückgehalten

BI fordert Transparenz: Wie groß ist die Vergiftung?

Mitteilung: Etz langt’s!

Bei der jetzt bekannt gewordenen Verseuchung mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) an der US-Kaserne Illesheim hält das Landratsamt in Neustadt die Messwerte zurück. Eine entsprechende Auskunft wurde auf Anfrage der Bürgerinitiative (BI) „Etz langt ́s!“ heute verweigert. Erst auf Nachfrage von BI-Vorstandsmitglied Petra Negendank im Bad Windsheimer Stadtrat wurde die Kontamination überhaupt bekannt.

Tanja Schwarz vom BI-Sprecherteam fordert Transparenz: „Es muss Schluss sein mit dem Verheimlichen von Gefahren für Gesundheit und Umwelt durch die US-Armee. Die Bürger haben das Recht zu erfahren, welches Ausmaß die PFC-Vergiftung hat.“


5.2.2020
Boris-André Meyer
Pressesprecher
BI Etz langt’s!
www.etz-langts.de

Stress für die Seele ist eine Strapaze fürs Herz

Herzstiftung informiert über Zusammenhang zwischen Herzkrankheiten und seelischen Belastungen sowie Hilfsangebote für Betroffene

Bericht: Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

Stress und seelische Belastungen erhöhen den Blutdruck und langfristig auch das Risiko, eine Herzerkrankung zu bekommen. Umgekehrt können Herzerkrankungen die Seele stark belasten. Seit einigen Jahren widmet sich die Psychokardiologie verstärkt diesem Zusammenhang und bietet unterstützende Therapien und Gespräche für Herzpatienten an.

„Das Erleben einer schweren organischen Herzkrankheit führt bei Betroffenen fast immer zu Todesängsten, auch wenn sie nicht immer bewusst wahrgenommen werden“, sagt Prof. Dr. med. Christoph Herrmann-Lingen vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen in der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe „HERZ heute“. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.herzstiftung.de
Bild von Pedro Figueras auf Pixabay

Konzentrierter zuhören mit geschlossenen Augen?

Neurowissenschaftler am Institut für Psychologie der Universität zu Lübeck stellen Mythos auf den Prüfstand

Bericht: Universität zu Lübeck

Häufig schließen wir unsere Augen wenn wir konzentriert zuhören. Aber hören wir mit geschlossenen Augen wirklich besser als mit offenen Augen?

Um diese Frage zu beantworten, haben Neurowissenschaftler an der Universität zu Lübeck die Hirnströme beim Zuhören mit offenen und geschlossenen Augen untersucht. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-luebeck.de
Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay

 

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