GEW Bayern: Erweiterter Bildungsbegriff statt stumpfe Leistungsorientierung – Übertritt abschaffen!

Am kommenden Dienstag werden die bayerischen Grundschüler*innen wieder sortiert. Die mit „sehr guten und guten Leistungen“ erhalten die Empfehlung fürs Gymnasium und die Realschule, die Kinder, die sich selbst als nur „befriedigend“, „ausreichend“ oder sogar „mangelhaft“ und „ungenügend“ erleben müssen, bekommen eine Empfehlung für die Mittel- oder Förderschule. Die GEW Bayern fordert den Systemchange: Individuelles Lernen in „einer Schule für Alle“ statt gesellschaftlicher Spaltung durch das selektive Schulsystem! Weiterlesen

Unsere Kinder brauchen jetzt eine Stärkung ihrer Lern- und Persönlichkeitsentwicklung: Lerntherapeut*innen in die Schulen!

Mitteilung: FIL – Fachverband für integrative Lerntherapie

Unsere Kinder brauchen jetzt eine Stärkung ihrer Lern- und Persönlichkeitsentwicklung

Die pandemische Lage in den letzten 2 Schuljahren hat Schule und Gesellschaft vor besondere Herausforderungen gestellt. Nie war der Bedarf an professioneller Unterstützung so hoch und so dringend erforderlich wie aktuell. Die Folgen der Pandemie sind drastisch: Kinder und Jugendliche zeigen deutliche psychische Belastungen und Lernrückstände. In ihrem Abschlussbericht „Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“ fordert die interministerielle Arbeitsgruppe Kindergesundheit den Einsatz von Expertinnen in Schulen. Hierzu können ausgebildete Lerntherapeutinnen einen zentralen und passgenauen Beitrag leisten und am Lernort Schule die Arbeit der Pädagoginnen und Sonderpädagoginnen unterstützen und ergänzen: fachdidaktisch-entwicklungsorientiert und therapeutisch-sensibel. Weiterlesen

Brüder und Schwestern prägen den Charakter weniger als gedacht

Psychologische Studie: Geschlecht von Geschwistern hat keinen Einfluss auf die Persönlichkeit

Bericht: Universität Leipzig

Welche Persönlichkeit uns als Erwachsene auszeichnet, hängt nicht damit zusammen, ob wir mit Schwestern oder Brüdern aufwachsen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie von Forschenden der Universitäten Leipzig und Zürich sowie der Victoria University of Wellington (Neuseeland). Die Ergebnisse wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Psychological Science“ veröffentlicht. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de
Bild von nikkidunn1978 auf Pixabay

„Woran wir wachsen: Welche Lebensereignisse unsere Persönlichkeit prägen und was uns wirklich weiterbringt.“

Bericht: HMU Health and Medical University

In ihrem Sachbuch stellt die Persönlichkeitspsychologin Prof. Dr. rer. nat. habil. Eva Asselmann anschaulich und humorvoll die neuesten Erkenntnisse ihrer Forschung vor.

Kinder, Karriere, Krisen – was prägt unsere Persönlichkeit wirklich? Die Wissenschaft weiß, dass sich die Persönlichkeit in jedem Lebensabschnitt und bis ins hohe Alter verändert. Doch was genau treibt diese Entwicklung an? Wie wirken sich einschneidende Lebensereignisse in Ausbildung und Beruf, Partnerschaft und Familie, Krankheit und Gesundheit auf einzelne Facetten unserer Persönlichkeit aus? Und lässt sich die eigene Persönlichkeit sogar gezielt beeinflussen? … weiter


Quelle: www.health-and-medical-university.de

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 52: Vom übers Knie legen

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 52

 

Vom übers Knie legen

„So ist das. Man macht dies, man macht das, und auf einmal war’s ein Leben.“
(Bernhard Schlink)

Anderntags ging ich frühmorgens in den botanischen Garten. Weil es in den letzten Tagen endlich mal geregnet hat, duftete es intensiv nach Blüten, Pflanzen und Erde. Ich setzte mich in der milden Morgensonne auf eine Bank und las in der SZ vom Wochenende. Ein Amselmännchen hüpfte aufgeregt um mich herum. Es trug einen Wurm im Schnabel, der links und rechts herabbaumelte. Die Amsel wirkte orientierungslos, so als hätte sie vergessen, wo sich das Nest befindet, in dem aufgesperrte Schnäbel auf diesen Wurm warteten. Irgendwann verlor ich sie aus den Augen. Aus dem Hang in meinem Rücken duftete der Bärlauch, dessen kugelige, weiße Blüten wie kleine explodierende Feuerwerkskörper leuchteten. Plötzlich wurde auf der nahen Straße eine Baumaschine angeworfen und der sonnige Mai-Morgen ging für mich rabiat zu Ende. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von mohamed Hassan auf Pixabay (veränd.)


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Lernen und Aufwachsen im Zeitalter der Digitalisierung

Wissenschaftler der Alanus Hochschule veröffentlichen erste Studie zu Bildungserfahrungen von „Millennials“ an deutschen Waldorfschulen

Bericht: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Die Corona-Krise führt vor Augen, wie wichtig zwischenmenschliche Kontakte und Gemeinschaft sind – vor allem für Heranwachsende. Im Unterricht auf Distanz erfahren sie derzeit deutlich die Grenzen des digitalen Lernens und erleben, dass eine Bildungseinrichtung mehr ist als nur ein Ort der Wissensvermittlung und Vorbereitung auf den Eintritt in die berufliche Welt. Doch was genau soll Schule außerdem leisten? … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.alanus.edu

Das übersehene Kind

Eine Rezension von Detlef Träbert

„Und wenn sich jemand um einen kümmert, dann besteht man eher“ – das sind die letzten Worte in einem wahrlich berührenden Buch, geäußert von einem Viertklässler. Es ist heutzutage leider allzu häufig der Fall, dass sich Erwachsene, Eltern wie auch Lehrerinnen und Lehrer, zu wenig um die individuellen Bedürfnisse und Befindlichkeiten von Kindern kümmern. Welche Folgen das für Persönlichkeitsentwicklung, Sozialverhalten und Schulerfolg haben und vor allem, wie man positiv daran arbeiten kann, darum geht es in „Das übersehene Kind“ von Beate Letschert-Grabbe. … weiter