GEW: „Fernunterricht für Schulen ab Inzidenzwert 100“
Bildungsgewerkschaft GEW zur Anhörung des Gesundheitsausschusses zum Bevölkerungsschutzgesetz
Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt fest, dass die Notbremse in Bildungseinrichtungen für alle ab einem Inzidenzwert von 100 gezogen und Fernunterricht angeboten werden müsse, wenn der Ausbruchsherd in einer Kommune nicht ganz konkret definiert werden kann. „Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Bildungspersonal sind von der Virusmutation stark betroffen. Die Zahl 200 im Infektionsschutzgesetz ist eine politisch motivierte Setzung, damit Schulen und Kitas geöffnet bleiben können. Der Wert ist nicht wissenschaftsbasiert, er ist nicht am Gesundheitsschutz der Lehrenden und Lernenden orientiert“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe während der Anhörung des Bundestagsausschusses für Gesundheit zum Bevölkerungsschutzgesetz am Freitag in Berlin. Weiterlesen