GEW: „Bildung kann nicht warten!“

Bildungsgewerkschaft zur Aufnahme ukrainischer Kinder in den Schulen

Mit Blick auf die aktuellen Daten zur schulischen Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Länder und Kommunen mit Nachdruck auf, die notwendigen Sofortprogramme auf den Weg zu bringen und Schulen deutlich besser auszustatten. Recherchen des Mediendienstes Integration zeigten ebenso wie aktuelle Lageberichte aus den Bundesländern, dass dringend personelle und räumliche Kapazitäten ausgebaut werden müssen, um das Recht auf Bildung in Deutschland zu garantieren. Weiterlesen

Quereinsteiger in Schulen oft weniger zufrieden

Bericht: Eberhard Karls Universität Tübingen

Ob Lehrkräfte mit ihrem Job zufrieden sind, hängt mit ihrer Ausbildung zusammen – Tübinger Forscher wertet PISA-Daten aus 13 Ländern weltweit aus

Nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern weltweit herrscht Lehrkräftemangel. Deshalb werden oft Quer- und Seiteneinsteiger an Schulen eingesetzt, die ursprünglich eine andere Ausbildung absolviert haben als ein klassisches Lehramtsstudium. Doch diese sind in ihrem neuen Job oft weniger zufrieden als ihre Kolleginnen und Kollegen, die sich bereits vor oder im Studium für den Lehrberuf entschieden haben. „Das kann deshalb zum Problem werden, da die Arbeitszufriedenheit nicht nur mit dem persönlichen Wohlbefinden, sondern auch negativ mit der Qualität des Unterrichtes zusammenhängen kann“, sagt Tim Fütterer vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen, der an der Studie beteiligt war. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Teaching and Teacher Education veröffentlicht. … weiter


Quelle: www.uni-tuebingen.de

 

Aktion zum internationalen Tag der Menschenrechte: Asyl für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer

Friedens- und Menschenrechtsorganisationen demonstrieren mit einem übergroßen aufblasbaren zerbrochenen Gewehr für die Rechte der Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Russland, Belarus, Ukraine

Wann: Donnerstag, den 8. Dezember 2022 um 11 Uhr

Wo: Vor dem Sitz der EU-Kommission, Unter den Linden 78.

Inhalt: Weiterlesen

Es geht wieder weiter, aber wie …!?!

9Projekt Achtsamkeit


Es geht wieder weiter, aber wie …!?!

von Imago

Es geht wieder weiter, aber wie .., das werden Sie als meine Leser_innen vielleicht nicht erwartet haben, denn es gibt inzwischen nach ganz kurzer Zeit schon wieder neue Nachrichten von der Front, an der ich wie bereits berichtet, schon seit einiger Zeit immer wieder in neue Kämpfe verwickelt werde, und davon will ich im Folgenden nun auch noch ein weiteres Mal berichten: …weiter


Bild von Peter H auf Pixabay

 

Offener Brief: Bayerns Eltern erwarten die „ganze Wahrheit“

Offener Brief Bayerischer Elternverband

Sehr geehrter Herr Kultusminister Professor Piazolo,

der Bayerische Elternverband geht davon aus, dass Sie als Professor mit der korrekten Kommunikation von Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen vertraut sind. Deswegen erlauben wir uns hier, unser Unverständnis über den Inhalt Ihrer Pressemitteilung vom 17. Oktober 2022 bzgl. der IQB-Studie auszudrücken. Weiterlesen

„Mangel festgeschrieben, Stillstand als Fortschritt verkauft“

Mitteilung: GEW

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wirft der Bundesregierung mit Blick auf das Kita-Qualitätsgesetz „bildungspolitische Kurzsichtigkeit“ vor. Sie zeigte sich vom heutigen Beschluss des Bundestages enttäuscht. „Es ist ein Offenbarungseid, dass die selbsternannte ‚Fortschrittskoalition‘ hinter dem Bedarf für eine Qualitätssteigerung in der frühkindlichen Bildung in Höhe von fünf Milliarden Euro jährlich zurückbleibt, auf den sich die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) 2017 verständigt hatte. Berücksichtigt man die Inflation, müssten die Investitionen bei rund sechs Milliarden Euro liegen. Das ist die Mindestsumme, die investiert werden müsste. Die Bundesregierung schreibt derweil den Mangel fest und verkauft den Stillstand als Fortschritt“, sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am Freitag in Frankfurt a.M. Sie machte aber auch deutlich, dass die Weiterentwicklung des „Gute-Kita Gesetz“ zum „Kita-Qualitätsentwicklungsgesetz“ sowie dessen Weiterfinanzierung grundsätzlich positiv sei. „Das ändert aber nichts daran, dass die Kürzung der Finanzmittel des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) den Herausforderungen in der frühkindlichen Bildung diametral entgegensteht. Es ist nicht nachzuvollziehen, dass es nicht gelungen ist, die Bundesprogramme zur Fachkräfteoffensive, der (Weiter)Qualifizierung sowie der Sprachbildung und -förderung in Kooperation mit den Ländern und Kommunen umzusetzen und zu finanzieren.“

Die Regelung, das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ aus Mitteln des „Kita-Qualitätsentwicklungsgesetzes“ bis Mitte 2023 weiter zu finanzieren, sei das Ergebnis einer völlig misslungenen Entscheidung der Bundesregierung. „Bund und Länder fallen hinter die Beschlüsse der JFMK von 2018 zurück. Der Wettbewerb der Länder kennt im Moment nur Verlierer. Wir brauchen dringend einen kooperativen Föderalismus, denn die Kinder haben ein Recht auf eine gute Kindheit und guten Bildungs- und Spielangeboten in ihren Kitas. Die Fachkräfte benötigen verlässliche Lösungen, die Qualitätsstandards sichern und für alle Bundesländer gelten“, betonte Siebernik. Gleichzeitig müsse der Bund kurzfristig Lösungen für die frühkindliche Bildung anbieten und für Entlastung sorgen. „Dafür braucht es eine gute Strategie gepaart mit lösungsorientierten Stufenplänen. Die Beschäftigten werden im Augenblick verheizt, viele verlassen das Berufsfeld. Das verschärft den Fachkräftemangel. Die Bundesregierung hat die Verantwortung, mit den Gewerkschaften und Trägern einen Dialog zu initiieren und Konzepte zu entwickeln“, unterstrich die GEW-Expertin.


 2.12.2022
Ulf Rödde
Mitglied des Geschäftsführenden GEW-Vorstands
www.gew.de

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 63: Kollateralschäden

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 63

 

Kollateralschäden

Wahrscheinlich sind Menschen, die einmal im Krieg waren, lebenslang im Krieg, und die einmal fliehen mussten, sind für immer wurzellos.“
(Ralf Rothmann)

Meine Verbindung zur Welt trocknet aus. An manchen Tagen ist U der einzige Mensch, zu dem ich Kontakt habe und mit dem ich spreche. Daran hat die Pandemie ganz sicher ihren Anteil, aber sie erklärt es nicht zur Gänze. Meine Einbindung in die Welt war immer schon instabil und brüchig. Mit dem frühen Tod meiner Mutter entstand ein Riss, der sich nie richtig schloss. Und eine namenlose Angst, die immer blieb und in zahlreichen Gewändern und Gestalten auftauchte.

Sicher gab es glückliche Perioden, meist vermittel über die Liebe zu einer Frau. Der Verlust einer Frau hatte den Riss erzeugt, das glückliche Zusammensein mit Frauen vermochte ihn vorübergehend zu kitten. Aber mein Lebensgrundgefühl blieb Angst und ein tiefes Misstrauen gegenüber dem Glück, dessen nahendes Ende ich immer schon vorhersah. Angst bindet an die Vergangenheit und macht unfrei. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Reimund Bertrams auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GewerkschaftsMagazin

 

Digitalisierung: Belastung für Beschäftigte

DGB-Index Gute Arbeit 2022

Mitteilung: DGB

Die digitale Transformation der Arbeitswelt bedeutet für viele Beschäftigte stärkere Belastungen. Das hat die repräsentative Beschäftigtenbefragung Index Gute Arbeit 2022 des Deutschen Gewerkschaftsbundes ergeben, die am 1.12.2022 in Berlin vorgestellt wurde. Weiterlesen

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